Am Samstag, den 14. Mai war mal kein Auto auf dem Stettenring bei Künzelsau anzutreffen, sondern ein paar hundert Motorräder. Günter und Dominique Essig hatten schon Tage vor der Veranstaltung
eine menge Arbeit beim Aufbau der Strecke investiert. Im Vergleich zu den Vorjahren gelang es ihnen eine viel flüssigeren und schnelleren Parcour zu stecken. Nachdem es die Tage davor recht heiß und trocken war,
wurde von den Organisatoren die Strecke ordentlich gewässert, damit sich die Staubentwicklung, wenigstens in den ersten Runden, in Grenzen hielt.
Nachdem in Langensteinbach Björn Jatz den Start für das Team übernommen hat, ging nun Steven Jatz in die erste Runde. 3 Stunden auf diesem zwar schnellen aber doch anspruchsvollen Parcour sind auch als Teamfahrer eine ordentliche Herausforderung. Nach 3 Runden, ca. 26 Minuten und einer Platzierung in der ersten Hälfte übergab Steven dann an Björn. Der hatte leider gleich in der ersten Runde
Probleme mit seinem Helm und mußte wertvolle Zeit opfern. Diesem Rückstand lief das Team dann die nächsten 2,5 Stunden hinterher. Obwohl beide schnelle Rundenzeiten ablieferten, konnten sie die verlorene Zeit nicht mehr aufholen.
Nachdem die beiden Sandhäuser Enduro Piloten noch Anfang April in Langensteinbach recht wechselnde Rundenzeiten hatten, lief es in Künzelsau schon deutlich besser.
Björn brachte dann das Team nach 3 Stunden 9 Minuten und 18 Sekunden auf Platz 17 von 33 Teams ins Ziel.
Beide waren nicht so recht zufrieden mit ihrem Ergebnis, zumal der 10ter Platz in Reichweite gewesen wäre.
Wie geht es weiter? Am Samstag, den 28. Mai gastiert die GCC in Marisfeld – Thüringen und die Woche darauf ist wieder Enduro-X Time, ebenfalls in Marisfeld.
Bleibt gesund und wir drücken Euch die Daumen.
Monat: Mai 2011
Start und Ziel im Krankenhaus
Einen recht ungewöhnlichen Platz für das Rallyezentrum hatte sich der AMC Birkenfeld für seine Löwenrallye
2011 ausgesucht. Die Mensa der Elisabeth Stiftung Birkenfeld bot ausreichend Platz für die 120 Teams und
den mitgereisten Fans, bei diesem Lauf zur Saar Pfalz Rallye Meisterschaft, der Saarländische Rallye
Meisterschaft und weiteren Serien. Starter aus Frankreich, Luxemburg und sogar aus Österreich konnten begrüßt
werden. Unter den Teams auch Uwe Buhmann und Günter Jatz vom AMC Kurpfalz e.V. Sandhausen mit dem 1600er
Toyota Corolla – Startnummer 113. Schon die Startnummer lies erkennen, dass bei dieser Veranstaltung ein
recht großes Starterfeld in Birkenfeld sich auf die 112 km lange Strecke begab. 3 Wertungsprüfungen, wovon
jede zweimal zu befahren war, mit 33,4 km WP-Kilometer und 8,4 % Schotteranteil lagen vor den Teilnehmern.
Pünktlich um 13:01 Uhr fuhr dann auch die Startnummer 1 – Berlandy/Schaaf mit ihrem BMW M3 durch das
Starttor.
Für Uwe Buhmann und Günter Jatz war es erst um 14:43 soweit. Die Tage davor war es überwiegend heiß und
trocken. Doch ausgerechnet an diesem Samstag, den 14. Mai 2011, fing es pünktlich um 14:30 an zu regnen.
Na toll, dachten sich Uwe und Günter, mal sehen was die Kumho Trockenreifen da machen werden. Leider
konnte man sich bei der WP1 noch kein Bild von der Zuverlässigkeit der Reifen machen. Ein Teilnehmer war
derart heftig von der Strecke abgeflogen, dass ihn die Feuerwehr bergen mußte. Somit war die Prüfung
neutralisiert. Auf der WP2 – Galgenberg – konnte unser Team dann mal richtig gasgeben. Rang 4 in der
Klasse N/F 9 bei 9 Teams war schon beachtlich. Bei 7 Sekunden Rückstand zu Platz 3, sollte doch noch was
möglich sein.
Die WP3 bescherte die Teilnehmer mit reichlich Wasser auf der Straße. Die Trockenreifen bewiesen auch
bei Regen eine sagenhafte Haftung und gaben dem Team viel Vertrauen.
Nach einer relativ kurzen Regrouping-Pause von 7 Minuten im Rallyezentrum ging es zur zweiten Etappe.
Nun konnte die WP4 gefahren werden. Mit einem 2. Rang in der Klasse setzte das Sandhäuser Team eine
deutliche Marke.
Die restlichen Prüfungen WP4 und WP5 absolvierte man im Mittelfeld. Doch am Ende wurden die beiden
Sandhäuser mit einem 3. Platz in der Klasse und Pokal belohnt.
Schotterpassage auf der WP3 | Klasse Grip mit den Reifen |
10 Jahre GCC in Walldorf/Werra
Am Wochenende des 7. und 8. Mai’s gastierte Baboons mit seiner German Cross Country Serie im Thüringschen Walldorf an der Werra. Die erste Veranstaltung in diesem Jahre war denn auch gleichzeitig eine Jubiläumsveranstaltung. Zum 10. Mal war man zu Gast in Walldorf.
Steven und Björn Jatz hatten sich für dieses Jahr als Einzelfahrer in der Klasse Beginners bei der GCC eingeschrieben. Selbstverständlich nahm man die lange Anreise auf sich, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Da der Start auf 13:00 Uhr festgelegt war, konnte man die Zeit davor nutzen um sich die Strecke an ihren kritischen Stellen genauer anzusehen. Schon bei der Besichtigung bekam man die 8 Wochen Trockenheit zu spüren. Es staubte ganz extrem. Die 80 Höhenmeter des Streckenprofils spürte man bereits beim Ablaufen.Punkt 13:00 Uhr war dann der Start der Klasse Woman und Beginners. Über 200 ! Motorräder hatten sich in 30iger Startgruppen aufgereiht. Steven und Björn standen direkt in der 2. Linie hinter der Woman-Klasse. Mit dem urtypischen Startprozedere – dem Herzschlag aus den Lautsprechern – der Gänsehaut am ganzen Körper – dem Schrei Staaaart ! – wurden die Fahrerinnen und Fahrer auf die 90 Minuten Renndistanz geschickt.
Das größte Problem war dann auch die Trockenheit. Der aufwirbelnde Staub raubte den Fahrern die letzte Sicht, was auf den langen Geraden recht gefährlich war.
Steven mußte bereits in der 2. Runde eine unfreiwillige Bodenprobe nehmen, die mit einer 2 minütigen Unterbrechung behaftet war. Björn mußte in den letzten 2 Runden sich mit unangenehmen Wadenkrämpfen rumschlagen.
Um zufriedener waren dann die beiden Fahrer des AMC Kurpfalz, als nach mehr als einer Stunde und 38 Minuten für Steven, auf Platz 74 und Björn auf Platz 93, bei 171 Fahrer, die Zielflagge das Ende des Rennens anzeigte.
Björn (41) und Steven (42) in der 2. Startreihe | Extreme Trockenheit macht den Piloten zu schaffen |
Nach dem Zieleinlauf der erste Informationsaustausch |