Am 22. Juli fand beim MSC Odenheim der 3. Lauf des ADAC Pirelli Cups statt. Björn und Steven fuhren dieses mal als Team in der Klasse 1. Die Helfer vom MSC Odenheim hatten eine sehr flüssige Strecke abgesteckt, die aus zwei großen Abschnitten bestand. Der eine aus einem längeren Wiesenteil, der zu Anfangs noch sehr feucht war und sich dann während des Rennens stark ausfuhr. Der andere Abschnitt bestand aus einem schönen Enduroteil kreuz und quer über die permanente Cross Strecke des MSC Odenheim. Um 8 Uhr morgens fiel der Startschuss zu diesem 4 Stunden Team Wettbewerb. Den Start und die ersten Runden übernahm Steven. Nach sehr bescheidenem Start ging er auf den hinteren Plätzen in die erste Kurve. Anschließend hatte er sichtlich Mühe die Lücke auf die vor ihm liegenden Fahrer zu schließen. Nach drei Runden wechselte er auf Björn. Dieser kam sofort besser zurecht und schaffte es die Lücke nach vorne zu schließen und ein paar Plätze gut zu machen. Drei Runden später wechselten sich beide wieder ab. Diesen 3 Runden Rhythmus hielten die beiden das ganze Rennen lang bei.
Da Steven aber im Laufe des Rennens immer wieder Probleme hatte, übernahm Björn an diesem Tag die Aufgabe Plätze gut zu machen und Steven versuchte die gewonnen Plätze anschließend zu verteidigen.
Da Odenheim nunmal fast vor der Haustüre liegt, waren Fans und Boxenunterstützung zahlreich vorhanden. Leonie, Paula und Sandra Jatz wurden durch Klara und Christina Lindemann verstärkt.
Als Björn um kurz nach 12 Uhr abgewunken wurde, hatten die beiden sich bis auf Platz 35 vorgekämpft. Bei dieser Veranstaltung war denn doch zu erkennen, dass bei den 49 Einsteiger-Teams ein hoher Leistungsstand vorhanden ist.
Steven und Björn planen im September bei dem 5. Lauf des ADAC Pirelli Cups am 21. September in Baden-Baden an den Start zu gehen.
Autor: Günter Jatz
Endurofahrer weiterhin im Matsch unterwegs
Am frühen Samstagmorgen des 8. Juni, um 6:30 Uhr, starteten die beiden Sandhäuser Enduropiloten Steven und Björn Jatz in Richtung Thüringen. Zum Glück war diese Gegend nicht vom Hochwasser betroffen gewesen. So konnte man auf einen normalen Ablauf dieses 3. Laufs der German Cross Country Serie hoffen.
Die beiden kamen recht zeitig in Marisfeld an und konnten sich somit in aller Ruhe die Strecke anschauen. Da in der Zeit die erste Startgruppe – Super Seniors und Gäste – auf der Strecke waren, konnte man die kritische Stellen sehr gut studieren.
Im Gegensatz zu den bisherigen Rennen in diesem Jahr staubte es am Vormittag recht ordentlich und beide hofften auf ein trockenes Rennen. Zuvor erfolgten aber noch Papier- und Technische Abnahme. Dann hieß es sich vorzubereiten um pünktlich um 12:45 auf dem Startplatz zu stehen.
In den letzten Sekunden vor dem Startsignal, wie immer mit lautem Herzklopfen angekündigt, machte sich die Hoffnung auf einen trockenen Rennverlauf zu nichte. Es begann zu Nieseln. Auf der Motocross-Strecke war dies anfangs nicht so schlimm. Die Nässe band den Staub und sorgte damit für ideale Bedingungen. Leider war aber der Enduro Teil spiegelglatt. In der ersten Waldeinfahrt bekam Steven dies zu spüren, als sein Vorderrad wegrutschte.
Danach ging es etwas vorsichtiger weiter. Durch den Regen und Matsch setzten sich die Brillen zu. Da bei diesem Rennen die beiden Fahrer des AMC Kurpfalz keinen Servicemann dabei hatten, trennten sie sich von ihren Brillen. Leider fliegt dann der ganze Dreck voll ins Gesicht.
Björn mußte 3 Runden vor Schluß an einer großen Matschpfütze anhalten, da ein Fahrer sich dort abgelegt hatte. Andere Teilnehmer zogen aber heftig vorbei und verpassten ihm somit eine ordentliche „Fangopackung“.
Nach 2 Stunden 6 Minuten und 26,697 Sekunden beendete Steven Jatz auf Platz 55 mit 12 Runden seinen 3. Lauf der GCC. Hauchdünn gefolgt von Björn Jatz mit 41,669 Sekunden Rückstand auf Platz 56 und ebenfalls 12 Runden. Bei 120 Startern in der Klasse ein hervorragendes Ergebnis, wozu die Clubmitglieder gratulieren.
Nächster Start ist am 22.06. in Odenheim beim ADAC Pirelli Cup geplant.
Steven Jatz, zu Beginn des Rennens | Björn Jatz, noch trocken |
So mancher Fahrer hatte ein „Fangopackung“ Bilderquelle: BABOONS |
Erfolgreicher Start bei der 18. Rallye Saar-Ost
Wie bereits angekündigt, machten sich Uwe und Marc Buhmann am 8. Juni auf die Reise nach Neunkirchen, um an der 18. ADAC Rallye Saar-Ost teilzunehmen.
Endlich hatte auch Petrus mal ein Einsehen, und bescherte allen Teilnehmern Rallyewetter vom Feinsten.
Die Rallye-WP‘s – allesamt sehr schnell – bestanden aus zwei Sprintprüfungen und einem Rundkurs, welche jeweils zweimal absolviert werden mussten, wobei 32 km der Gesamtstrecke auf Asphalt und 3 km auf bestem Schotter zu fahren waren.
90 Starter überquerten die Startrampe in der Fußgängerzone mitten in Neunkirchen, bei einem enormen Zuschauerandrang.
Uwe und Marc kämpften auf ihrem Toyota Corolla, gegen 15 weitere Konkurrenten, um die 5 Pokalränge in der Klasse N9.
Unser Team zeigte von Beginn an, dass sie bei der Siegerehrung mit dabei sein wollten. Der Toyota lief wieder gewohnt zuverlässig, und somit konnten Uwe und Marc sich auf das Wesentliche, die Streckenführung, konzentrieren.
Die WP-Zeiten pendelten sich auf Rang 4 in der Klasse ein. Ausruhen war jedoch nicht angesagt. Im Ziel lagen die beiden, mit 5,5 Sekunden Vorsprung auf die VW Lupo-Besatzung Fank/Foxius, auf Platz 4! Dies bedeutete einen sehr guten 39. Platz im Gesamtklassement.
Der nächste Start unseres Teams ist für den 6.Juli bei der Rallye Grabfeld geplant. Dort sind bereits drei Wochen vor Nennungsschluss alle 225 (!) Startplätze vergeben (27 weitere Teilnehmer stehen noch auf der Warteliste). In der Klasse N9, in der auch das Team Buhmann / Buhmann antreten wird, sind bis dato 13 Starter gemeldet. Dieses Jahr möchten sich unsere Rallye-Piloten – bei der besten Siegerehrung Deutschlands! – natürlich einen Pokal abholen.
Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg bei der Saar-Ost und alles Gute für die Rallye Grabfeld wünschen die Vereinskameraden.
MH
3. Platz bei der Löwenrallye 2013
Mit gemischten Gefühlen reisten Uwe und Marc Buhmann am frühen Samstagmorgen zur Löwenrallye nach Birkenfeld in die Westpfalz.
Einerseits waren Uwe und Marc im Vorjahr mit einem 3.Platz dort sehr erfolgreich, andererseits musste man dort auch schon herbe Enttäuschungen, wie Motor-und Getriebeschäden, verkraften.
Mit 12 Startern war die Klasse N9 stark besetzt. Darunter 5 Teams, die sich um die 4 Pokale streiten sollten.
Wechselhaftes Wetter machte die Sonderprüfungen teilweise sehr schmierig. Nasser und trockener Asphalt wechselten sich innerhalb weniger hundert Meter ab.
Die WP1 gingen unsere Toyota Piloten noch verhalten an. Es sprang Platz 4, mit gerade einmal 0,8 Sekunden Vorsprung heraus. Dies erforderte eine flottere Gangart, was auf der WP2 ein „Aha-Erlebnis“, in Form eines kleinen Ausritts in die Botanik, zur Folge hatte. Immerhin konnte der Vorsprung auf Platz 5 auf fast 5 Sekunden vergrößert werden.
Die 3. Sonderprüfung wirbelte die Reihenfolge kräftig durcheinander. Das Team Hermes/Trommershäuser auf Polo GTI fiel von Platz 2 auf 5 zurück. Franke/Rauber (Suzuki Swift) verbesserten sich von 5 auf 3. Unsere beiden Piloten konnten den 4.Platz behaupten.
Das Wetterkarussell drehte sich auch nach dem Regrouping in der Halbzeitpause kräftig weiter.
Nach WP5 lag die Toyota Corolla auf Rang 3, 0,3 Sekunden hinter dem 2. Platzierten und 7 Sekunden vor dem 4.Platz.
Pünktlich zum Start der letzten Wertungsprüfung öffnete der Himmel dann erneut seine Schleusen in vollem Umfang. Uwe und Marc ließen sich jedoch nicht beirren und brachten den 3.Platz in der Klasse N9 sicher nach Hause. Dies bedeutete gleichzeitig Platz 32 in der Gesamtwertung, bei insgesamt 106 Teilnehmern ein sehr gutes Ergebnis.
Der nächste Start von Uwe und Marc ist für den 8.Juni bei der Rallye Saar-Ost in Neunkirchen geplant. MH
Heftige Wetterbedingungen in Birkenfeld |
24 Stunden Enduro Langensteinbach
Nachdem im vergangenen Jahr unsere 2 Enduro-Fahrer Steven Jatz und Björn Jatz am Lausitzring ihre erste 24 Stunden-Veranstaltung absolviert hatten, war die Begeisterung recht hoch. So war es nicht verwunderlich, dass beide sich auch in diesem Jahr dieser Herausforderung stellen wollten.
Jedoch wählten sie das Rennen in Langensteinbach. Hier war die Teilnehmerzahl auf 100 Teams ! begrenzt. Also etwas kleiner und familiärer. Termin allerdings, wie letztes Jahr – das Pfingstwochenende. Langensteinbach liegt nicht gerade um die Ecke, sondern nördlich von Chemnitz, rund 480 km entfernt von Sandhausen.
Somit war klar, dass bereits am Freitag früh die Abfahrt war. Störungsfrei erreichte das Team, mit Boxenhelfer Günter, das Sportgelände am Freitag, gegen 15:30 Uhr. Herrlicher Sonnenschein, absolut trocken, tolle Bedingungen. Zügig wurde die Box und das Zelt aufgebaut. Dann ging es für Steven und Björn zur Streckenbesichtigung.
Der Veranstalter MCL Burgstädt e.V. hatte einen Parcours von rund 8 km gesteckt. Da gab es recht viel zu besichtigen. Dann richtete man sich auf die Nacht ein.
Am frühen Samstagmorgen, so gegen 6:00 Uhr begann dann leider das große Chaos – es goss in Strömen. Innerhalb kürzester Zeit war die gesamte Boxengasse unter Wasser. Die Strecke verwandelte sich in eine Schlamm- und Sumpflandschaft. Wetterbesserung war erst zum Nachmittag in Sicht. Der Veranstalter entschied, das Rennen erst um 15:00 Uhr aus der Boxengasse heraus zu beginnen.
Dennoch wurde der Start um 12:00 Uhr offiziell durchgeführt. Jedoch mit direkter Einfahrt in die Boxengasse. Björn Jatz übernahm die Aufgabe für das Team des AMC Kurpfalz. 20 Teams hatten sich, wie unsere Fahrer als 2er Team gemeldet. 42 Teams gingen als 4er Team an den Start und wurden gefolgt von 30 Einzelfahrern.
Um 15:00 Uhr wurde es dann ernst. Björn übernahm die erste Runde. Nach rund 18 Minuten war er zurück und gab Steven ein paar nützliche Hinweise zum Streckenzustand. Der Veranstalter hatte zwischenzeitlich einen erheblichen Teil der Auf- und Abfahrten, aus Sicherheitsgründen, herausgenommen. So war der Rundkurs auf ca. 5km geschrumpft. Steven und Björn waren nun im Wechsel unterwegs.
Nach fast jeder Runde mussten die Maschinen vom Schlamm befreit werden, damit man überhaupt noch einigermaßen fahren konnte. So ging es bis in die Dunkelheit hinein. Trotz Zusatzbeleuchtung wurde es zunehmend gefährlicher bei den Abfahrten, Waldpassagen und extremen Spurrillen. Eine nochmalige Verkürzung des Rundkurses war nur eine richtige, konsequente Entscheidung der Rennleitung.
Unser Team dreht noch ein paar Runden, doch dann entschloss man sich für den Rest der Nacht eine Pause einzulegen, was bei den meisten der 2er Teams selbstverständlich war. Denn gröstenteils sind hier Hobbyfahrer unterwegs.
Björn Jatz ging dann am Morgen wieder als erster von unserem Team auf die Strecke. Die nächtliche Verkürzung der Strecke war nun wieder aufgehoben. Es war zwar die letzten Stunden trockengeblieben, doch die aufgeweichte Piste war nicht besser geworden. Es blieb anstrengend. Nach einigen Wechseln, ging Steven auf die letzte Runde. Um 12:07:45 wurde Steven mit der Zielflagge abgewunken. Ein beachtlicher 13. Platz sorgte bei der Siegerehrung für strahlende Gesichter.
Am Abend im Hotel in Penig, waren alle recht müde, doch schon kamen die ersten Anregungen für das nächste Jahr. Wenn alles klar geht, wird man wieder bei den 24 Stunden Enduro in Langensteinbach an den Start gehen.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung. Weitere Bilder vom Rennen sind auf der Webseite des AMC Kurpfalz unter amc-kurpfalz.de zu finden.
Ganz besonderer Dank gilt den Helfern, Freunden, der Familie und Sponsor „edv-jatz, Rheinzabern“ ohne deren Unterstützung so ein sportlicher Einsatz nicht möglich gewesen wäre.