Wie seit ein paar Jahren, so hatte auch in diesem Jahr, am 27. September, der MC Baden e.V. einen besonderen Vertrag mit Petrus. Ein herrlicher Spätsommertag erwartete die Teilnehmer und Zuschauer auf dem ehemaligen französischen Militärgelände in der Nähe von Sandweier, bei Baden-Baden. Waren es im letzten Jahr noch 6,8 km Streckenlänge, so packte der Veranstalter in diesem Jahr noch was drauf und kam auf 7,7 km pro Runde. Die spürte Steven Jatz gleich in der ersten Runde. Er kam recht gut vom Start weg und hatte eigentlich keine sonderlichen Probleme. Bei der morgigen Streckenbesichtigung hatten sich Steven und Björn ja den größten Teil der Strecke angesehen. Doch leider nicht alles. Im entferntesten Teil, war urplötzlich eine Abzweigung in das nahegelegene Kies- und Schotterwerk. Die 900 m durch den Schotter machten einigen Fahrern ordentlich zu schaffen. In dieser Passage war Vorsicht geboten.
Für die Teamfahrer bei diesem 4 Stunden-Rennen sind das nunmal 2 Stunden für jeden. Unser Team konnte mit seinem Konzept, etwas langsamer aber dafür konstanter, im laufe des Rennens etliche Plätze gut machen. Nach 41 Minuten Rennzeit und 2 Runden hatte sich Steven auf Platz 32 (von 37 Teilnehmer in der Klasse) gefahren und übergab an Björn. Auch er musste sich erst mal zurechtfinden. Konnte aber schon in seiner ersten Runde 3 Plätze gut machen. Zur Hälfte des Rennens lag das Team dann auf Platz 23.
Das tolle Herbstwetter lockte nicht nur ein großes Starterfeld (310 Fahrer, bzw. 178 Teams) nach Baden-Baden, sondern auch einige Hundert Zuschauer an die Strecke. Die Hälfte des Rennens, bedeutete auch, dass nun die Einzelfahrer mit 2 Stunden Renndistanz Feierabend hatten. Damit waren 46 Motorräder weniger auf der Strecke. Ohne technische Probleme spulten Steven und Björn ihre Runden ab. Gegen Ende spürte man die recht lange Rennpause vom 19.07. bis dahin. Nach Goldbach waren wenige Möglichkeiten für Rennen und wenig Zeit fürs Training gewesen. Das Konzept mit jeweils 2 Runden Fahren und folgenden ca. 30 Minuten Pause war somit richtig gewählt. Als Björn dann nach 4 Stunden 15 Minuten und 5,5 Sekunden über die Ziellinie fuhr, freute sich das gesamte Team nebst angereister Familie über den 21. Platz.
Entspannter Eindruck bei der Startaufstellung | |
Steven Jatz (re) gegen Ende der 5. Runde |
Björn Jatz nach der engen Waldpassage zurück auf der Sandpiste |