Hitzeschlacht in Alzey

2 Teams des AMC Kurpfalz machten sich am 18.August auf den Weg in das ca. 80 km entfernte Flonheim. Dort war der Dreh- und Angelpunkt der 11. ADAC Rallye Alzey. Zum Wetter konnte man nur eines sagen: Es war tierisch heiß! Mensch und Material wurden extrem belastet.
Von 70 Teilnehmern sahen nur 42 Teams die Zielflagge. Dies ist eine Ausfallquote von 40%.
Sven Koob/Marc Buhmann hatten schon im Vorfeld Pech. Da ihre Klasse nicht voll besetzt war, mussten sie mit dem kleinen Citroen Saxo in der 2 Literklasse der Gruppe H starten. Trotzdem gaben die beiden Youngster alles. Doch es sollte nicht ihr Tag werden.
Auf WP1 liefen sie auf einen langsameren Gegner auf, der erst recht spät Platz machte. Außerdem stieg die Wassertemperatur des Saxomotors bedrohlich an. So musste die Veranstaltung an diesem heißen Tag mit eingeschalteter Heizung zu Ende gefahren werden.
Nach 3 WP’s, zur Halbzeit, lagen sie trotzdem knapp hinter einem Pokalrang. Ein Stempelfehler, ein Verbremser und ein gerissenes Kupplungsseil verhinderten jedoch eine Aufholjagd. So kamen die Junioren des AMC auf dem 5. Platz bei 9 Teilnehmern ins Ziel.
Nach der ersten Enttäuschung hakten beide die Rallye als Lernübung ab.
Karlheinz Knaus vertrat den leider für einige Zeit ausfallenden Günter Jatz als Copilot von Uwe Buhmann. Die Klasse N9 war mit 10 Autos voll besetzt. Anhand der Konkurrenz wollten beide am Abend auf dem Siegerpodest stehen.
Dem 27 Jahren alten Toyota Corolla machte die Hitze nur wenig aus. Lediglich ein schleichender Plattfuß und nachlassende Bremsen waren zu beklagen. Uwe musste in den Weinbergprüfungen, mit vielen 90 Grad Ecken, schwer kämpfen. Vielleicht sollte mal eine Servolenkung nachgerüstet werden.
Uwe und Karlheinz fuhren mit ihrer Routine auf den 3.Platz in der Klasse. Dafür gab es für jeden einen Pokal bei der nächtlichen Siegerehrung.
Im Gesamtklassement stand am Ende ein beachtlicher 18. Platz.
Nächster Start ist am 01. September in Calw. Dort wird Marc wieder an der Seite von Uwe Buhmann sitzen.

Sven Koob und Marc Buhmann auf der WP3 mit

starkem Einsatz

Uwe Buhmann läßt es mal richtig krachen

Kinderferienprogramm 2012 – Zoobesuch

In diesem Jahr durfte der AMC Kurpfalz e.V. Sandhausen / AvD die Betreuung beim Besuch des Heidelberger Zoos übernehmen. Am Freitag, den 10. August um 11:00 Uhr hieß es Abfahrt an der Festhalle in Sandhausen.
Karl Müth hatte bereits die gekühlten Capri – Sonne Trinktüten im Bus verstaut. Noch schnell wurde die Kiste mit den gelben Mützen hinzugefügt. Dann hieß es für die 37 Kinder und 3 Betreuer – auf geht’s!
Nach ca. 30 Minuten hielt der Bus am Zoo wieder an. Die erste Verwunderung: Der Eingang ist weg? Nun ja, nachdem die Capri-Sonne und die Mützen verteilt waren, löste sich das Rätsel. Der Heidelberger Zoo hatte seinen neuen Eingang mit Zoo-Shop in Betrieb genommen.
Im Eingangsbereich warteten Pauline Schlenker und Leila auf die Sandhäuser Truppe, sie unterstützten Ellen Knaus, Margitta und Günter Jatz bei der Kinderbetreuung. Für den Materialtransport wurde Günter als „Bollerwagen-Chauffeur“ engagiert.
Die Regeln waren dann auch gleich erklärt. Die Größeren durften sich selbstständig im Zoo bewegen, die Kleineren bildeten Gruppen und man folgte dem Rundgang. Wenn auch die Streckenführung gelegentlich sehr eigenwillig und unterschiedlich je Gruppe war. Letztlich trafen sich alle so gegen 14:30 Uhr auf dem großen Spielplatz.
Nach mehreren Versuch die Schar zu zählen, begab man sich Richtung Ausgang. Dort waren es dann wieder 37 Kinder – also alle wieder da. Nun aber ab in den Bus und zurück nach Sandhausen. Die pünktliche Abfahrt um 15:00 Uhr klappte hervorragend. Doch beim Einbiegen auf die Berliner Straße blickten der Busfahrer und die Betreuer
auf ein blankes Chaos. ‚Stau bis zur Bergheimer Straße‘ war angesagt. Das konnte niemals bis 15:30 nach Sandhausen reichen. Günter organisierte sich die Handy-Nummer eines Vaters und informierte so die wartenden Eltern.
Um 16:00 Uhr konnten dann alle, wenn auch etwas müde und erschöpft, aus den Bus steigen.
Hier nochmal ein Dank von den Betreuern an die Kinder, für das überwiegend tolle Verhalten und den Spaß den man miteinander hatte.

 

Das Elefantenherz ist ganz schön groß Während andere „fachsimpelten“
Sandhäuser „Gelbmützen“ auf dem Karussel Den jungen Damen gefiel es offensichtlich

Fünfter Lauf der German Cross Country in Mühlhausen

Zuletzt in 2010, war nun nach einem Jahr Pause, wieder ein Lauf der GCC in Mühlhausen. Ja, das Mühlhausen zwischen Würzburg und Nürnberg. Nachdem der letzte Lauf in Goldbach am 21.07. für unsere Sandhäuser Piloten Steven Jatz und Björn Jatz mit doch unterschiedlichem Ergebnis endete, ruhten jetzt die Hoffnungen auf diesen Lauf, am 4.08.
Eine frühzeitige Anreise ist bei dieser Serie zu empfehlen, dann kann man sich sicher einige kritische Stellen der Strecke in Ruhe anschauen. An diesem Samstag, bei doch recht heißen und trockenen Wetterbedingungen, wurden beide von Papa Günter und Björns Familie – Sandra, Leonie und Paula, begleitet. Der Veranstalter hatte die Waldpassage rausgenommen und stattdessen eine weitere Schleife über die nördliche Wiese eingebaut. Damit wurde die Strecke noch schneller gegenüber 2010.
Auch ein rund 400 m langes Teilstück einer asphaltierten Straße war dabei. Einerseits kritisch durch den losen Sand auf der Straße und andererseits recht Reifenmordend für die doch recht weichen Enduro-Reifen. Der teils recht dichte Staubschleier über der Strecke forderte schon etwas Mut um mit Vollgas da hineinzufahren. Kein Wunder, dass der Veranstalter gelegentlich die Wasserwerfer einsetzte.
Steven mit Startnummer 32 kam beim Start um 13:00 Uhr sehr gut weg. Björn, mit der Startnummer 52 hat ein kleines Problem und verlor dadurch einige Plätze, bzw. rund 30 Sekunden auf Steven. In der 4. Runde zog Björn dann vorbei und baute seinen Vorsprung bis auf 1 Minute 23 aus. Dann war ein kurzer Tankstopp in der Boxengasse fällig. Leider gab es mal wieder kleine Probleme beim Tanken, dadurch schrumpfte Björns Vorsprung auf 29 Sekunden zusammen.
In den folgenden Runden machte sich dann die Hitze bemerkbar. Björn hatte da etwas mehr Konditionsprobleme wie Steven. In der 16. Runde zog Steven dann vorbei. Bis zum Ziel nach 19 Runden und 2 Stunden 5 Minuten und 32,138 Sekunden hatte Steven dann einen Vorsprung  von 1 Minute und 48,343 Sekunden herausgefahren.

Viel Glück wünscht die Familie Björn 2.v.R und Steven 3.v.R beim Start
3 mal Björn
3 mal Steven
Björn, nach der Zieldurchfahrt Steven am Ende des Rennes sichtlich zufrieden

Nach der Erfrischung schaut man gespannt beim Start der

XC-Juniors und XC-Sport C zu

GCC-Tour zu Gast in Goldbach

Am 21./22.07. trafen sich die Freunde der Deutschen Cross Country Meisterschaft zum 4. Lauf der Tour 2012 in Goldbach. Für unsere Sandhäuser Enduro Piloten war das bereits die 6. Veranstaltung in diesem Jahr.
Wie immer bei der GCC, war der Start der XC Beginner auf 13:00 Uhr festgelegt. Da es bis nach Goldbach, bei Aschaffenburg, lediglich 135 km sind, konnte man an dem Samstag zur vernünftigen Morgenstunde abfahren. Es blieb auch noch genügend Zeit um sich die wesentlichen Punkte der Strecke ausgiebig anzusehen.
Wie bereits seit einigen Rennen in diesem Jahr, war auch dieser Samstag nicht gerade vom Wetter verwöhnt. Auf der Hinfahrt und kurz vor dem Start regnete es in Strömen. Zum Rennbeginn hörte der Regen aber rechtzeitig auf. Damit herrschten optimale Bodenbedingungen für die 125 Starter bei den Beginners und den 16 XC-Women, die gemeinsam auf der Strecke waren.
Steven, mit der Startnummer 70 und Björn mit der Startnummer 77, gingen mit der Startreihe 4 auf die, rund 5 km lange Strecke. Durch die besondere Hanglage der eigentlichen Crossstrecke können die Zuschauer, vom Rennzentrum aus, fast die gesamte Strecke überblicken.
Bei diesem 2 Stunden-Rennen war die Boxenstrategie relativ einfach. Steven würde wohl mit einer Tankfüllung auf seiner 2-takter KTM das Rennen durchfahren können. Björn legte sich da lieber auf die sichere Seite und somit gab es nach ca. 1 Stunde einen kurzen Tankstopp. Nachdem Steven in der ersten Runde etwas Pech hatte, musste er Björn vorbeilassen. Dieser baute seinen Vorsprung von Runden zu Runde weiter aus. Gegen Mitte des Rennens waren es dann fast 2 Minuten.
Als Steven diese Information von der Box bekam, steigerte er sein Tempo und kam bis auf 22 Sekunden an Björn heran. Leider hatte Steven in der 14. Runde kurz nach der Startgeraden eine unverschuldete Kollision mit einem anderen Teilnehmer, wobei er unglücklich stürzte und sich verletzte. Dies war auch das AUS nach 1 Stunde und 43 Minuten. Mit dem 95. Platz konnte er wenigstens noch ein paar Punkte für die Clubmeisterschaft retten. Bei Björn lief es normal weiter. Mit 16 Runden und einer Zeit von 2 Stunden 5 Minuten 21,78 Sekunden beendete er als 63. das Rennen.
Glückwunsch und gute Besserung an unsere Enduro-Piloten sowohl viel Glück beim nächsten Einsatz in Mühlhausen, bei Höchstadt im nördlichsten Zipfel Bayerns.

 

Startreihe 4 ist auf der Strecke Björn Jatz, KTM SX-F 350 Steven Jatz, KTM EXC 250