So lautet das Motto der diesjährigen Auflage des Klassikers in der Vulkaneifel. Auch der AMC Kurpfalz folgte wieder dem Ruf der 44. ADAC Rallye Oberehe am 1. August.
Die Toyota Corolla verlangte nach der Grabfeldrallye vorne neue Bremsscheiben und –beläge.
Außerdem waren 2 neue Reifen fällig. Alles wurde rechtzeitig fertig und so konnten Uwe, Marc, Regina und Katja Freitags Mittags in die Eifel starten. Am selben Abend standen noch Papier- und technische Abnahme auf dem Programm.
Am frühen Samstagmorgen wurden die 2 Sprintprüfungen und 1 Rundkurs besichtigt. Für Uwe und Marc waren alle Sonderprüfungen absolutes Neuland. Also musste ein komplett neuer Aufschrieb erstellt werden.
Bei bestem Eifelwetter startete unser Team gleich mit 2 Bestzeiten und lagen in der Klasse F9 (8 Starter) an der Spitze vor den Teams Schumann/Reinert und Osterhaus/Mausbeck. Auf WP3 schieden Schumann/Reinert durch einen Abflug in einer schnellen Linkskurve aus. Die Besatzung blieb zum Glück heil, der Suzuki war allerdings nicht mehr fahrbereit. An der gleichen Stelle hatten auch Uwe und Marc ihr Aha Erlebnis. Auf dieser WP markierten Osterhaus/Mausbeck die Bestzeit und verkürzten den Rückstand auf 2,7 Sekunden zu unserem führenden Team.
Starker Auftritt auf der WP 1
Auf WP4 waren wiederum Osterhaus/Mausbeck die Schnellsten der Klasse. Dadurch schmolz der Vorsprung von Uwe und Marc auf 1,6 Sekunden. Auf dem 5 Kilometer langen Rundkurs Basberg war die frontangetriebene Corolla AE82 wieder 2,1 Sekunden schneller als die heckgetriebene Corolla AE86 von Osterhaus/Mausbeck. Also ging unser Team mit 3,7 Sekunden Vorsprung auf die letzte Prüfung Greifenbach – Duppach. Im ersten Durchgang der 6,5 Kilometer langen Sprintprüfung waren hier Osterhaus/Mausbeck 5 Sekunden schneller gewesen. Uwe und Marc gaben nochmals alles. Auch die Corolla lief perfekt. Würde es zum Sieg reichen? Im Ziel war unser Team 8 Sekunden schneller als im ersten Durchgang. An der Zielkontrolle fragte Marc nervös nach der Zeit der Konkurrenz. Diese war zwar 2,5 Sekunden schneller, aber Uwe und Marc konnten 1,2 Sekunden Vorsprung ins Ziel retten.
So holte nach 19 Jahren wieder ein Sandhäuser Team einen Klassensieg in Oberehe. Im Gesamtklassement belegten sie unter 114 Startern einen sehr guten 30.Platz.
Als nächstes geht es am 29. August bei der Rallye Alzey wieder um Punkte zur Saar-Pfalz-Rallyemeisterschaft. Hier gilt es die Führung zu verteidigen.