Enduro-x Langensteinbach

Enduro-X-Cup mit Saisonstart in Langensteinbach

Der erste Lauf der Saison 2011 fand am Samstag, den 9. April in Langensteinbach, nördlich von Chemnitz, statt.
Steven und Björn Jatz hatten beschlossen in diesem Jahr bei den 3 Stunden-Läufe des Enduro-X-Cups als Team-Fahrer an den Start
zu gehen. Diese Klasse startet in der Vormittagsgruppe. Das bedeutet, dass der Start um 9:00 Uhr erfolgt. Das Sandhäuser
Enduro-Team mußte somit bereits am Freitag anreisen. Für die 470 km brauchten sie dann immerhin 6 Stunden. Am Freitag gen Osten,
da dauerte es schon mal etwas länger durch zahlreiche Staus und Unfälle.
Beide nutzten den späten Nachmittag noch für eine intensive Streckenbegehung von rund 90 Minuten. Anschließend wurde noch das
Zelt für das Nachtlager auf dem Veranstaltungsgelände aufgeschlagen.
Am frühen Samstagmorgen mußte dann die Boxengasse eingerichtet werden. Dabei stellten Beide fest, dass es im letzten Jahr
doch einfacher war, als ihr Vater beim Service behilflich war. So mußte nun alles viel schneller gehen.
Pünktlich um 9:00 Uhr war dann aber Björn rechtzeitig am Start und es konnte losgehen. Insgesamt 50 Teilnehmer als Einzelfahrer oder
Teams waren am Start. In der Klasse der Teamfahrer gab es 13 Teams. Nach der ersten Runde wurde gleich gewechselt. Nun konnte Steven
sehen, wie erfolgreich die Besichtigung vom Vorabend war. Bei Rundenzeiten von 15 bis 18 Minuten war klar, dass es sehr anstrengend sein würde.
Nach Stevens erster Runde war Björn dann wieder dran mit 2 Runden. Die sehr enge Streckenführung mit viel Waldanteil und schmalen Passagen
forderte viel Kraft. Sie beschlossen gegen Mitte des Rennens auf Einrunden-Turns umzusteigen. Steven kam trotz Sturz ganz gut zurecht.
Mußte aber feststellen das für diese Strecke mit den brutalen Auf- und Abfahrten sich einiges an Trainingsrückstand zeigte.
Björn hatte in seinem vorletzten Turn das Pech in einem knietiefen Matschloch festzustecken. Zum Glück kam der Streckenmarshal rechtzeitig
vorbei. Mit seiner Hilfe gelang es die Maschine wieder freizubekommen.
Nach 3 Stunden, 19 Minuten und 11 Runden senkte sich für Björn die Zielflagge.
Der 9. Rang war zwar nicht das was man erhofft hatte, aber dennoch eine gute Leistung für die erste Veranstaltung in diesem Jahr.

Björn beim Start der Gruppe der Teamfahrer Die heiße Abfahrt vor der Wechselzone Björn auf der Zielgeraden