Saar-Ost mit neuen Prüfungen

Am Samstag, den 30. Juli konnte der MC Saar Ost mit dem MSC Schiffweiler neben der 16. ADAC Rallye 200 „Saar-Ost“ auch die 5. ADAC Historic Rallye „Saar-Ost“ pünktlich auf dem Festplatz in Wiebelskirchen starten.
Bei den 67 Teams der 200er Rallye konnte man auch das Sandhäuser Team Uwe Buhmann und Günter Jatz in der Klasse N/F9 sehen. Nach dem enttäuschenden AUS bei der Grabfeldrallye hatten Uwe und seine Helfer vom B&S Kfz- und Zweirad-Service in St. Leon-Rot – Thomas Stang und Gerhard Bracht, ganze Arbeit geleistet. Der Toyota war wieder voll einsatzfähig.
3 neue Prüfungen sollten es diesesmal sein. Doch bereits in der Einführungsrunde war zu erkennen, dass auf diesem Terrain ein paar Saarländische Vorteile es unserem Team schwer fallen sollte. Obwohl Uwe und Günter beim Abfahren mit reichlich Skepsis die langen Schotterpassagen betrachteten, war das später kein wirkliches Problem.
Sogar die 2 km Schotter in dem Schotterwerk bei St. Wendel, waren bei der zweiten Durchfahrt, der WP 5 kein Problem. Heimvorteil und absolut gute Autos in der Klasse machten einen Pokalerfolg jedoch zunichte.
Der Klassensieger in der F9 war zugleich auch auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung zu finden – Felix Griebel und Sascha Altekrüger auf Suzuki Swift S 1600. Mit 2 Minuten und ca 10 Sekunden Vorsprung vor Buhmann/Jatz war das ein deutliches Zeichen.
Auf den Plätzen 2 und 3 waren ebenfalls Suzuki Switft Sport zu sehen. Für die Verhältnisse und die Leistungsmöglichkeiten war somit der 4. Platz in der Klasse für unser Team schon gerechtfertigt.
Aber es kommen noch ein paar Veranstaltungen in unseren Breiten, so Calw und im Oktober die Niebelungen-Rallye. Doch zuvor wird Uwe Buhmann mit Karlheinz Knaus am 13. August in Alzey an den Start gehen.
Viel Glück und Erfolg.

4. Lauf der German Cross Country in Goldbach

Nach dem 3. Lauf in Mernes, am 25. und 26. Juni, gastierte diese großartige Serie am 16. und 17. Juli in Goldbach, bei Aschaffenburg.
Nachdem Steven und Björn Jatz im vergangenen Jahr aufgrund unwetterartiger Umstände nicht an den Start gehen konnten, freute man sich in diesem Jahr um so mehr über diesen sonnigen Samstag. Der Veranstalter dieser Serie vermeldete bereits rund 2 Wochen vor der Veranstaltung, dass alle Klasse voll belegt sind und keine Nennungen mehr angenommen werden.
Hochmotiviert und mit viel Selbstvertrauen begaben sich die beiden Piloten des AMC Kurpfalz gegen 12:30 auf ihre Startplätze. Nr. 78 für Steven Jatz und Nr. 80 für Björn Jatz. Am Rande der Strecke hatten sich die Fans unserer beiden Fahrer eine gute Position zur Verfolgung des Rennens ausgesucht. Eigentlich war das eher ein Familienausflug. Nachdem der letzte Versuch in Mernes im Regenguss endete, hofften alle nun auf einen erfolgreichen Verlauf.
Die 25 XC Super-Seniors und 111 XC Guests waren bereits um 10:00 gestartet und hatten die Strecke „eingefahren“. Leider war bei dieser Trockenheit auch sehr viel Staub auf der Strecke.
12 Uhr 59 Minuten und 50 Sekunden – da war nur noch der extrem laute Herzschlag aus den Lautsprechern zu hören. Dann kam der Schrei Staaaaart – und die erste Welle mit den 21 „Women“ raste auf die erste Rechtskurve zu. Wenige Sekunden später kam die Tafel
„Hands up“ für die zweite Startgruppe. Die ersten 30 Fahrer von den insgesamt 126 Beginners jagten auf die Strecke. In der dritten Gruppe, ganz links außen, waren dann Steven und Björn dabei. Die Renndistanz von rund 2 Stunden lag nun vor ihnen. Die Fans – Sandra, Leonie, Paula, Margitta, Klaus und Günter – drückten die Daumen.
Bereits in der ersten Runde wurde Björn durch die schlechte Sicht vor einem Step-up Sprung überrascht. Er knallt mit voller Wucht auf eine fast senkrechte Wand. Was dann kam läßt sich mit den Worten: „Ich war nur noch Passagier“ beschreiben. Fühlbare, unendliche Sekunden einer unbekannten Flugphase vergingen, bis es zum heftigen Einschlag kam.
Nach einer kurzen Sortier- und Wiederfindungsphase gings weiter. Im Zeitvergleich zu Steven, der sich recht ordentlich durch den Verkehr in dieser ersten Runde kämpfte, verlor Björn lediglich rund 1 Minute bei seinem „Ausflug“.
Kurz vor dem Tankstop in der Boxengasse, ungefähr zur Halbzeit der 2 Stunden Renndistanz, war Björn auf knapp 10 Sekunden an Steven herangekommen. Doch danach ließ überraschend die Motorleistung seiner 350er KTM nach. Wahrscheinlich war der stark zugestaubte Luftfilter die Ursache. Das wir sich erst beim nächsten Service zu Hause klären lassen. Einerseits der fehlende Vortrieb der Maschine und andererseits die Schmerzen durch den Sturz, zwangen Björn zum vorzeitigen Ende.
Mit einer sehr großen Mannschaft aus Feuerwehr und Rettungsdiensten wie DRK und Malteser hatte der Veranstalter die optimalsten Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Björn wurde denn auch gleich beim Abbruch gefragt ob Hilfe notwendig sei. Zum Glück nicht.
Steven setzte seine sehr konstante Fahrleistung fort und steigerte sich sogar in der zweiten Hälfte des Rennens. Mit einem 65. Platz und 16 Runden konnte er recht zufrieden sein. Leider fehlen im Mittelfeld doch einige Informationen zu Platzierungen und Zeiten um mehr Druck zu machen. Immerhin war der beste Fahrer bei ebenfalls 16 Runden schon auf Platz 41.
Trotz des Pechs von Björn, waren beide von ihrem ersten Rennen auf der WM-Strecke von Goldbach begeistert. Ich bin sicher, dass wir die Beiden im nächsten Jahr in Goldbach wieder am Start sehen werden.
Gratulation von den Clubmitgliedern. Weiter geht es im September – quasi vor der Haustüre wird die GCC in Schefflenz am 3. und 4. September zu Gast sein.

Steven Björn
Steven Björn
Steven Björn
Begeistertes Publikum Tolle Kulisse, einer wirklich starken Veranstaltung

Enttäuschung beim ersten Grabfeldeinsatz

Bei der 18. Auflage der Grabfeldrallye am 2. Juli 2011 in Sulzdorf an der Lederhecke, wollten Uwe Buhmann und Günter Jatz endlich ihren Traum erfüllen. Schon bei der Rallye Oberehe waren von vielen Teilnehmern die begeisterten Berichte von der „Grabfeld“ zu hören. Also ein kleines „Muß“ dabei zu sein.
Bereits am Freitag begab sich unser Team auf die Anreise. In Bundorf hatte man ein Quartier für 2 Nächte bekommen. Unterstützt wurden unsere beiden Piloten von Marc Buhmann. Wolkenbruchartiger Regen war dann leider der Empfang am Freitag Abend. Das Fahrerlager an der Technischen Abnahme glich einem medizinischen Schlammbad. Nun ja am Samstag sollte ja alles besser werden.
Nach gemütlichem Abend und kurzer Nacht ging es um 7:00 Uhr auf die Einführungsrunde der 7 Wertungsprüfungen, davon 6 verschiedene WP’s!!!
Mit insgesamt 150 gestarteten Teams, davon 12 in der Klasse F/N 9, konnte die „Grabfeld“ auch in diesem Jahr ihren Ruf gerecht werden.
Für unser Team Uwe Buhmann / Günter Jatz auf Toyota Corolla begann die heiße Phase um 14:13 am Festzelt in Sulzdorf. Um 14:31 sollte die WP1 – Serrfeld / Sulzdorf dann gefahren werden.
Leider gab es da schon Verzögerungen von fast 60 Minuten. Doch dann hieß es endlich „Start“. Unser Team war mit der Startnummer 141 unterwegs. Also waren bereits ca. 140 Autos über die Prüfung gefahren.
Überwiegend betonierte Landwirtschaftswege waren da anzutreffen. Bei einem T-Stück mit einer 90 Grad Rechtskurve, war der Innenbereich recht tief ausgefahren. Es gab einen fürchterlichen Schlag auf das linke Vorderrad. Nun ja, der Toyota verkraftet einiges.
Am Ende dieser ersten Prüfung (wo auch Marc Buhmann ein paar Fotos machte), erfuhr dann das Team, dass für die nächste Prüfung Vorzeit erlaubt war. Das bedeutete Gas geben und nicht anhalten. So erging es auch bei der Anfahrt zur WP3. In der recht kurzen Zwangspause war keine Gelegenheit nach dem Auto zu sehen. Aber dann, vor der WP4, die gleiche Prüfung wie WP1, war wieder ausreichend Zeit bis zum Start. Uwe unternahm den zaghaften Versuch, mal die Haube zu öffnen um auf die linke Befestigung von Dämpfer und Federn zu schauen. – Ein traurigen Anblick. Da hatte sich die ganze Befestigung um gute 2 cm von der Karosserie gelöst. Somit war keine ausreichende Stabilität und Sicherheit mehr vorhanden. Man hatte sogar recht großes Glück auf den WP’s 2 und 3 gehabt. Das war leider das Ende – Als 6. von 12 schied unser Team bei dieser 18. Grabfeld-Rallye leider vorzeitig aus.
Spät in der Nacht, bei einer der spektakulärsten Siegerehrungen in ganz Deutschland, war man sich einig: Wir werden alles daransetzen um nocheinmal bei der „Grabfeld“ an den Start zu gehen. Dann aber mit einer Platzierung bei der Zielankunft.

Nachdem nun der Meisterbetrieb von Thomas Stang und Gerhard Bracht in St. Leon-Rot (B&S Kfz- und Zweirad-Service) mit viel Unterstützung – dafür herzlichen Dank – unserem lieben Toyota Corolla zur nötigen Stabilität verholfen hat, wird das Team am 30.07. bei der Saar-Ost wieder an den Start gehen.
Alles Gute von den Clubkameraden.

Am Samstag war nicht mehr viel vom Schlamm zu sehen

Auf der WP 1, kurz vor dem Ziel, wußte man noch nichts

von dem Schaden

Speedhang Mernes

Die Deutsche Meisterschaft im Cross Country gastierte am Wochenende des 25. und 26. Juni in Mernes, im Spessart.
Steven und Björn Jatz hatten ihren Lauf der XC Beginners am Samstagmittag um 13:00 Uhr. Zeitig um 10:00 Uhr waren die Sandhäuser schon vor Ort, um sich mit der Strecke vertraut zu machen und Dokumenten- sowie Technische Abnahme durchzuführen.
Im Gegensatz zu den vorhergehenden Veranstaltungen in Walldorf und Marisfeld sollte dieses Mal auch kein Stäubchen die Blicke der Fahrerinnen und Fahrer trüben. Eher das Gegenteil war in Mernes der Fall, hatte es in den letzten Tagen doch schon ausgiebig und heftig geregnet. Bekanntermaßen tut dies der Strecke in Mernes jedoch keinen Abbruch, sondern sorgt eher für hervorragende Bodenverhältnisse mit bester Traktion. „Hoffentlich regnet es sich nicht ein“, dachten sich unsere Fahrer. Egal wie es kommt, die Fango Packungen sind sicher. Die Frage ist nur in welcher Größe.
Unter den rund 520 Teilnehmern in 15 Klassen an diesem Wochenende, stellten die 137 Fahrer der XC-Beginners das größte Starterfeld. Um 12:30 begab man sich zur Startaufstellung. Pünktlich zum Rennbeginn setzte dann auch prompt erneut der Regen ein, der dafür sorgte, dass den Piloten wieder einmal etwas mehr der klare Durchblick durch die Brille abhanden kam.
Dieser Umstand sorgte dann auch dafür, dass der eine oder andere Pilot kurzfristig den Sattel seines Untersatzes verlassen musste. Steven und Björn kamen vom Start her recht gut weg und behielten vorerst ihre Plätze im Mittelfeld. In der dritten Runde bekam Steven die widrigen Streckenverhältnisse körperlich zu spüren. Nach der vierten Runde mußte er, mit Enttäuschung, seine 350er KTM SX-F in der Boxengasse abstellen.
Das eine oder andere knietiefe Schlammloch sorgte für Sondereinlagen der Piloten und Szenenapplaus der Zuschauer. Für Björn ging das Rennen weiter. Mit einem Tankstop und etlichen Brillenwechsel, hatte er nach einer Fahrzeit von 2 Stunden 10 Minuten 55 Sekunden und 12 Runden diesen 3. Lauf der GCC gemeistert.
Weiter geht es am 16. Juli in Goldbach zum 4. Lauf der GCC. Wir drücken schon mal die Daumen für eine erfolgreiche Veranstaltung.

Das Starterfeld der XC-Beginners und Women Steven beim Start aus der 3. Reihe
Björn mit der Startnummer 76 und etwas Verzögerung Steven kurz nach der Zählschleife
Björn, ebenfalls nach der Zählstelle Harter Kampf am Rande der Boxengasse
Björn vor der Regenschirmkulisse Das Rennen ist nach etwas mehr als 2 Stunden vorbei

Sandhäuser Team bei der 8. SST – ADAC Rallye Warndt

Am 11. Juni veranstaltete das Strecken-Sicherungs-Team Saarbrücken seine 8. SST – ADAC Rallye Warndt in Neunkirchen. Mit am Start in der Klasse F9 – das Sandhäuser Team Uwe Buhmann und Günter Jatz auf Toyota Corolla.
Pünktlich um 8:00 war unser Team an der Hermann Neuberger Halle in Neunkirchen bei der Dokumentenabnahme anzutreffen. Bei der Rallye Birkenfeld, am 14. Mai, waren noch 9 Teams in der Klasse N/F 9 und insgesamt 121 am Start.
In Neunkirchen waren es dann nur 67 Teams gesamt und 4 in der Klasse N/F 9. Das bedeutete von Anfang an für Buhmann/Jatz ein harter Wettbewerb. 3 Wertungsprüfungen, die wieder jeweils zweimal gefahren wurden hatte der Veranstalter auf den 135 km Gesamtstrecke positioniert.
WP1 und 4 – das waren 3,4 km Sprint auf einer Landstraße zwischen Karlsbrunn und Lauterbach. Für die „Einheimischen“ sicher ein kleiner Trainingsvorteil. Unser Team konnte mit jeweils einen 2. Platz in der Klasse, sich auch gegen die Suzuki Swift Sport behaupten.
WP2 und 5 – dies war ein Rundkurs in der Nähe von Dorf im Warndt. Auf den 7,06 Kilometern der Prüfung war der Schotteranteil mit 2,92 Kilometern wohl eher für die schnellen Suzukis gemacht.
Dann aber auf der WP3 und 6 – ein Rundkurs in der ehemaligen Raffinerie, konnte Uwe Buhmann auf den 5,91 km in beiden Durchgängen die WP-Bestzeit für das Team rausholen.
Am Ende war dann doch nur ein 3. Platz in der Klasse das Ergebnis. Jedoch war zu erkennen, dass der Toyota Corolla mit seinen 26 Jahren noch recht gut gegen die modernen Suzuki Swift mithalten konnte. Wir werden sehen, wie sich das noch im Laufe der Saison weiterentwickeln wird.
Als nächste Veranstaltung stehen für Uwe Buhmann und Günter Jatz die Teilnahme bei der 18. Grabfeldrallye am 2. Juli in Sulzdorf a. d. Lederhecke auf dem Programm. Mit maximal 200 Teams bei dieser Deutschlandweiten populären Veranstaltung, ist auch für die zahlreichen Zuschauer auf den 7 Wertungsprüfungen Rallyesport vom Feinsten geboten.

Technische Abnahme an der Hermann Neuberger Halle Einführungsrunde auf dem Rundkurs WP3 / 6 – Raffinerie