Bei der Rallye Alzey war noch Vorsicht und aufwärmen angesagt. Doch nun sollte alles so laufen wie man sich das vorstellen kann. Uwe Buhmann konnte Dank seiner Sponsoren, dem Kfz-Reparatur-Service B+S in St. Leon, den Toyota wieder auf den optimalsten Renneinsatz vorbereiten. Die große Frage war jedoch: Wie sieht die Klassenzusammensetzung an diesem Wochenende aus?
Zum Glück war die F2005 Klasse 2 mal wieder voll besetzt und profitierte diesesmal von der Hochstufung eines 1300er Fahrzeuges. Also gingen 10 Teams in der 1600 ccm – Klasse an den Start. Insgesamt fuhren 81 Teams bei dieser 200er Rallye in Neunkirchen auf dem Marktplatz bei der Fahrerpräsentation über die Startrampe. Auch an diesem Wochenende meinte es Petrus ganz besonders gut mit den Zuschauern. Absolut trockenes Wetter mit Temperaturen nahe der 30 Grad-Marke, sind ja wirklich angenehm.
Doch leider nicht im Fahrzeug, da sind das denn locker 60 Grad während der Prüfung. Für den Fahrer eine extreme körperliche Belastung. Wie sagte Margitta Jatz am darauffolgenden Tag zu Günter? „Da habt ihr doch ganz nebenbei 6 Saunagänge bekommen“.
Uwe Buhmann hatte bei seiner Wahl der Reifen ein wirkliches Gespür. Die Pirelli auf der Vorderachse lieferten den optimalen Grip und vermittelten das Gefühl der Sicherheit. Selbst im Schotter auf der 1. Prüfung, der WP1 Limbach verhielt sich der Toyota kompromislos gutmütig. Bereits nach dieser Prüfung war zu erkennen, daß das Team vom AMC Kurpfalz Sandhausen weit vorne mitspielen wird. Leider mußte die 2. Prüfung aufgrund eines schweren Unfalls neutralisiert werden. Doch nach der 3. Prüfung, der Grube König, war der 2. Platz relativ stabil. Im 2. Durchgang konnte sich Uwe Buhmann auf den einzelnen Prüfungen sogar noch steigern. Es war denn keine Überraschung, aber eine große Freude, dass am Ende ein 2. Platz in der Klasse und ein 35. Platz in der Gesamtwertung auf der offiziellen Ergebnisliste standen. Eigentlich hatte der MC Saar-Ost und der MSC Schiffweiler eine perfekte Veranstaltung mit ihren über 250 Helfern auf die Beine gestellt. Doch leider waren ein paar Teams mit den Gewichtsvorgaben für die Fahrzeuge nicht so richtig vertraut. Teilweise lagen diese Autos mehr als 140 kg unter dem vorgeschriebenen Gewicht. Das bedeutete für die Sportkommissare und Teilnehmer eine lange Nacht der Untersuchungen. So fand die Siegerehrung erst gegen 23:30 Uhr statt. Und unser Team war somit dann am Sonntag früh so gegen 3:00 Uhr wieder zu Hause. Am nächsten Wochenende, dem 6. September geht es weiter in Calw, bei der 26. Gerhard Mitter Gedächtnis Rallye.