GCC-Tour zu Gast in Goldbach

Am 21./22.07. trafen sich die Freunde der Deutschen Cross Country Meisterschaft zum 4. Lauf der Tour 2012 in Goldbach. Für unsere Sandhäuser Enduro Piloten war das bereits die 6. Veranstaltung in diesem Jahr.
Wie immer bei der GCC, war der Start der XC Beginner auf 13:00 Uhr festgelegt. Da es bis nach Goldbach, bei Aschaffenburg, lediglich 135 km sind, konnte man an dem Samstag zur vernünftigen Morgenstunde abfahren. Es blieb auch noch genügend Zeit um sich die wesentlichen Punkte der Strecke ausgiebig anzusehen.
Wie bereits seit einigen Rennen in diesem Jahr, war auch dieser Samstag nicht gerade vom Wetter verwöhnt. Auf der Hinfahrt und kurz vor dem Start regnete es in Strömen. Zum Rennbeginn hörte der Regen aber rechtzeitig auf. Damit herrschten optimale Bodenbedingungen für die 125 Starter bei den Beginners und den 16 XC-Women, die gemeinsam auf der Strecke waren.
Steven, mit der Startnummer 70 und Björn mit der Startnummer 77, gingen mit der Startreihe 4 auf die, rund 5 km lange Strecke. Durch die besondere Hanglage der eigentlichen Crossstrecke können die Zuschauer, vom Rennzentrum aus, fast die gesamte Strecke überblicken.
Bei diesem 2 Stunden-Rennen war die Boxenstrategie relativ einfach. Steven würde wohl mit einer Tankfüllung auf seiner 2-takter KTM das Rennen durchfahren können. Björn legte sich da lieber auf die sichere Seite und somit gab es nach ca. 1 Stunde einen kurzen Tankstopp. Nachdem Steven in der ersten Runde etwas Pech hatte, musste er Björn vorbeilassen. Dieser baute seinen Vorsprung von Runden zu Runde weiter aus. Gegen Mitte des Rennens waren es dann fast 2 Minuten.
Als Steven diese Information von der Box bekam, steigerte er sein Tempo und kam bis auf 22 Sekunden an Björn heran. Leider hatte Steven in der 14. Runde kurz nach der Startgeraden eine unverschuldete Kollision mit einem anderen Teilnehmer, wobei er unglücklich stürzte und sich verletzte. Dies war auch das AUS nach 1 Stunde und 43 Minuten. Mit dem 95. Platz konnte er wenigstens noch ein paar Punkte für die Clubmeisterschaft retten. Bei Björn lief es normal weiter. Mit 16 Runden und einer Zeit von 2 Stunden 5 Minuten 21,78 Sekunden beendete er als 63. das Rennen.
Glückwunsch und gute Besserung an unsere Enduro-Piloten sowohl viel Glück beim nächsten Einsatz in Mühlhausen, bei Höchstadt im nördlichsten Zipfel Bayerns.

 

Startreihe 4 ist auf der Strecke Björn Jatz, KTM SX-F 350 Steven Jatz, KTM EXC 250

Erfolgreiche Reise nach Wächtersbach

Am 21.Juli machten sich das Team Uwe und Marc Buhmann auf den Weg in das 150 km entfernte Wächtersbach um zum ersten mal an der 7. DMV Kumho Main-Kinzig Rallye teilzunehmen.
Das Vater-Sohn Duo startete in der mit 8 Teams besetzten Klasse F9.

Beim besichtigen der 3 verschiedenen Wertungsprüfungen, die 2 mal gefahren wurden, war die Strecke noch nass trotzdem entschied man sich für die Trockenreifen und lag damit zu 100% richtig. Die WP´s waren nicht so nach dem Geschmack der Sandhäuser Piloten. Vor allem WP 3 und 6. Diese waren die Rallyecross Strecke in Schlüchtern. Eine absolut mörderische Strecke für das Material. Der arme Toyota Corolla musste da ganz schön leiden.

Um 14.18 startete das Sandhäuser Team zum ersten Durchgang, der ohne Probleme verlief. So lag man zur Halbzeit auf Platz 3 mit 4 Sekunden Rückstand auf Platz 2. Nun setzte das Team auf die WP 4. Unser Team ging da volles Risiko und verbesserte die Zeit zu WP 1 um 10 Sekunden! Aber auch die Konkurrenz legte nochmal mächtig nach. Auf der WP 5 fuhren Uwe und Marc nochmal die Klassenbestzeit. Damit war klar, dass die Entscheidung auf dem Zuschauerrundkurs in Schlüchtern fallen würde.
Jeweils 4 Rallyefahrzeuge im Abstand von 10 Sekunden starteten nebeneinander. Uwe und Marc gingen nochmal voll ans Limit, so dass man sogar das vor ihnen gestartete Team Rinke/Göller überholte. Doch leider fehlten am Schluss 1,2 Sekunden auf die 2. Platzierten Nix/Nix. Trotzdem war man über Platz 3 sehr glücklich, der mit einem Pokal belohnt wurde.

Sulzdorf an der Lederhecke!!

Mein Gott, was ist das für ein Ortsname. Doch dies ist der magische Anziehungspunkt in ganz Deutschland. So gegen Ende Juni/Anfang Juli zieht es die nationalen Rallyefahrer (ca. 200 Teams!!) in die Region, die da Grabfeld heißt.
Ein kleiner Verein, der AMC Königshofen im Grabfeld im ADAC e.V., aber allesamt Motorsport infiziert. Da stellen ein paar Leute mal so locker ein Festzelt für mehr als 1000 Personen auf die grüne Wiese vor dem Felsenkeller.
Nachdem Uwe Buhmann und Günter Jatz 2011 den ersten Einsatz bei dieser Veranstaltung mit einem Ausfall beenden mussten, wollte man in diesem Jahr einen zweiten Versuch wagen. Neben dem Toyota Corolla war diesesmal auch der, wieder erstarktem Citroen Saxo mit Sven Koob und Marc Buhmann dabei. Da bereits um 7:00 Uhr die 6 verschiedenen Prüfungen besichtigt werden können, muss man zwangsläufig am Freitag anreisen. Nach der Papier- und Technischen-Abnahme, begaben sich die Teams ins Hotel.
Mit dem Namen Bayernturm kann man erst was anfangen, wenn man von dieser Stelle das gigantische Unwetter in den folgenden Stunden live erlebt hat. Wunderschöne Sicht auf ein Naturschauspiel der besonderen Art. Laut Vorhersage sollte es aber am Samstag trocken sein.
Es war nicht nur trocken, es war fürchterlich heiß. Für manche Teilnehmer hieß das: 12 Stunden in kompletter Montur – feuerfester Fahreranzug und lange Unterwäsche – „durchschwitzen“ bei bis zu 55 Grad im Fahrzeug. Aber Motorsportler suchen ja solche Herausforderungen.
Nach Umnennung starteten Uwe und Günter mit dem Toyota Corolla in der gleichen Klasse wie Sven und Marc mit dem Citroen Saxo – der H 13. Anfangs waren noch 15 Teams in dieser Klasse gemeldet. Doch leider! waren später nur noch 13 Teams auf der Starterliste. Sven und Marc konnten sich recht früh, nach 2 Prüfungen, schon auf den 2. Platz vorschieben. Bei Uwe und Günter machte sich doch der leistungsmäßig schwächere Toyota in dieser H 13 bemerkbar.
Das rein Sandhäuser Team – kämpfte sich so zwischen Platz 5 und 6 durch die Prüfungen. Da keine Zwischenergebnisse bekannt waren, bewegte sich das Team auf einem unsicheren Platz. Pokal Ja oder Nein? das war die Frage.
Währenddessen versuchte Marc seinen Fahrer etwas einzubremsen. „Bloß nichts kaputt machen, der 2. Platz ist ziemlich sicher“. Doch dann kommt die letzte Prüfung – „Der Rundkurs“ im Ortskern von Sulzdorf. Mehr als tausend Fans und Zuschauer an der Strecke. Ein Höllenspektakel, wenn da gleichzeitig 3 Fahrzeuge an den Gartenmauern mit rund 160 km/h vorbeirauschen. – Gänsehaut pur! Und Sven trat nochmal auf das berühmte Pedal, welches den Erfolg sichert.
Bei der grandiosen Siegerehrung durften dann Sven Koob und Marc Buhmann, auf der großen Bühne ihre Pokale in Empfang nehmen. Mit dem 6. Platz schrammten Uwe und Günter knapp am Pokal vorbei. Dennoch wurde bis in den frühen Morgen der Erfolg gefeiert. Nächstes Jahr wieder?

Sven Koob / Marc Buhmann kurz vor

dem Ziel der WP 5

Uwe Buhmann / Günter Jatz mit dem Toyota

Corolla auf der WP 4, am Ortsrand von Sulzdorf

Kein Staub in Marisfeld

Am 30. Juni war der 2. Lauf in der Enduro-X Cup Serie 2012. Nach Niederwürzbach im Saarland, ging es diesesmal nach Marisfeld, bei Suhl in Thüringen.
Für unsere beiden Fahrer – Steven und Björn Jatz waren das dann doch ein paar Kilometer mehr. Rund 290 km genau gesagt. Start, wie üblich bei den Einsteigern, ist um 9:30 Uhr. Somit war klar, dass man am Freitagnachmittag bereits anreisen muss. Es war ein heißes Wochenende vorhergesagt. Am Freitag war es dann auch richtig heiß. Gegen Abend entluden sich zahlreiche Gewitter mit heftigen Regenfällen- fast unwetterartig. Die Nacht im Zelt war dann wiedermal abenteuerlich. Schon 2011 hatten die beiden ihre Wetter-Erfahrungen sammeln können.
Steven hatte sich eigentlich nicht viel vorgenommen. Schließlich war es für ihn das erste Rennen mit einer 2-Takter KTM. Das braucht sicher etwas Eingewöhnung.
Erfreulicherweise war dann am Samstagvormittag die Strecke vollkommen staubfrei. Jedoch hatten die nächtlichen Regenschauer den doch recht harten Boden ziemlich glattpoliert. Das gab besonders an den steilen Auffahrten einige Probleme. Björn musste das eine und andere Mal einiges an Zeit liegen lassen. Unsere beiden Sandhäuser konnten sich doch recht tapfer durchkämpfen. Steven Jatz kam auf dem 10. Platz unter den 20 Fahrern der Einsteigerklasse und Björn Jatz auf dem 14. Platz in der selben Klasse ans Ziel. Mit 125 Gesamtstartern konnte die Veranstaltercrew des Enduro-X Cups recht zufrieden sein.
Nun schaut man wieder nach vorne: Am 21. Juli findet der nächste Lauf der GCC in Goldbach statt. Dazu viel Glück von den Clubkameraden.

Björn Jatz (rechts) in der engen

Waldpassage unterwegs

Steven Jatz in vollem Einsatz auf der

Crossstrecke

17. ADAC Rallye 200 „Saar-Ost“

Für diese 17. Ausgabe der Saar-Ost Rallye hatten sich Uwe Buhmann und Günter Jatz mit dem Toyota Corolla bestens vorbereitet. 14 Teilnehmer waren es in der Klasse N/F9. Bei überwiegend Saarländischer Beteiligung
eine harte Nuss. Marc Buhmann begab sich wieder auf den Beifahrerplatz von Sven Koob im Citroen Saxo. Beide gingen in der Klasse H13 unter 8 Teams an der Start. Bei insgesamt 91 Teams konnte der Veranstalter ein „volles Haus“ vermelden.
Zumal im Rahmen der Gesamtveranstaltung noch 49 Teams in der Historic Rallye unterwegs waren.
3 Wertungsprüfungen hatte der Veranstalter auf seiner Fahrtliste. WP 1 + 4, einem Rundkurs mit mehr als 8km Streckenlänge, darunter eine rasante Ortsdurchfahrt. Wer möchte denn nicht mal mit mehr als 100 km/h
durch die Ortschaft fahren ohne Strafzettel unter den Augen der Polizei? Es war auch die Prüfung, wo Uwe Buhmann und Günter Jatz die gesamte Konkurrenz in der Klasse F9 schocken konnte.
Mit 5 Minuten, 15,5 Sekunden verwiesen unser Sandhäuser Team sämtliche Suzukis und Citroens auf die hinteren Plätze. Da staunte dann so manch ein Konkurrent.
Für Sven Koob und Marc Buhmann lief es am Anfang noch recht gut. Mit einem 4. Platz nach 2 Prüfungen war eigentlich noch alles offen. Leider war der Optimismus auf der WP 3 wohl zu groß.
In einer Linkskurve riskierte Sven zuviel und mußte sich nach einer heftigen Rückwärtsdrehung in den Büschen wiederfinden. Das war dann auch das Aus für dieses Team.
Uwe Buhmann und Günter Jatz lagen in der Mitte des Rennens auf dem 4. Platz in der Klasse und Platz 31 in der Gesamtwertung. Zu dem Zeitpunkt waren der 2. bis 5. innerhalb von 10 Sekunden.
Jeder rechnete sich da noch eine Chance auf einen Pokal aus. Doch es sollte nicht reichen. Mit nur 2,3 Sekunden Rückstand ging es am Pokal vorbei.
Als Trost konnten dafür beide Teams, bei der Tombola nach der Siegerehrung, 50 Ltr. Bier und eine Sportjacke mit nach Hause nehmen.
Nun laufen die Vorbereitungen für die Grabfeldrallye am 30. Juni auf vollen Touren.

Uwe Buhmann und Günter Jatz mit dem

Toyota Corolla in der WP1

vor großer Zuschauerkulisse

Sven Koob und Marc Buhmann mit dem

angeschlagenen Citroen Saxo