Draisinentour in der Pfalz

Unser diesjähriger Vereinsausflug führte uns mal wieder in die Pfalz und zwar in die Nähe von Landau. Genauer gesagt nach Bornheim, zum Startpunkt der Südpfalzdraisinenbahn.
Insgesamt 22 Mitglieder und Freunde sowie Hund Maxi, fanden sich am Sonntag, den 8. August, pünktlich um 10 Uhr am Gelände der Bahn ein. Nachdem die Aufteilung auf die einzelnen Draisinen geklärt war, erfolgte noch eine kurze Einweisung durch die Betreiber der Bahn und dann konnte es auch schon losgehen!
Rund 13 Kilometer bis zum Endhaltepunkt in Lingenfeld lagen vor uns. Bei ganz leichtem Gefälle und mit leichtem Rückenwind ging es flott voran, so dass wir bald den ersten Straßenübergang erreichten. Hier werden nicht die Autos, sondern die Draisinen von geschlossenen Schranken eingebremst.
Also heißt es anhalten, Knopf für die Ampel drücken, Schranke öffnen und dann bei Grün die Straße überqueren. Schnell hatte sich mit Holger und Carlo ein Spezialistenteam für diese komplexe Tätigkeit gefunden. Die beiden erfüllten diesen Dienst mit großer Hingabe und wurden dafür auch entsprechend von den Draisinenbesatzungen „gelobt“.
Nach diversen Straßenüberquerungen erreichten wir das „Kiosk Bauer“, gerade noch rechtzeitig, um einem kleinen Regenschauer zu entgehen. Im Zelt direkt neben den Schienen konnten wir uns für die Weiterfahrt mit diversen Getränken stärken (übrigens, es gibt tatsächlich keine kleine Weinschorle in der Pfalz). Nachdem sich der Schauer, es sollte der einzige auf unserer Tour bleiben, verzogen hatte, setzten wir unsere Fahrt in Richtung Endhaltepunkt Lingenfeld fort. Bis zum Restaurant Akropolis, wo wir Plätze fürs Mittagessen reserviert hatten, war es dann noch ein kleines Stück zu Fuß.
Im Restaurant angekommen, machten wir es uns an einer langen Tafel im Nebenzimmer gemütlich. Die Aufgabe der Bestellungen funktionierte reibungslos, die Getränke für die durstigen Kehlen wurden, ebenso wie die bestellten Speisen, zügig serviert. Nachdem wir vorzüglich gespeist hatten, machten wir uns gemütlich auf den Rückweg zu unseren Draisinen.
Inzwischen hatte der Wind leicht aufgefrischt, deshalb machte sich das Gewicht der Draisinen im Zusammenspiel mit der leichten Steigung, die wir auf dem Rückweg nach Bornheim zu bewältigen hatten, nun doch etwas deutlicher bemerkbar. Darum beschlossen wir noch einen kurzen Tankstop im Biergarten der „Dorfschänke“ in Lustadt einzulegen. Frisch gestärkt, wurde nun auch noch der Rest der Strecke bewältigt, so dass wir kurz vor 17:30 Uhr wieder an unserem Ausgangspunkt eintrafen.
Gutes Essen, viel zu Lachen und dann auch noch sportlich betätigt, nach einhelliger Meinung der Teilnehmer war es ein sehr schöner Tag. Die Südpfalzdraisinenbahn kann als Ausflugsziel durchaus weiterempfohlen werden.

Am Start in Bornheim unser Cheffe beim fotografieren...
Am Start in Bornheim unser Cheffe beim fotografieren!
unterwegs mit Kind und Kegel... ...und Hund Maxi
Unterwegs mit Kind und Kegel… …und Hund Maxi
Erster Zwischenstop (ziehmlich trocken) Einsatz modernster Technik...
Erster Zwischenstop (ziemlich trocken) Einsatz modernster Technik zum Flottmachen der Draisinen
Zwischenstop im Kosk Bauer Pfälzer Schorleglas
Zwischenstop im Kiosk Bauer (ziemlich feucht…) Pfälzer Schorleglas
Holger im Einsatz man beachte die lässig-gelangweilte Haltung des Schrankenwärters...
Holger im Einsatz Man beachte die lässig-gelangweilte Haltung des Schrankenwärters…
Endstation Lingenfels Unsere Tafel im Akropolis
Endstation Lingenfels Unsere Tafel im Akropolis
Technischer Halt in Lustadt Alle Draisinen wieder in Bornheim...
ein letzter technischer Halt in Lustadt Alle Draisinen wieder in Bornheim
Hybriddraisine...
DAS technische Highlight der Tour: Pfälzer-Hybriddraisine…

4. Lauf der GCC in Mernes vorzeitig beendet

Am Samstag, den 3. Juli konnten sich alle Fussballfans über das super Wetter freuen. Doch bei mehr als 35 Grad in voller Bekleidung mit dem Motorrad 2 Stunden auf dem Country Cross Kurs von Mernes im Sauerland unterwegs zu sein ist keine leichte Sache. So beschloß der leitende Rennarzt die Klasse XC-Beginners und XC-Women mit Start um 13:00 Uhr von vornherein auf 90 Minuten zu verkürzen. Der highspeed Kurs von Mernes liegt an einem herrlichen Hang mit angrenzendem Waldgebiet. Die sehr anspruchsvolle Streckführung ist sicher unter klimatisch besseren Vorbedingungen eine echte Herausforderung. Aber an diesem Tage war es nur „mörderisch“. So entschieden Rennleitung und Arzt nach ca. 40 Minuten das Renn bereits nach 60 Minuten zu beenden. Es gab einfach zuviele Kreislauf- und Hitzeprobleme. Auch Björn Jatz wurde ein Opfer dieser besonderen Umstände und mußte nach der dritten Runde in die Box. Nach ca. 37 Minuten war das das Aus für ihn. Steven Jatz hatte mehr Glück und kam besser mit dem Umständen zurecht. Aber auch er freute sich letztlich, dass die Zielflagge nach 60 Minuten das Rennen beendete. Unter der 106 Teilnehmern konnte Steven den 60. Platz und Björn den 95. Platz erzielen.
Nun heißt es Daumendrücken für Goldbach, am 17. Juli. Wenn  Technik und Wetter mitspielen, sind sicher bessere Platzierungen drin.

herrliche highspeed Crossbahn in Mernes Optimale Streckenbedingungen aber große Hitze
Steven in dem Starterfeld der 106 Beginners Auch Björn kam aus der hinteren Position gut raus

Steven (im Hintergrund) vor der kritischen Kurve

nach der Zählstelle

Björn (re) kam auf der Außenlinie besser als die

Konkurrenten durch die sandige Passage

3. Lauf im Enduro-X Cup in Niederwürzbach

Am Samstag, den 26.06. starteten die 161 Fahrerinnen und Fahrer des Enduro-X Cups in Niederwürzbach, bei Saarbrücken zu ihrem 3. Lauf.
Mit dabei in der Klasse 5 – Beginners – unsere zwei Fahrer des AMC Kurpfalz Steven und Björn Jatz.
Nachdem die Beiden bereits am Freitagabend angereist waren und eine relativ laute Nacht im Zelt verbrachten, war die Fitness am Samstagfrüh nicht gerade so riesig. Aber bis 9:00 Uhr war genügend Zeit um sich aufzubauen. Die Strecke von Niederwürzbach war zum Glück aus 2 zurückliegenden Veranstaltungen schon etwas bekannt. Relativ neu und ungewohnt war in diesem Jahr eine ordentliche Wasserdurchfahrt geboten. Wie auch in den Jahren zuvor, war es an diesem 26. Juni bereits am Vormittag wieder recht heiß. Björn kam nach 1 Stunde und 37 Minuten zum Tanken und Brille putzen in die Box. Dann ging es sofort weiter. Bedenkt man die Situation vom ersten Jahr 2008, war hier eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. In der Zeit spulte Steven Runde um Runde auf dem zwischenzeitlich sehr staubigen Parcour herunter. Hochmotoviert wollte er vorwärtskommen. Nachdem ihm eine Trainigsverletzung arge Schmerzen verursachte, hieß es: Zähne zusammenbeißen und durch. Leider schlug der böse Fehlerteufel nach ca, 2 Stunden Renndistanz zu und versetzte der 250er KTM einen klaren Plattfuß auf dem Hinterrad, was somit das Aus bedeutete. Mit einem 31. Platz von 34 Teilnehmern in der Klasse 5 war er dann wirklich nicht zufrieden. Björn konnte die 3 Stunden erfolgreich und ausfallfrei durchstehen und kam auf den 20. Platz in der selben Klasse. In der Gesamtwertung des Enduro-X Cups liegt Steven nun auf Platz 10 und Björn auf Platz 16 von 32 Startern.

Der Start erfolgte über eine öffentliche Straße –

Steven 2.v.l.

Björn (im Vordergrund) folgte nur wenige Sekunden

danach

Da war für Steven noch alles soweit in Ordnung Angriff?
Björn am Ziel im Kreise der erfolgreichen Piloten Der Schlamm „versiegelte“ den kompletten Motor

Marisfeld Enduro-X

Marisfeld die Zweite
Nachdem am 5.06. die German Cross Country in Marisfeld gastierte, trafen sich am 12.06. die Fahrer des Enduro-X Cups auf dem gleichen Gelände.
Der Ansatz war fast der Gleiche, doch bei den Enduro-X Teilnehmern ist alles etwas kleiner und familiärer. Doch dafür sind die Fahrer statt 2 Stunden – 3 Stunden auf der Strecke.
Björn und Steven Jatz wollen in 2010 in beiden Serien an den Start gehen. Also hieß es am Freitag Anreise nach Marisfeld/Thüringen und am Samstag um 9:00 Uhr Start. Björns Frau – Sandra und die Eltern von Beiden, Margitta und Günter waren zu diesem Rennen ebenfalls angereist. Somit hatten die beiden Fahrer des AMC Kurpfalz ordentliche Unterstützung. Nachdem die Strecke vom Samstag zuvor noch sehr gut in Erinnerung war, hatten unsere  Fahrer einen gewissen Vorteil. Auch spielte diesesmal das mitteldeutsche Wetter während des Rennes mit. Es herrschte keine so extreme Hitze.
Nach kurzer Verzögerung starteten die 23 Fahrer der Klasse 5 so gegen 9:05 Uhr. Steven hatte durch die bisherige Platzierung von Künzelsau einen
guten Startplatz erhalten und kam auch noch schnell auf die Strecke. Björn stand etwas weiter hinten und musste wiedermal wertvolle Sekunden durch Elektrikprobleme liegenlassen. Aber er versuchte dies mit mehr Einsatz wieder wettzumachen. Nach der ersten Runde hatte er lediglich 3 Sekunden Abstand auf Steven. Steven konnte sich im Laufe des Rennens bis auf den 9. Platz vorarbeiten, doch dann schlug die Konkurrenz zurück und am Ende war es dann der 10. Platz in der Klasse der Einsteiger. Björn musste nach ca. 1 Stunde die Box zum tanken aufsuchen. Das kostet auch noch wertvolle Zeit und schiebt die Platzierung weiter nach hinten. Leider hatte er in der folgenden Runde einen Sturz, bei dem sich der Handschutz am Lenker löste. Was wiederum einen Boxenstopp verursachte. Am Ende konnte er mit seinem 19. Platz nicht glücklich, aber zufrieden sein.
Es werden sicher ein paar Umbauten und Reparaturen folgen um für den nächsten Lauf im Enduro-X Cup am 26. Juni in Niederwürzbach richtig fit zu sein.

Steven – 2. v.l. mit gelungenem Start Björn nach der Zählschleife in Höhe der Boxengasse
Steven, ebenfalls in der Nähe der Boxengasse Gespräche nach dem Zieleinlauf li Steven, re Björn

German Cross Country zu Gast in Marisfeld

Am Samstag, den 5. Juni wurde von Baboons der 3. Lauf zur German Cross Country Serie in Marisfeld / Thüringen veranstaltet. Wie bereits in den vorherigen 2 Läufen, war auch in Marisfeld ein großes Starterfeld geboten.
Allein in der Klasse XC-Beginners gingen 120 Fahrer an den Start. Darunter auch Steven und Björn Jatz vom Jazz Racing Team des AMC Kurpfalz e.V. Sandhausen.
Die 290 km von Sandhausen nach Marisfeld wurden relativ locker am frühen Samstagmorgen bewältigt. Wie immer präsentierte sich eine riesige Kulisse im Fahrerlager, als unser Team so gegen 10:00 Uhr dort eintraf.
Die erste Gruppe von Teilnehmern war dann auf der Strecke unterwegs, so dass unserer Jungs sich auf den Weg zur Streckenbesichtigung machen konnten. Sehr genau ließ sich die eine oder andere Passage studieren, um sich für den eigenen Lauf eine Taktik zurechtzulegen.
Um 13:00 Uhr sollte der Start für die XC-Beginners sein. Leider kam schon leichter Streß bei unseren Fahrern auf. Björns E-Starter versagte seinen Dienst. Prüfung und Ausbauten brachten kein richtiges Ergebnis.
Später stellte sich heraus, dass die Kohlen abgenutzt und gebrochen waren.
Pünktlich um 13:00 Uhr wurde dann der Lauf gestartet. Gleich nach dem Start war eine kurze Waldpassage mit zahlreichen Matrazen bespickt. Das Ganze sah zwar etwas merkwürdig aus, aber als man die 120 Piloten zwischen den Bäumen durchrasen sah, war es klar wofür das gut war.
Steven und Björn kamen relativ gut vom Start weg. Während Steven mit seiner niedrigen Startnummer (39) im vorderen Feld recht schnell aus dem Gedrängel vorwärtskam, mußte sich Björn, mit der höheren Startnummer (68) leider etwas einreihen und verlor bereits in der ersten Runde fast 3 Minuten. Der knochenharte Boden und die extreme Hitze forderten ihren Tribut. Einige Fahrer mußten bereits zur Hälfte des Rennens aus Konditionsgründen aufgeben. Leider verletzte sich Steven in der 7. Runde, also auch so gegen Mitte des Rennens, bei einem Sturz in einer Abwärtspassage. Zusätzlich waren der Lenker und die Vordergabel total krumm, so dass eine Weiterfahrt nur mit höchstem Risiko möglich gewesen wäre. Das hieß letztlich – AUS.
Björn kam gegen Mitte des Rennens zum Tankstopp in die Boxengasse. Deutlich konnte man ihm die Belastungen durch diesen Sommertag und der extremen Streckverhältnisse anmerken. Durchbeißen und weitermachen waren seine Devise.
Relativ glücklich und stolz konnte er nach 2 Stunden und 10 Runden die Zielflagge sehen.
Erst später stellte sich heraus, dass bei seinen Hinterrad das Radlager und die Nabe total zerstört waren.
Ein teueres und erfahrungsreiches Wochende. Aber stets mit Blick nach vorn. Am kommenden Samstag, den 12.06. heißt es wieder Start auf der gleichen Strecke in Marisfeld. Diesesmal mit dem Enduro-X Cup zum 3 Stunden Rennen.
Daumendrücken und viel Erfolg wünschen die Clubkameraden.

Matratzen als Schutz für Bäume oder Fahrer? Enge Passage nach dem Start
Eine tolle zuschauerfreundliche Strecke Dennoch eine heiße und staubige Angelegenheit
Steven nach der 5. Runde Boxenstopp für Björn
ne zuschauerfreundliche Strecke