Gelungener Start in die Enduro-Saison

Für Steven und Björn Jatz war der letzte Samstag im März der Auftakt in die Enduro-Saison 2019.
In Aarbergen, nördlich von Wiesbaden im Taunus, fand der erste Lauf der IGE statt. Mit rund 630 Fahrer, bzw. Teams war das ein imposanter Auftakt bei der Interessengemeinschaft Enduro.
Steven und Björn gingen in der Klasse 99 – „Jedermann“ mit 193 Teil- nehmern am Samstag um 12:00 Uhr auf die 2 Stunden-Etappe.
Für Steven lief es zufriedenstellend mit einer ordentlichen Platzierung. Björn litt etwas unter dem Trainingsrückstand und musste frühzeitig seine KTM in der Box abstellen.
Aarbergen hatte, wie immer, einige höchst anspruchsvolle Passagen zu bieten. Einige Teilnehmer gingen erst gar nicht an den Start.

Eine Woche später traf sich die Enduro-Gemeinde südlich von Fulda in Mernes, zum 2. Lauf von insgesamt 10 in diesem Jahr. Mit 431 Teilnehmern, war dieser Lauf bereits schwächer besucht, wie Aarbergen.
Steven und Björn hatten diesmal in der Klasse 2, 4 Takt bis 450 ccm und 2 Takt bis 250 ccm, genannt. Damit verbunden ist dann auch eine Renn- distanz von 3 Stunden. Ein trockener, angenehm temperierter Sonntag erwartet die Teilnehmer um 13:00 Uhr zum Start.
Nachdem am Samstag bereits 268 und Sonntagvormittag 102 Fahrer die Strecke ordentlich „gespurt“ hatten wurde es beim letzten Rennen des Wochenendes schon recht anstrengend für die Piloten. Björn konnte sich, im Vergleich zur letzten Woche, recht gut steigern.
Mit einem 18. Platz war er dann auch zufrieden. Sein Kommentar: „Das ist ausbaufähig, da ist noch mehr möglich“. Steven kam nahe an die Gesamt- renndistanz heran und war mit seinem 16. Platz letztlich auch zufrieden.
Wir wünschen beiden für die Saison noch zahlreiche, unfallfreie Veranstaltungen und viel Erfolg.

Mernes: Steven nach der Zählstelle
und im Labyrinth
Mernes: Björn nach der Zählstelle
und im Labyrinth

ADAC Enduro Cup -Reutlingen

1 Woche nach Aarbergen ging es in die andere Richtung nach Süden. Mit seinem 18. Reutlinger ADAC 4-Stunden Enduro gestaltete der 1. RMC den 1.Lauf zum ADAC Enduro Cup 2018.
Tolles Wetter – über 30 Grad im Schatten – absolut trocken. Das war nach der Schlammschlacht in Aarbergen das genaue Gegenteil. Aber auch nicht einfacher. Die Hitze machte es noch anstrengender.
Das 4-Stunden Enduro war für die Teams ausgelegt. Steven Jatz ging in der Klasse 4 E / Senioren als Einzelfahrer mit 49 Teilnehmern auf die Strecke. Für die Einzelfahrer betrug die Distanz 2 Stunden.
Nonstop gefahren, war das eine ordentliche Leistung und Belastung für die Teilnehmer.

Steven Jatz zur Halbzeit

Nach genau 2 Stunden war Steven recht froh als 28. in seiner Klasse über die Ziellinie zu fahren.
Vor dem Hintergrund einer Motocross-Strecke, wo in der Deutschen Meisterschaft gefahren wird, hatte man eine sehr anspruchsvolle Enduro-Strecke abgesteckt. Ein perfektes Team um den Veranstalter, für Sicherheit, Abnahme, Bewirtung und Rettungsdienst, machen diese Veranstaltung in Baden-Württemberg zu einem besonderen Ereignis.
Nun geht es in die Vorbereitung zum 24 Stunden endurance-day-lsb Langensteinbach / Penig vom 18. bis 20. Mai. Wo Steven in einem 2er Team an den Start geht.

Start in die Enduro-Saison

Beim ersten Lauf der IGE (Interessengemeinschaft Endurosport e.V.) am 14. und 15. April, stellten sich rund 450 Fahrer aus ganz Deutschland den Herausforderungen der Cross- / Enduro-Strecke in Aarbergen.
Der MSC Michelbacher Hütte musste sich ordentlich anstrengen um die Strecke entsprechend zu präparieren. Die heftigen Regenfälle am Freitag kamen noch erschwerend hinzu. Bereits zum 23. mal stemmten die Vereinsmitglieder dieses Event. Neben der Cross-Strecke und einer Wiese als Verbindungsstück, war die riesige Kaligrube mit den steilen Auf- und Abfahrten die große Herausforderung an die Fahrerinnen und Fahrer an diesem Wochenende.
Vom AMC Kurpfalz hatte sich Steven Jatz für diese Veranstaltung im „Jedermannslauf“ eingeschrieben. Das waren denn mal 170 Starter bei diesem 2 Stunden-Rennen, die auf der Strecke unterwegs waren. Da war an einigen Stellen ordentlich Betrieb.
Wie sonst auch, stand natürlich eine Streckenbesichtigung an. Dicker, klebriger Lehmboden machte das nicht zum Vergnügen. Nach allen Vorbereitungen war dann pünktlich um 13:00 Uhr Start für die erste 10er Gruppe. Somit fuhr Steven, mit der Startnummer 182, um 13:18 aus der Startbox. Genau die selbe Box mussten die Teilnehmer nach genau 2 Stunden wieder erreicht haben. Nur dann wurden die gefahrenen Runden auch vollständig gewertet. Hier waren die Helfer gefordert. Sie mussten ihren Fahrern rechtzeitig signalisieren, ob sie ins Ziel fahren oder noch eine Runde draußen bleiben können.
Trotz eines Missverständnisses konnte Steven sicher und rechtzeitig die Zielbox erreichen. Platz 46 von 170 war am Ende das Ergebnis. Ein erfolgreicher Saisonstart.

Steven Jatz bei der Besichtigung der Kaligrube

Aus der Startbox auf die Strecke

Zieleinlauf

Enduro Dachsbach

Am Sonntag, den 17. September konnte der MSC Aischbach seine 57. internationale ADAC Zuverlässigkeitsfahrt „Rund um den Aischgrund“, mit Start und Ziel in Neustadt an der Aisch, veranstalten. 250 Teilnehmer hatten sich in den 12 Klassen am Sonntagfrüh um 9:00 Uhr am Start eingefunden.
Steven und Björn Jatz, waren bereits 2015 in Dachsbach an den Start gegangen. Eine gelungene und sehr gut organisierte Veranstaltung, wo es wirklich Spaß macht mit dabei zu sein. Also gingen beide auch in diesem Jahr die Sache an.
Nach der Anreise am Samstag standen Streckenbesichtigung, Dokumenten- und Technische Abnahme auf dem Programm. Bei einer Gesamtstrecke von rund 200 Kilometern muss man sich die wichtigen Passagen für eine Fußbesichtigung schon raussuchen. Die Strecke setzte sich aus ca. 80% Offroad-Anteil, mit sehr vielen Waldpassagen über Wurzeln und Steine, Schlammlöcher und Trampelpfade zusammen. Dazu kamen 2 Sonderprüfungen mit 3 und 6 km Länge, die jeweils 3 mal auf Bestzeit gefahren wurden.

Björn hatte sich riesig auf diese Veranstaltung gefreut und seine Fitness aufgebaut. Doch leider musste er bereits in der ersten Runde, aus gesundheitlichen Gründen, seine KTM abstellen. Sehr enttäuscht und tief traurig.

 

 

 

Auch Steven hatte sich super vorbereitet. Wenn man dann 3 Tage vorher eine Erkältung einfängt, ist das leider nicht so förderlich. Somit die Devise: Wenigstens ohne Strafminuten ans Ziel kommen.
Um 9:49 ging es von der Startrampe auf dem Festplatz in Neustadt auf die Strecke. Die Etappenzeiten waren ohne Probleme zu schaffen. Die kurzen Pausen für Essen, Trinken und Motorradcheck konnte er locker ausnutzen. Bis auf den Zeitpunkt nach der 4. Prüfung. Innerhalb der Prüfung hatte ihm ein anderer Teilnehmer bei einer Kollision den Fußbremshebel weggerissen. Somit musste Steven den Rest bis zur Servicezone ohne Hinterradbremse zurücklegen. Dort waren 8 Minuten für die Reparatur (diese darf nur der Fahrer selbst vornehmen), Kette spannen, essen, trinken und Tanken zur Verfügung. Das hat funktioniert – ohne Strafminuten.
Hier ein herzliches Dankeschön an das KTM Team Musch aus Ketsch, welches mit Rat und Material unterstützen konnte. Das auch bei den anderen Zeitkontrollen perfekten Service bereitstellte.
Bei traumhaften Wetterbedingungen mit kühlen Temperaturen, ohne Regentropfen und griffigem Ackerboden, war dies wieder eine super Veranstaltung.
Unsere Fahrer blicken jetzt noch vorne, Richtung Kempenich, dort findet am 15.10. der nächste Lauf zur Deutschen Enduro Meisterschaft statt. Beide haben bereits genannt. Glückwunsch für das geleistete und alles Gute für die nächste Veranstaltung.

IGE-Lauf in Mernes

Den 7. Lauf, am 09.09., nutzten Steven und Björn Jatz um sich wieder dem Enduro-Sport nach dem Urlaub zu widmen und um sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten. Seit 30 Jahren veranstaltet die Interessengemeinschaft Endurosport e.V. Enduro-Veranstaltungen in ganz Deutschland. Unsere beiden Piloten waren in diesem Jahr bereits in Aarbergen, Aufenau und Bad Windsheim unterwegs. Diesesmal ging es in den Spessart nach Mernes. Es war das 2.Rennen, wo Steven und Björn als Team zum 3-Stunden-Rennen antraten.


Mit viel Skepsis begab man sich am Samstag-Vormittag auf den Weg. Der Wetterbericht hatte heftige Regenfälle prophezeit. Es gibt jedoch auch angenehme Erlebnisse mit dem Wetter. Ideale Bodenverhältnisse und angenehme Temperaturen erwarteten die 47 Teams zum Start um 15:00 Uhr.
Eine fantastische Strecke, für deren Aufbau die Helfer des MSC Mernes mit Applaus bedacht wurden, erwartete die Fahrer.
Aber dennoch richtig anspruchsvoll. Enge Passagen, sandiger Boden, sehr viel Hang-Auf- und Abfahrten. Viele Brems- und Beschleunigungswellen. Abwechslungsreiche schnelle und langsame Kurven und Überraschungsmomente mit starken Absätzen.
Steven übernahm den Start und ging als 2. in seiner Gruppe auf die Strecke. In der ersten Runde fuhr er recht angespannt, da ihm nicht klar war, was auf ihn zukommt. Hinter welchen Ecken sind die Auf und Abfahrten? Welche Hügel können gesprungen werden, wo muss man langsamer machen? So fehlte ihm die nötige Lockerheit und er bekam Probleme mit seinen Unterarmmuskeln.
Nach 3 Runden kam der Wechsel auf Björn. Er hatte sich im Urlaub mit Fitness-Training auf das Rennen vorbereitet. Das zahlte sich aus. Steven veränderte seine Fahrwerkseinstellungen und ging in Runde 6 auf die Strecke. Von da an lief es besser. Unsere Fahrer pendelten sich so bei 9 bis 10 Minuten Fahrzeit pro Runde ein. Am Ende war der Rechner gefragt. Pünktlich um 18:01 Uhr muß der Fahrer in der Box stehen, sonst gibt es ordentlich Strafpunkte. Teambetreuer Günter rechnete richtig. Noch ein letzter Wechsel von Björn auf Steven, im richtigen Moment, sicherte dann die Platzierung.
Gut gerüstet und motiviert geht es nun am 17. September nach Dachsbach.
G.J.