10 Jahre GCC in Walldorf/Werra

Am Wochenende des 7. und 8. Mai’s gastierte Baboons mit seiner German Cross Country Serie im Thüringschen Walldorf an der Werra. Die erste Veranstaltung in diesem Jahre war denn auch gleichzeitig eine Jubiläumsveranstaltung. Zum 10. Mal war man zu Gast in Walldorf.

Steven und Björn Jatz hatten sich für dieses Jahr als Einzelfahrer in der Klasse Beginners bei der GCC eingeschrieben. Selbstverständlich nahm man die lange Anreise auf sich, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Da der Start auf 13:00 Uhr festgelegt war, konnte man die Zeit davor nutzen um sich die Strecke an ihren kritischen Stellen genauer anzusehen. Schon bei der Besichtigung bekam man die 8 Wochen Trockenheit zu spüren. Es staubte ganz extrem. Die 80 Höhenmeter des Streckenprofils spürte man bereits beim Ablaufen.Punkt 13:00 Uhr war dann der Start der Klasse Woman und Beginners. Über 200 ! Motorräder hatten sich in 30iger Startgruppen aufgereiht. Steven und Björn standen direkt in der 2. Linie hinter der Woman-Klasse. Mit dem urtypischen Startprozedere – dem Herzschlag aus den Lautsprechern – der Gänsehaut am ganzen Körper – dem Schrei  Staaaart ! – wurden die Fahrerinnen und Fahrer auf die 90 Minuten Renndistanz geschickt.
Das größte Problem war dann auch die Trockenheit. Der aufwirbelnde Staub raubte den Fahrern die letzte Sicht, was auf den langen Geraden recht gefährlich war.
Steven mußte bereits in der 2. Runde eine unfreiwillige Bodenprobe nehmen, die mit einer 2 minütigen Unterbrechung behaftet war. Björn mußte in den letzten 2 Runden sich mit unangenehmen Wadenkrämpfen rumschlagen.
Um zufriedener waren dann die beiden Fahrer des AMC Kurpfalz, als nach mehr als einer Stunde und 38 Minuten für Steven, auf Platz 74 und Björn auf Platz 93, bei 171 Fahrer, die Zielflagge das Ende des Rennens anzeigte.

Björn (41) und Steven (42) in der 2. Startreihe Extreme Trockenheit macht den Piloten zu schaffen
Nach dem Zieleinlauf der erste Informationsaustausch

Pokal bei der Ostalb

Bei der 24. Ostalbrallye in Abtsgmünd am Samstag, den 9. April war das Sandhäuser Team zum zweiten Mal in diesem Jahr mit dem Toyota Corolla bei einer 200er Rallye am Start. Bei der Hohenlohe, anfang März, war man schon recht gut unterwegs. So fuhr das Team die rund 200 km auf die Ostalb mit einer ordentlichen Zuversicht im Bauch. Die Dokumentenabnahme war auf 7:00 Uhr angesetzt, das hieß letztlich: Abfahrt um 5:00 Uhr. Es war ja schon Sommerzeit, und damit etwas heller als sonst. Nach der Überprüfung der Papiere ging es rasch zur technischen Abnahme auf dem Bauhof in Abtsgmünd. Dann war die Einführungsrunde mit dem Abfahren der Wertungsprüfungen (WP’s) angesagt. Die Veranstaltergemeinschaft Ostalbrallye um den Rallyeleiter Dietmar Fuchs hatte sich in diesem Jahre 4 WP’s rausgesucht. Wobei die WP1 – Pommertsweiler, eine Sprintpüfung mit ca. 8km, zweimal gefahren wurde.
Nach rund 2 Stunden und ca. 115 km hatte man die Einführungsrunde hinter sich und hoffentlich den perfekten Aufschrieb. Dann hieß es warten auf das Startsignal. Exakt um 14:16 startete unser Team an der Kochertalmetropole in Abtsgmünd. 10 Minuten später war die WP1 – Pommertsweilweiler angesagt. Hochmotiviert und mit Vollgas auf die Piste. Doch bereits nach fast einem Kilometer sprangen irgendwelche Leute neben der Strecke herum und winkten heftig. Das war vielleicht der Schlüssel zum Erfolg, denn eine heftige Ölspur mitten auf der Strecke machte Uwe plötzlich viel Arbeit. Gekonnt meisterte er die Probleme. Anschließend mußte die Prüfung zur Reinigung gesperrt werden. Für Buhmann/Jatz war es die zweitbeste Zeit in der Klasse.
An diesem Samstag war das Wetter optimal. Leider etwas zu warm für unser Team, aber hervorragend für die neuen Reifen. Nach einer längeren Überbrückungsetappe war der Rundkurs – Zimmer – die nächste unangenehme Herausforderung. Bei den bösartigen Bodenwellen flog Günter der Auschrieb fast aus dem Fenster. Eine enorme Belastung für Fahrzeug und Piloten. Mit einer Zeit von 6 Minuten und 30 Sekunden für die 9,12 km lag man auf Platz 3 in der Klasse. Den gab das Team bis zur Zieleinfahrt auch nicht mehr ab.
Mit seinen 26 Jahren verwies der Toyota Corolla so jungen Nachwuchs wie Ford Escort Twin Cam, Suzuki Swift, Citroen Saxo VTS 16V, Suzuki Ignis und VW Polo 86 c auf die Plätze. Durch die freundliche Unterstützung von Thomas Stang und Gerhard Brecht vom B & S Service in St. Leon-Rot war der Toyota so gut vorbereitet.
Bis zur Siegerehrung brauchte es dann noch einige Zeit, bis die Sportkommissare die offizielle Endwertung freigaben.
Letztlich war unser Sandhäuser Team stolz auf die ersten Pokale in 2011 für den 3. Platz bei der 24. Ostalbrallye. Beide waren zufrieden aber doch recht müde, als man gegen 1:00 Uhr am Sonntagfrüh wieder in Sandhausen ankam.
Der nächste Start ist in Birkenfeld am 14. Mai geplant.
Glückwünsche und viel Erfolg beim nächsten Einsatz von den Clubkameraden.

Uwe Buhmann, noch recht zivil, vor der technischen Abnahme

Enduro-x Langensteinbach

Enduro-X-Cup mit Saisonstart in Langensteinbach

Der erste Lauf der Saison 2011 fand am Samstag, den 9. April in Langensteinbach, nördlich von Chemnitz, statt.
Steven und Björn Jatz hatten beschlossen in diesem Jahr bei den 3 Stunden-Läufe des Enduro-X-Cups als Team-Fahrer an den Start
zu gehen. Diese Klasse startet in der Vormittagsgruppe. Das bedeutet, dass der Start um 9:00 Uhr erfolgt. Das Sandhäuser
Enduro-Team mußte somit bereits am Freitag anreisen. Für die 470 km brauchten sie dann immerhin 6 Stunden. Am Freitag gen Osten,
da dauerte es schon mal etwas länger durch zahlreiche Staus und Unfälle.
Beide nutzten den späten Nachmittag noch für eine intensive Streckenbegehung von rund 90 Minuten. Anschließend wurde noch das
Zelt für das Nachtlager auf dem Veranstaltungsgelände aufgeschlagen.
Am frühen Samstagmorgen mußte dann die Boxengasse eingerichtet werden. Dabei stellten Beide fest, dass es im letzten Jahr
doch einfacher war, als ihr Vater beim Service behilflich war. So mußte nun alles viel schneller gehen.
Pünktlich um 9:00 Uhr war dann aber Björn rechtzeitig am Start und es konnte losgehen. Insgesamt 50 Teilnehmer als Einzelfahrer oder
Teams waren am Start. In der Klasse der Teamfahrer gab es 13 Teams. Nach der ersten Runde wurde gleich gewechselt. Nun konnte Steven
sehen, wie erfolgreich die Besichtigung vom Vorabend war. Bei Rundenzeiten von 15 bis 18 Minuten war klar, dass es sehr anstrengend sein würde.
Nach Stevens erster Runde war Björn dann wieder dran mit 2 Runden. Die sehr enge Streckenführung mit viel Waldanteil und schmalen Passagen
forderte viel Kraft. Sie beschlossen gegen Mitte des Rennens auf Einrunden-Turns umzusteigen. Steven kam trotz Sturz ganz gut zurecht.
Mußte aber feststellen das für diese Strecke mit den brutalen Auf- und Abfahrten sich einiges an Trainingsrückstand zeigte.
Björn hatte in seinem vorletzten Turn das Pech in einem knietiefen Matschloch festzustecken. Zum Glück kam der Streckenmarshal rechtzeitig
vorbei. Mit seiner Hilfe gelang es die Maschine wieder freizubekommen.
Nach 3 Stunden, 19 Minuten und 11 Runden senkte sich für Björn die Zielflagge.
Der 9. Rang war zwar nicht das was man erhofft hatte, aber dennoch eine gute Leistung für die erste Veranstaltung in diesem Jahr.

Björn beim Start der Gruppe der Teamfahrer Die heiße Abfahrt vor der Wechselzone Björn auf der Zielgeraden

1. Carrera Rennen 2011

1. Carrera-Rennen 2011

Am 10.04.2011 um 15 Uhr starteten sechs Teilnehmer in die Carrera Saison 2011. Gleich 2 Neulinge, Irmi und Christian, wollten am ersten Race-Event des Jahres teilnehmen. Leider war die neue 50m-Holzbahn nicht verfügbar, da sie zerlegt zum Abtransport auf den Hockenheimring zu den Jim-Clark-Classics bereitgestellt war. Rennleiter Marcus wies uns noch darauf hin, dass die 40m-Bahn aufgrund der Bauarbeiten etwas verstaubt war, dann fingen auch schon die Trainingsläufe an. Jeweils 3 Minuten pro Spur mussten reichen, für die Rookies nicht eben einfach.
Nun stand das erste Rennen bevor, jeweils 8 Minuten pro Spur.  Am Ende belegte Marc nach knapp 49 Minuten Renndauer und zurückgelegten 222 Runden mit 5 Runden Vorsprung  auf Michael den 1. Platz. Platz 3 erfuhr sich mit 203 Runden Günter, gefolgt vom Katja, die 196 Runden absolvierte . Irmi erreichte mit 168 Runden Platz 5 gefolgt von Christiann mit 164 Runden.
Weil noch reichlich Zeit übrig war, wurde noch ein weiteres Rennen gestartet. Jeweils 6 Minuten pro Spur, von Sprintrennen konnte man hier nicht wirklich sprechen. Platz 6 erreichte Christian mit 129 Runden. 7 Runden mehr auf dem Konto hatte Irmi auf dem 5. Platz. Günter belegte mit zurückgelegten 157 Runden den 4. Platz, knapp geschlagen von Katja mit 159 Runden.  Zweiter in diesem Rennen wurde Marc mit 169 Runden, diesmal knapp geschlagen von Michael, der 2 Runden mehr zurücklegte. 
Nach der Siegerehrung mit Urkunden gings wieder Richtung Sandhausen. Vielleicht können wir ja beim nächsten Carrera-Event die neue Bahn ausprobieren.