Hofis Stoppelcross

Im Prinzip eine einfache Idee: Man nehme einen Stoppelacker und kurz bevor dieser gepflügt werden soll, markiere man eine Cross-Strecke darauf. Verzichte auf große Sprunghügel und allen anderen Schnick-Schnack. Dann mache eine ordentliche Werbung und verlange ein geringes Startgeld. Mit dieser Idee hatte Thomas Hofmeister aus Rottenburg am Neckar letztlich einen tollen Erfolg. In der Nähe des Ortes Neuenstetten konnte er auf zwei Feldern einen tollen Parcour bereitstellen. Insgesamt hatten sich 133 Einzelfahrer und Teams aus dem Enduro- und Cross-Sport am Wochenende des 16. Und 17. Augusts zu dieser neuen Veranstaltung eingefunden. Steven und Björn Jatz vom AMC Kurpfalz wollten sich diese Gaudi natürlich nicht entgehen lassen. Schon frühzeitig hatten sie sich als Team gemeldet. Leider hatte Steven beim Training davorliegenden Mittwoch großes Pech mit seinem Hinterrrad und konnte deshalb nicht an den Start gehen. Björn hatte zwar ein defektes Radlager am Mittwoch in Kauf nehmen müssen, aber das ließ sich bis zum Freitag reparieren, so dass einem Start als Einzelfahrer nichts im Wege stand. Eigentlich waren die Wetterprogrnosen recht optimistisch. Doch leider hatte eine feuchte Nacht und dichte Hochnebel die Strecke recht feucht werden lassen. Der erste Start war für 11:00 Uhr festgesetzt. Tatsächlich ging es auch pünktlich mit einem Cross-Start für die erste Enduro-Gruppe von fast 40 Fahrern los. Doch die erste Runde erwies sich als der absolute Horror. Feuchte Erde und Getreidehalme verklebten Vorder- und Hinterrad zu große, glatte Klumpen. Björn brauchte für die erste Runde so ungefähr 14 Minuten. Zum Vergleich: In der Runde 21 waren es nur 3 Minuten und 58 Sekunden. Nach 3 Stunden körperlicher Höchstleistung war das Rennen dann beendet. Björn konnte am Ende mit seinem 6. Platz unter den 8 Fahrern in seiner Klasse hoch zufrieden sein.

Enduro-X Cup in Künzelsau

Der 3. Lauf beim Deutschen Enduro-X Cup wurde am 26. Juli vom AMC Künzelsau ausgerichtet. Am Fuße der malerischen Burg Stetten liegt die Autocross – Strecke „Stettenring“, wo mehrmals im Jahr tolle Rennen stattfinden.

 Doch der AMC Künzelsau hat auch eine Vorliebe für den Enduro-Sport. Bereits im April war rings um den Stettenring eine Enduro-Trainingsveranstaltung. Für den 26. Juli wurde ein Enduro-Pacour mit ca. 4 km Streckenlänge vom Veranstalter abgesteckt und teilweise regelrecht aufgebaut. Einerseits waren es die flüssigen und schnellen Passagen, die für die Zuschauer spannenden Motorsport präsentierten. Andererseits gab es auch die technisch anspruchsvollen Ecken mit steilen Auf- und Abfahrten, sowie kurvenreichen schmalen Walddurchfahrten.

Unter den 152 Teams und Einzelfahrern, die zu dieser Veranstaltung genannt hatten, waren auch Steven und Björn Jatz vom AMC Kurpfalz e.V. Sandhausen. Da es wirklich sinnvoll ist die Strecke vor dem Rennen zu besichtigen, hatte das Team sich bereits am Freitag auf den Weg nach Künzelsau gemacht. Diesesmal begleitet von Björns Frau Sandra und dem begeisterten Motorsport-Fan Timo Rößler.

 Vater und Boxenhelfer Günter Jatz folgte erst am Samstag. Die „lockere“ Streckenbesichtigung am Freitag wurde dann in einem 2 Stunden – Marsch absolviert. Mit herrlichem Sommerwetter und absolut trocken präsentierte sich der Renntag am Samstag. Allerdings waren bereits um 9:00 Uhr zum Zeitpunkt des Starts die Temperaturen nahe der 30 Grad-Grenze. Für die Teilnehmer und Betreuer wiedereinmal eine wahre Hitzeschlacht. Wohl dem, der einen Sonnenschirm oder gar ein Zelt und ausreichend Getränke im Fahrerlager zur Verfügung hatte. Kurz nach 9:00 Uhr erklang das Startsignal für die erste Gruppe. Steven und Björn mit der Startnummer 508 waren in der 4. Startgruppe. Da der Start im mittleren Teil der Strecke erfolgte, war die erste Runde ca 4 Minuten länger. Steven übernahm den Start und die erste Runde für das Team. Dann folgte Björn mit seiner ersten Rennrunde, für die er ca. 10 Minuten und 40 Sekunden benötigte. Dichte Staubwolken auf der Strecke erforderten ständig höchste Konzentration. Außerdem veränderte sich die Fahrspur von Runde zu Runde. Was bei einem derart großem Starterfeld nicht verwunderlich ist. Den Teilnehmern war in der Boxengasse, bei den kurzen Verschnaufpausen die Anstrengung deutlich anzusehen. In der 7. Runde wurde Björn in einer Auffahrt abgedrängt, dadurch war der Schwung weg. Also mußte er wieder zurück und erneut ansetzen. Wertvolle 10 Minuten waren da verloren. Die KTM 620SC wiegt immerhin ca. 125 kg. Klar, dass man eine solche Maschine nicht mehr den Berg hochschiebt. Pünktlich um 12:00 Uhr senkte sich leider die Zielflagge. Schade, denn es wäre fast noch eine Runde für das Jazz Racing-Team vom AMC Kurpfalz drin gewesen. Nach diesem 3. Lauf liegt unser Team auf dem 11. Platz in ihrer Klasse. Unter den 135 eingeschriebenen Teams ist man mittlerweile auf einem 77. Platz. Für die erste Saison, als absolute Neueinsteiger, ein beachtlicher Erfolg. Einen herzlichen Glückwunsch von den Clubkameraden des AMC Kurpfalz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Enduro-X Cup 2. Lauf

Nachdem Björn Jatz die erste Veranstaltung alleine überstehen mußte, war Steven Jatz zur zweiten Veranstaltung in Niederwürzbach am 21. Juni wieder fit. Unter den insgesamt 69 Teilnehmern beim Enduro-CUP sind auch Björn und Steven Jatz als „Jazz Racing Team /amc kurpfalz“ eingeschrieben. Niederwürzbach war in den 80ern Austragungsort eines Motocross WM Laufes. Danach stand den Fahrern eine super Infrastruktur zur Verfügung. Ein riesiges Fahrerlager und schönes Clubheim mit Sanitäranlagen inklusive Duschen waren vorhanden. Die EnduroX Runde setzt sich aus einer traumhaften Motocross Strecke mit zahlreichen Auf- und Abfahrten, schönen Anliegern, Tables und typischen Enduro Passagen mit Single Trails durch die kleinen Wälder mitten in der Crosspiste zusammen. Für Abwechslung war gesorgt und die ausgewogene Mischung aus Enduro und Cross begeisterte alle Fahrer.

 Pünktlich um 9:00 Uhr senkte sich die Startflagge zum ersten Rennen über 3 Stunden an diesem Tage. Björn und Steven mit der Team-Startnummer 508 waren in der 5. Klasse – Einsteiger – Teamwertung nach ca. 7 Minuten ebenfalls auf der Strecke. Die erste Runde wurde von Steven gefahren, dann ging es im entsprechenden Wechsel weiter, so dass immer nur ein Fahrer des Teams auf der Strecke war. Für Steven war dies die erste richtige Veranstaltung mit allen Herausforderungen an Mensch und Maschine. Nach seiner Verletzung war dieses Rennen eher als Versuch der Eingliederung zu verstehen. Mut fassen und testen wo die Grenzen liegen, so ungefähr könnte man seine Einstellung beschreiben. Björn dagegen hatte sich vorgenommen seine Rundenzahlen und Rundenzeiten gegenüber Schweyen deutlich zu verbessern.

 

 

Nach 3 Stunden Rennzeit konnte sich die Boxencrew mit Günter, Sandra und Leonie wirklich freuen. Steven hatte einige gute Runden hinlegen können und Björn konnte sich tatsächlich steigern. Die Platzierung war dann realtiv unwichtig. Viel schöner war es beide mit dem Blick in den Augen zu sehen: „Vorwärts – Aufwärts“. Bei der nächsten Veranstaltung, am 26. Juli in Künzelsau dürfen wir dann einiges von den beiden erhoffen.

Faszination Enduro-Sport

                                                         

Steven und Björn Jatz sind wohl etwas motorsportlich vorbelastet. Allerdings haben beide die Liebe zu den 2 Rädern gefunden. So wundert es nicht, wenn man 2 KTM 625ccm auf einem Hänger durch Sandhausen fahren sieht. Beide wollen 2008 als Team im Enduro-X-Cup mitfahren.

Die erste Veranstaltung war nun am 3. Mai im französischem Schweyen, in der Nähe vonn Zweibrücken. Mit rund 80 Fahrern war die Veran-staltung recht gut besucht. Björn mußte nun ver- suchen als Einzelfahrer die Teamwertung für seinen Bruder mit zu holen. 3 Wünsche nahm er beim Start um 9:05 mit auf die Strecke: 1. Nicht runterfallen, 2. Ankommen und 3. nicht Letzter werden. Alle 3 Wünsche gingen in Erfüllung. Obwohl die rund 5 km lange Strecke doch recht kräfteraubend war, konnte Björn die 3 Stunden Fahrzeit durchstehen. Seine Worte nach der Zieldurchfahrt: „Ich denke wir müssen sehr hart trainieren, wenn wir weiter nach vorne kommen wollen“.

 

Dann hoffen und wünschen wir mal dem jungen Team für die nächste Veranstaltung am 21. Juni in Niederwürzbach viel Kondition und Erfolg.

Alexy / Knaus gewinnen die Rallye Niedersachsen 26./27.09.2008

Rallye Niedersachsen 2008 Nach Frank Richerts frühem Ausfall setzten sich Carsten Alexy / Karlheinz Knaus im Audi Quattro bei der ADAC-Rallye Niedersachsen gegen Guido Imhoff im VW Golf durch.59 Teams – darunter 16 Suzuki Swift und 9 HJS-Turbo-Diesel – starteten am Freitagabend in Osterode am Harz. Als einzige Prüfung dieser Etappe stand der Rundkurs Ührde auf dem Programm. Frank Richert (Ford Escort Cosworth) knöpfte Carsten Alexy (Audi S2 Quattro) 17 Sekunden, Sönke Milon im Mitsubishi Lancer Evo 8 sogar 28 Sekunden ab. Milon musste sich sogar noch um eine Sekunde gegen einen blendend aufgelegten Mathias Kuhnert im kleinen Citroen C2 R2 beugen, blieb aber knapp vor Guido Imhoff im VW Golf III. Diese Prüfung stieß auf keinerlei Gegenliebe bei den Fahrern – mit viereinhalb Runden und 22 km Länge auf schmalen Wirtschaftswegen, fast ohne Überholmöglichkeiten, erzählte jeder Fahrer nur davon, wo und wie oft und von wem er behindert worden ist.Am Samstagmorgen fielen gleich zum Auftakt zwei wichtige Vorentscheidung auf der 12 km langen, anspruchsvollen (viele Kuppen!) Prüfung bei Elbingerode. An Richerts Escorts brach eine Antriebswelle, der Berliner musste den Cossie früh in den Transport-LKW fahren. Sönke Milon flog auf der Prüfung raus, wobei sich Copilot Peter Steffen Verletzungen zuzog. Im Nebel gelang Mathias Kuhnert eine unglaubliche Bestzeit, während Alexy / Knaus die Führung übernahmen. Zum Abschluss der ersten Schleife attackierte Imhoff die führenden Alexy / Knaus und verringerte den Rückstand auf 14 Sekunden. Doch auf der zweiten und dritten Schleife rückte die Audibesatzung die Hackordnung zurecht und gewann die restlichen sechs Prüfungen!Im Ziel hatten Carsten Alexy und Karlheinz Knaus eine gute Minute Vorsprung und durften sich über ihren ersten Masters-Sieg freuen.Trotz einiger Ausritte und technischer Defekte blieb die Ausfallquote gering: 48 von 59 Teams rollten durch das Festzelt ins Ziel.

Endstand Niedersachsen-Rallye 2008:
1. Alexy/Knaus      Audi S2 Quattro        1:03:12,8 Std.
2. Imhoff/Walker    VW Golf III Kit Car     + 1:01,8 Min.
3. Kuhnert/Söbke  Citroen C2 R2            + 2:32,2 Min.