Bei der 27. Ausgabe der Frankenlandrallye am 8. Oktober konnte der Fahrtleiter Paul Dosch erstmals über 100 Teams am Start begrüßen. Bei dieser doch fast regionalen Veranstaltung ließen es sich die Aktiven des AMC Kurpfalz nicht nehmen an den Start zu gehen.
Im Vorwagen, dem Ford Escort von Gerd Römpert konnte Marc Buhmann mal wieder hautnahen Rallyesport erleben. Nach zahlreichen Jahren der Abstinenz, bedingt durch Familie und Ausbildung hatte Viola Neubauer, auf dem Beifahrersitz von Joachim Meinzer, endlich mal wieder eine Gelegenheit aktiv dabei zu sein. Ganz klar, dass Uwe Buhmann und Günter Jatz bei dieser Veranstaltung ebenfalls mit dem Toyota Corolla am Start waren.
Dieser Samstag, übrigens Kerwesamstag in Sandhausen, begann für unsere Teams und Fahrer, mit einer unerfreulichen Begrüßung – mit wolkenbruchartigen Regenfällen!! Zum Glück beruhigte sich das Wetter am Vormittag, so dass die technische Abnahme und die Einführungsrunde unter erträglichen Bedingungen stattfinden konnten.
Wie fast immer bei diesen 200er Rallyes, waren es 3 Wertungsprüfungen, die jeweils zweimal gefahren wurden. WP1 und 4, 6,45 km Rundkurs bei Sindoslheim, WP2 und 5 5,05 km Sprintprüfung Brehmen und WP3 und 6 4,7 km Rundkurs Walldürn.
Uwe und Günter waren mit dem Toyota Corolla diesesmal in der Klasse H13 am Start. Leider waren es nur 4 Teams in der Klasse, aber dafür sind das mal leicht über 20 Startplätze vor den sonstigen F9 – Teams. Schon in der ersten Prüfung bedeutete dies – unser Team fuhr im Trockenen und konnte sich in der Gesamtwertung um einige Plätze nach vorne schieben. Auf der WP 3, dem Rundkurs bei Walldürn, gab es noch einen „AHA“ – Effekt, als der Toyota auf der matschigen Piste nicht rechts, sondern geradeaus wollte. Uwe Buhmann hatte die Sache aber souverän im Griff – ein kurzer Schlenker durch den Acker, mit fast keinem Zeitverlust, brachte das Team wieder auf die Strecke.
Gerd Römpert hatte als Vorwagen weniger Glück. Eigentlich wollte er Marc zeigen, was denn so ein älterer Rallyebolide noch drauf hat. Leider schlug der Pannen- und Fehlerteufel recht heftig zu. Am Ende war man froh mit „3 laufenden Töpfen“ noch das Ziel zu erreichen. Nun ja, vielleicht geht’s beim nächsten mal wieder flotter voran.
Viola Neubauer hatte sich auch mehr erhofft. Joachim Meinzer mußte wohl bei der Wahl der Reifen für den Ford Cosworth keinen guten Griff gehabt haben. In der Klasse H16 – über 3000 ccm belegten sie den 5. Platz, was in der Gesamtwertung Platz 22 bedeutete.
Für Uwe Buhmann und Günter Jatz ging es knapp am Pokal vorbei. Der 2. Platz in der Klasse und der 34. Platz in der Gesamtwertung waren ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Nun geht es zum Saisonabschluß am 22.10. in die fränkische Schweiz. Das diesjährige Motto: “Do semma widda!”