GCC Finale in Schefflenz

Auf der einstigen WM Cross-Strecke in Schefflenz hatte der Veranstalter der German Cross Country Serie am Samstag, den 4. September zum Saisonfinale 2010 dieser Deutschen Meisterschaftserie eingeladen. Damit auch pünktlich am Samstagabend die Gesamtsiegerehrung erfolgen konnte, wurden alle 2-Rad Läufe in einem strafferen Zeitplan am Samstag absolviert. Unsere 2 Fahrer vom AMC Kurpfalz, Steven und Björn Jatz, mußten in ihrer Klasse – XC Beginners – bereits um 9:00 Uhr starten. Dies bedeutet früh aufstehen und um 5:30 in Sandhausen abfahren. Unterstützung gab es an diesem Wochenende durch Michael und Günter, die den Boxenservice übernahmen.
Wie immer sorgten die 458 Teilnehmern der GCC für eine imposante Kulisse im Fahrerlager. Für die 144 Fahrer/innen des ersten Laufes, wo auch Steven und Björn starteten, waren die Streckenbedingungen noch nicht so ideal. Neben feuchtem Laub auf den steilen Abfahrten waren auch geteerte Feldwege mit sandigem Belag eine neue Herausforderung. Bei der kurzen morgendlichen Streckenbesichtigung war es leider nicht möglich die gesamte Strecke abzulaufen. So kam es in der ersten beiden Runden doch noch zu dem einen oder anderen AHA-Effekt. Zum Glück lief das alles noch recht gut ab. Nach einer Stunde kam Björn dann in die Box zum Tanken. Dank des schnellen Services konnte er seinen Platz halten. In Runde 8 hatte Steven einen kleinen Ausritt in die Botanik und mußte auf der Strecke seinen Lenker neu richten. Leider kostete das ca. 1 1/2 Minuten. In der neunten Runde löste sich bei Björn der Schalthebel. Nachdem Steven in Mühlhausen das gleiche Problem hatte, mußte nun Björn dran glauben. Mit dem vierten Gang anfahren war recht mühsam. Zum Glück ereignete sich das Missgeschickt unweit vor dem Ziel und der Boxengasse. Schnelle Hilfe war gefragt. Leider brauchte man fast 3 1/2 Minuten bis der Schaden behoben war. Dies bedeutet eine Rückfall um rund 8 Plätze.
Nach 2 Stunden 4 Minuten 10 Sekunden und 13 Runden wurde Steven am Ziel als 52. abgewunken. Es dauerte dann noch 4 Minuten und 39 Sekunden, bis Björn mit ebenfalls 13 Runden als 60. an der Zielflagge vorbeifuhr. Ein tolles Ergebnis für unsere 2 Einsteiger in diese doch recht anstrengende Sportart.
Nun heißt es die Motorräder auf Vordermann bringen und für den Abschluß des Enduro-X Cups am 23. Oktober in Betra die nötige Form aufbauen. –

Viel Glück wünschen die Clubkameraden.

Vorbereitung fürs Rennen im Fahrerlager von Schefflenz Start der XC-Beginners  Steven mittendrin
Björn hatte leichte Startschwierigkeiten

Aus der Boxengasse konnte man Steven auf den

Feldweg zufahren sehen

Steven auf dem großen table vor der Zielkurve Feuerwehrpräsenz in der Boxengasse
Björn ebenfalls vor der Zielkurve Björn auf der Cross-Strecke im Visier der Fotografen
Steven auf der steilsten Abfahrt des Parcours Björn ebenfalls an dieser Bergabpassage
Zieldurchfahrt für Steven Zieldurchfahrt für Björn

2. Carrera-Racing am 22.08.10 in Hockenheim

Pünktlich um 12 Uhr Mittags fanden sich sechs Unentwegte im Slot-am-Ring in Hockenheim ein. Neben dem harten Kern wollten auch Franz und Fabian am Event teilnehmen.
Nach einigen freien Trainingsrunden rief uns Rennleiter Marcus zum geordneten Training auf. Jeweils 2 Minuten pro Spur mussten genügen – keine leichte Sache für unsere beiden Neulinge. Ganz schön anspruchsvoll, diese Strecke. Nachdem alle Spuren trainiert waren, stand das erste Rennen bevor – jeweils 6 Minuten pro Spur, wer in dieser Zeit die meisten Runden zurücklegt ist der Sieger.
Eigentlich ganz einfach, doch die kleinen Flitzer sind nicht so leicht auf der Strecke zu halten und so wurden auch zahlreiche Runden zu Fuß um die Rennbahn zurückgelegt.
Die wenigsten Bergungseinsätze hatte, nach ca. 36 Minuten Renndauer, Marc zu verzeichnen, der souverän mit 169 Runden und 4 Runden Vorsprung  auf Michael den 1. Platz belegte. Und die schnellste Runde mit etwas über 10 Sekunden ging auch noch an ihn.
Platz 3 ging mit 162 Runden an Uwe, gefolgt von Günter mit 146 zurückgelegten Runden. Unsere beiden Newcomer belegten mit 121 bzw. 87 Runden leider nur die Plätze 5 und 6. Egal, Spaß machte es trotzdem, und reichlich Bewegung gab es auch noch dazu.
Und es sollte noch weiter gehen. Rennleiter Marcus rief zum Sprintrennen mit je 4 Minuten pro Spur auf. Am Ende dieses Rennens waren die Rückstände der beiden „Neuen“ schon nicht mehr so gravierend.
Fabian erreichte mit  78 zurückgelegten Runden den 6. Rang. Auf Platz 5 folgte Franz, mit nur noch 16 Runden Rückstand auf Günter, der mit 99 Runden erneut den 4. Platz belegte. Dritter wurde im Sprintrennen Marc mit 116 Runden. 118 Runden legte der Sieger des Sprints,  Uwe, zurück nur um einige Sekunden vom rundengleichen 2. platzierten Michael getrennt. 
Statistisch gesehen ergab sich dieses Mal kein so eindeutiges Bild in punkto schlechterer oder besserer Spur. Die Spuren 1, 5 und 6 wurden nahezu gleich oft (28 –29 Runden) absolviert. Spur  2 und 4 waren mit im Schnitt knapp 26 Runden nur unwesentlich schlechter und auch die langsamste Spur 3 fiel mit 24 Runden nicht allzusehr ab. Es hängt wohl auch davon ab, welches Slot-Car auf welcher Fahrspur platziert ist.
Wir werden das weiter beobachten.

Fahrradtour zum Dragsterracing am 13. August

An einem Freitag, den 13. sind die meisten Menschen recht vorsichtig. Vor allem die, die abergläubig sind.
Nicht so die Mitglieder des AMC Kurpfalz rund um Günter Jatz, ihren ersten Vorsitzenden. Denn an diesem
Freitag war die Fahrradtour nach Hockenheim im Rahmen des Kinderferienprogramms angesagt. Wie bereits seit
einigen Jahren nutzte man das Dragsterracing um den Hockenheimring mit seiner Geschichte und seinen aktuellen
Veranstaltungen unserer Sandhäuser Jungend näher zubringen. Fahrradtour zum Hockenheimring war der Oberbegriff.
Unsere Sandhäuser Jugend war mit 32 Teilnehmern am 13. August am Parkplatz des Trimmdich Pfades angetreten um nach
Hockenheim zu radeln. Die Helfer und Betreuer des AMC Kurpfalzes bildeten kleine Gruppen von 5 – 6 Jugendliche pro Betreuer und
auf gings nach Hockenheim. Als erstes stand die Besichtigung des Motorsportmuseums auf dem Programm. Klar dass die Rennkonsole ala Playstation mehr Interesse erzeugte als die technisch interessanten Oldtimer. Verwunderlich – die Mädchen hatten da mehr Interesse.

Frau Seitz von der Ring-GmbH übernahm dann das Wort und die Führung. Gefühlvoll nahm sie sich der Jugendlichen an und informierte über Geschichte von Hockenheimring und Motorsport. Nach Verteilung der notwendigen Ohrstöpsel ging es ins Fahrerlager um sich über Technik und Teams ein Bild zu machen. Gleich zu Beginn konnte man die Notwendigkeit der Stöpsel testen, als ein Team die ca. 6.000 PS mal kurz aufkreischen ließ.

Der Gang durchs Fahrerlager – welches auf der Startgeraden eingerichtet war – konnte hautnah sehr viel über diesen Motorsport vermitteln. Verblüffend stellte einer unserer Jungen fest, dass bereits Mädchen mit 14 Jahren bei den Junioren-Dragster-Klassen mitfahren. „Alle Achtung“ – war der Kommentar. Nach dem Rundgang gingen wir noch auf die Südtribüne um ein paar Fahrzeuge und Starts zu sehen. Pünktlich um 16:15 Uhr war dann leider schon wieder Abmarsch Richtung Museum um Fahrräder. Günter Jatz, Vorsitzender des AMC Kurpfalz, bedankte sich bei Frau Seitz und versprach auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrradtour nach Hockenheim zu arrangieren, vielleich aber mal zu den „Studentrace“ eine Woche zuvor.
Dann ging es im Spurt zurück nach Sandhausen. Am Start-, bzw. Zielpunkt angekommen bedankte sich Günter Jatz bei den Kindern für die tolle Disziplin.
Und die Kinder bedankten sich mit einem Applaus bei ihren Betreuern – Madleine, Alex, Sven, Tobias, Julia und Holger.
Ein wirklich gelungener Freitag, der 13.

Die Spieleconsolen zogen magisch an Auch die Mädchen zeigten großes Interesse
Den Jungs gefielen die Motorräder Davon ein ganz besonderes Stück
Frau Seitz informierte umfassen über den Ring Dann war man im Fahrerlager
Und am Infostand der Hockenheimring GmbH Sind die Radmuttern echt?
Fantastischer Überblick von der Südtribüne Nicht nur laut, auch effektvoll

German Cross Country mit 6. Lauf in Mühlhausen

Welches Mühlhausen? Leider gibt es davon einige Orte in Deutschland. Zum Glück war es das Mühlhausen zwischen Würzburg und Augsburg in der Nähe von Bamberg. Die sehr schöne Crosstrecke wurde um eine Waldsektion und zwei Getreideäcker erweitert und damit war ein perfektes Umfeld für die „GCC“ gegeben. Na klar, dass unsere beiden Endurofahrer Steven und Björn Jatz sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wollten. Zumal es nur 212 km bis dorthin waren. Start der Beginners war, wie bisher erst um 13:00 Uhr, so dass man an dem 7. August recht entspannt gegen 7:00 Uhr in Sandhausen losfuhr. In den Tagen zuvor hatte es mehrfach geregnet und der Veranstalter hatte fürsorglich Traktoren für die Befreiung der Wohnmobile und Trailer bereitgestellt. Günter hatte ernstlich Bedenken mit seinem Mazda auf dem Getreideacker zu parken, aber es lief dann doch alles problemlos. Während die XC Guests + XC Juniors ab 10:00 Uhr auf der Strecke waren, nutzten unsere beiden Piloten Steven und Björn die Gelegenheit sich mit dem Parcour und den Widrigkeiten vertraut zu machen.
Um 13:00 Uhr wurde es dann ernst. Die musikalische Einstimmung und der 20 Sekunden Herzschlagtrailer bis zum ultimativen Staaaaart – Schrei, sind immerwieder Gänsehautfeeling für Teilnehmer und Zuschauer. Steven hatte mit seinem Startplatz den etwas trockenen Teil erwischt und kam sehr gut weg. Björn war mit seiner geraden Startnummer (58) leider im matschigen Teil und mußte bereits am Start einen Rückstand von mehr als 30 Sekunden in Kauf nehmen.
Doch 2 Stunden sind lang, da kann viel passieren. 105 Fahrer unter den Beginners und 12 junge Ladies kämpften gegen Zeit und Strecke. Der Waldboden und die Gedtreideäcker forderten viel Kraft und Leistung. Bis zur 5. Runde war Steven recht gut unterwegs, da löste sich der Schalthebel. Zum Glück in der Nähe der Boxengasse. Doch bis die Reparatur erledigt werden konnte, waren fast 18 Minuten vergangen. Da verlor er mehr als eine Runde. 10 Minuten später kam Björn in die Box zum Tanken. Seine Cross-Maschine hält nunmal keine 2 Stunden bei vollem Power durch. Geringe Probleme mit dem Bremshebel kosteten ihm dann auch gleich ein paar Minuten. Nur 7 Minuten sind gleich eine Runde und fast 30 Plätze Unterschied. Am Ende war der 77. Platz für Björn und der 81. Platz für Steven soweit in Ordnung. Beide haben dabei ihre technischen Probleme erkannt und arbeiten an der Verbesserung.
Nun gilt die volle Konzentration auf den letzten Lauf der GCC am 4. September in Schefflenz.
Da ist der Start allerdings bereits um 9:00 Uhr in der Früh.

Der eine Getreideacker mit schwerem Boden Björn mit prüfendem Blick an der Abfahrt
Strohballen schützen in der sehr engen Waldpassage Der tiefe Ackerboden kostet allen Piloten viel Kraft
Immer wieder faszinierend das große Starterfeld
Steven kurz vor seinem unfreiwilligem Boxenstop Die Zuschauer waren hautnah bei Björn an der Strecke

Enduro-X in Langensteinbach

Nachdem 2009 der Enduro-X Cup bereits am 25. April in Langensteinbach gastierte, dauerte es in diesem Jahr bis zum 31. Juli.
Langensteinbach, nördlich von Chemnitz, dass sind immerhin rund 470 km von Sandhausen entfernt. Da fährt man schon mal bereits
am Freitag und übernachtet, da der Start bereits um 9:00 Uhr morgens erfolgt. Leider konnte Björn Jatz bei diesem Lauf nicht
an den Start gehen. Steven Jatz stellte sich als Einzelfahrer bei den Beginners der 3 Stunden Herausforderung. Zuvor konnte man
am Freitagabend noch die Strecke besichtigen. Was immerhin einen  Fußmarsch von rund 2 Stunden bedeutete. Nach den heftigen
Regenfällen der Vortage war die Strecke in einem bösen Zustand. Tiefe Furchen und Wasserlöcher bargen so manche Gefahrenstelle.
Obwohl die Möglichkeit für Camping und Zelten geboten wurden, bevorzugten Steven und Günter die kleine Landpension Zschage in Tauscha. Ausgeruht und motiviert begab sich Steven dann am Samstagfrüh an den Start. 29 Einsteiger waren mit ihm in seiner Klasse angetreten.
Die Strecke war über Nacht natürlich nicht besser geworden. Die tiefen Spurrillen in den single trails im Wald und die steilen
Bergauf-, bzw. Bergabpassagen forderten ihren Tribut. Nach einigen Ausrutschern mußte Steven seine Vordergabel neu richten.
Viel Kraft kostete die Bergung seiner KTM aus einem kleinen Waldstück. Es war ein harter Kampf, den Steven am Ende mit einem
27. Platz bezahlen mußte. In der Cupwertung konnte er sich mit den 7 Punkten aus diesem Lauf auf dem 10. Platz behaupten.

Streckenbesichtigung am Freitagabend
Gleich nach dem Start war noch jede Menge Schlamm Kurzer Blickkontakt für den nächsten Boxenstopp