Letzter Lauf im Enduro-X Cup wieder in Betra

Schon traditionell fand das Abschlußrennen des Enduro-X Cups in Betra, bei Bad Horb, statt. Nachdem unsere zwei Sandhäuser Endurofahrer Steven und Björn Jatz in diesem Jahr, aus Termingründen, nicht an allen Veranstaltungen der Enduro-X-Cup Serie teilnehmen konnten, ließ man es sich nicht nehmen, bei dem 6. Lauf zum Saisonabschluß dabeizusein.
Der Start war für 9:00 Uhr am Samstag, den 29. Oktober vorgesehen. Diesesmal hatte die ganz Familie sich den Termin reserviert. Also fuhr man bereits am Freitag nach Betra. Steven konnte am Nachmittag noch die Strecke besichtigen und somit wertvolle Tips an Björn, beim gemütlichen Abendessen im Adler in Dettingen, weitergeben.
Insgesamt hatten sich rekordverdächtig 394 Fahrer für dies Veranstaltung eingeschrieben. Allein in der Klasse 5, wo auch Steven Jatz und Björn Jatz am Start waren, hatten sich 40 Fahrer eingefunden. Mit kurzer Verzögerung von 15 Minuten fiel der Startschuß für die 3 Stunden Renndistanz auf dem 4 km langen Rundkurs. Die Motocrossbahn war dazu etwas modifiziert worden und wurde durch eine recht lange Passage über die Maisäcker ergänzt. Im Bereich der Zuschauerzone hatten die Helfer um Günter Essig, dem Veranstalter, einige Hindernisse in die Strecke eingebaut. So waren da Baumstumpen, Autoreifen, querliegende Baumstämme und Auffahrampen zu bewältigen.
Steven hatte bereits in den ersten Runden mit Behinderungen an einer Auffahrt zu kämpfen und verlor dadurch fast 90 Sekunden auf Björn, der auch noch einen optimalen Start erwischt hatte. Zur Hälfte der Renndistanz, nach gut 1 1/2 Stunden, ging es in die Wechselzone zum schnellen Tankstopp. Doch mit einem gut gefüllten 20 Liter Kanister ist der Stopp nicht so kurz wie in der Formel 1. Bei Björn kam erschwerend hinzu, dass der Trinkrucksack defekt war. Bei Steven lief das Tanken recht gut, so dass er in den folgenden Runden sogar an Björn vorbeiziehen konnte. Björn musste außerdem zum Trinken zusätzlich in die Box fahren.
Nach 3 Stunden, 1 Minute und 43 Sekunden freute sich Steven über die Zielflagge und über den 17. Platz. Für Björn war nach 3 Stunden 5 Minuten und 3 Sekunden der 19. Platz sicher.

Bei dem wunderschönen herbstlichen Samstag ein rundum erfolgreicher Saisonabschluß und ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.

Steven Jatz Björn Jatz
Am Freitagnachmittag war es noch ruhig 4 km Parcour mit überwiegend Maisfelder

Klassensieg zum Saisonabschluss!

Am Samstag, dem 22. Oktober, wurde die 32. Rallye „Fränkische Schweiz“ ausgetragen. Rund um das Rallyezentrum in Hollfeld, mitten im Naturpark Fränkische Schweiz gelegen, waren 5 Wertungsprüfungen zu absolvieren. Da die technische und die Papierabnahme bereits am Freitagabend stattfanden, machte sich unser Team bereits am frühen Freitagnachmittag auf den Weg in das ca. 300km entfernte Hollfeld. Im Rallyezentrum angekommen, ging es zunächst zu der sehr gut organisierten Papierabnahme. Hier gab es bereits die erste freudige Überraschung! Unser Team wurde lobend, und mit Foto, im Rallyeprogramm erwähnt. Nach dem Einchecken im gebuchten Hotel in Aufseß, ging es zurück nach Hollfeld zur technischen Abnahme, die ebenfalls sehr zügig absolviert wurde. Den Abend ließ unser Team, zusammen mit den beiden mitgereisten Fans Marc und Michael, gemütlich im Hotel ausklingen. Am Samstagmorgen stand bereits um 6.30 Uhr die Besichtigung der 5 Wertungsprüfungen an. Die Aufschriebe aus den vergangenen Jahren mussten verfeinert und die neu hinzugekommenen Prüfungen ins „Gebetbuch“ aufgenommen werden. Pünktlich um 12.01 Uhr ging dann das erste Auto am Rallyzentrum in Hollfeld an den Start. Unser Team startete dieses Jahr, zusammen mit 6 weiteren Teilnehmern, in der Klasse H13. Als größte Konkurrenz wurde das Team Sonntag/Petrak auf einem bärenstarken Honda Civic betrachtet. Dies sollte sich auch bewahrheiten, von der ersten WP an entbrannte ein Kampf um die Bestzeit. Bis zur 3. WP hatte unser Team bereits einige Sekunden eingebüßt. In der WP4 drehte man dann den Spieß um und eroberte sich rund 4 Sekunden zurück.

So ging es mit einem knappen Rückstand auf die abschließende WP5, mit rund 9km die längste Prüfung der Rallye. Uwe und Günter ließen den Toyota Corolla jetzt so richtig fliegen und erreichten mit 6,08 min die unangefochtene Bestzeit in dieser Klasse. Die bis dahin führenden Sonntag/Petrak erreichten das Ziel dieser Etappe nicht, so dass der Klassensieg für unser Team feststand. Im Gesamtresultat bedeutete dies den 48. Platz von 108 gestarteten Teams. In der Gruppe H, die auch den Gesamtsieger stellte, belegte man den hervorragenden 19. Rang bei 43 Startern. Bei der abendlichen, berühmt–berüchtigten, Siegerehrung in der Hollfelder Stadthalle, durften unsere beiden Rallyepiloten dann stolz ihre Pokale in Empfang nehmen.

 

 

 

 

 

Der Sieg war das i-Tüpfelchen auf einer insgesamt sehr erfreulichen Rallyesaison 2011 und wurde bis in die frühen Morgenstunden gebührend gefeiert.
Für die Unterstützung bei der Vorbereitung und der Betreuung während der letzten Jahre möchte sich das Team recht herzlich bei Thomas Stang und Gerhard Bracht vom B & S Kfz- und Zweirad-Service in St. Leon-Rot bedanken, ohne deren Unterstützung dieser Breitensport nicht möglich wäre.