Drama im Saarland

Zur Saarländischen Rallyemeisterschaft (SRM) 2015 zählen insgesamt 6 Veranstaltungen. Davon werden die besten 5 gewertet. Nachdem Marc Buhmann schon 5 Ergebnisse vorweisen konnte, war für die Rallye Kohle und Stahl, am 12. September ein sehr gutes Ergebnis geplant, um die Rallye Warndt wegstreichen zu können.

Wie schon seit vielen Jahren, konnte der MSC Obere Nahe 3 sehr anspruchsvolle Sonderprüfungen bieten. Nachdem sich am Morgen die Sonne noch versteckte, herrschte zum Start am Mittag bestes Rallyewetter.

Marc bestritt die bisherigen Meisterschaftsläufe mit 3 verschiedenen Fahrern. Hier konnte er sich 4 Mal als Klassensieger feiern lassen. Nur bei der Rallye Warndt im Juni machte Vater Uwe einen Fehler und der Toyota landete neben der Strecke. Dadurch war eine vordere Platzierung dahin.

Dieses Missgeschick wollten Uwe und Marc diesmal korrigieren. Alles wurde genau geplant und überprüft. 10 Starter in der Klasse F9 bedeuteten, bei einer guten Platzierung, ordentliche Punkte. Aber bei SRM zählt auch die Gesamtplatzierung zur Titelvergabe hinzu.

Eigentlich passte alles: anspruchsvolle und flüssige Prüfungen, gutes Wetter und ein hoch motiviertes Team.

Gespannt stand man am Start zur 1. Sonderprüfung. Konnte man den Speed mit den Gegnern mitgehen? Im Ziel schaute Marc gespannt auf die Zeiten der Konkurrenz: Platz 2 mit 3,4 Sekunden Rückstand auf Schumann/Woll. Der 3.Platzierte lag nur 2 Sekunden zurück.

Zufrieden aber doch angespannt machte sich unser Team auf den Weg zur nächsten Sonderprüfung. Die ersten 2 Kilometer waren auf Schotter zu fahren. Diese meisterten Team und Auto sehr gut. Der Rest waren schnelle Asphaltwege, die durch den Wald führten. Also absolut nach dem Geschmack von Team und Auto. Doch 2 Kilometer vor dem Ziel ließ sich plötzlich das Getriebe nicht mehr schalten!! Ursache war ein gebrochener Schalthebel. Dies bedeutete das bittere Aus.

Dadurch rutschte Marc vom 2. auf den 4. Platz in der Beifahrerwertung zurück. Wirklich Schade!

Nächster Start ist am 10. Oktober bei der Rallye Potzberg. Hier kämpfen Marc und Uwe noch um den Sieg bei der Saar-Pfalz-Rallyemeisterschaft.

Da war die Welt noch in Ordnung Und hier der Übeltäter

Gelungener Start in Hessen

Bereits 2014 fuhren Oliver Ziegler und Marc Buhmann zusammen die Rallye Mittelhessen bei Gießen. Auch in diesem Jahr starteten die beiden mit der Toyota Corolla AE 86 bei der Rallye Mittelhessen. Das besondere an dieser Veranstaltung ist, dass sie 70 WP Kilometer hat anstatt die üblichen 35 Km.

Die heckangetriebene Toyota Corolla von Oliver Zieger bekam pünktlich zur Rallye einen neuen Motor spendiert. Die große Frage war, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Hält das Aggregat der Belastung stand?

6 Teilnehmer hatten sich in der Klasse H13 eingeschrieben. Das Ziel war auf jeden Fall ankommen .

Auf WP 1 hatte man noch mit Getriebeproblemen zu kämpfen, was aber auf Wertungsprüfung 2 wieder verflogen war. Auf dieser 2. Prüfung konnten die beiden auch eine deutliche Bestzeit in ihrer Klasse fahren. 10 Sekunden(!) waren die beiden auf 5 Km schneller als der 2. Platzierte und Vorjahressieger. Im Gesamten lag man auf einem guten 16. Platz bei 95 Teilnehmern.

Leider wurden die beiden auf der WP 3, einem 15km langen Rundkurs mit viel Schotter, recht massiv von einem anderen Teilnehmer behindert. So fuhren die beiden als 2. Platzierte in die Pause. Doch auf WP 4 und 5 fuhren Oliver und Marc deutliche Bestzeiten. Eigentlich hätten die beiden entspannt die letzten beiden Wertungsprüfungen dieser Rallye bestreiten können doch ein platter Reifen auf WP 6 kostete wertvolle Zeit. Das Rad musste gleich nach dem Ziel der Sonderprüfung gewechselt werden. Durch die Reparatur war keine Zeit mehr zum Tanken. Beide wussten nicht, ob das Benzin für die letzte WP und die Verbindungsetappe zum Rallyezentrum ausreichen würde.

Trotzdem attackierte Oliver auf dem Zuschauerrundkurs im Gewerbegebiet von Gießen. Das besondere an diesem, für Zuschauer freundlichem Rundkurs war, dass bei Dunkelheit drei Fahrzeuge im 10 Sekunden Abstand gestartet wurden. Oliver und Marc konnten den vor ihnen gestarteten Teilnehmer überholen. Das begeisterte die vielen Zuschauer an der Strecke.

Dank Navi vom Handy konnte man auch noch eine Tankstelle finden und somit beruhigend zum Ziel fahren.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Platz 1 in der Klasse H13 mit über einer Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten und ein hervorragender 13. Platz in der Gesamtwertung.

Das kommende Wochenende am 12. September wird für Marc und Uwe Buhmann sehr spannend. Denn Marc hat die Chance die Beifahrerwertung der Saarländischen Rallyemeisterschaft zu gewinnen.

Pflichtaufgabe mühsam erfüllt

Am 29. August hatte unser Team Uwe und Marc Buhmann ein sogenanntes Heimspiel bei der 13. ADAC Rallye Alzey.

Die Rallye Oberehe hatte die Corolla fast schadlos überstanden. Die eine oder andere Schweißnaht an der Befestigung der Motorschutzplatte verlangte jedoch ein Nachbessern. Außerdem wurde die Elektrik geprüft und der Zündschalter getauscht.

Diesmal waren die Sonderprüfungen nicht ganz nach dem Geschmack von Auto und Besatzung.

WP1 war ein schneller Rundkurs mit hohem Schotteranteil. Diese Prüfung war schnell und flüssig. Hier konnten Uwe und Marc die 2. beste Zeit in der Klasse F9 (bei 12 Starter) erzielen.

WP2 brachte allerdings schon die Ernüchterung. Ein kurzer, enger Rundkurs mit langer Ausfahrt, dazu noch mit 2 Kehren, lies schon bei der Besichtigung nichts Gutes erwarten.

Uwe und Marc gaben alles, aber die Prüfung lag dem Toyota nicht. Die 5. Klassenzeit ließ unser Team auf Platz 3 zurückfallen.

Noch Schlimmeres ließ WP3 erwarten. Enge 90 Grad Ecken mit kurzen Geraden und einer Spitzkehre machten keine Lust auf `Mehr`. Doch wider Erwarten sprang hier die 3. Zeit heraus. Dadurch befand man sich wieder auf dem 2. Platz. Diesen konnte man auf WP4 verteidigen, um ihn dann wieder auf der WP5 wieder zu verlieren.

Uwe, Marc und Corolla gaben auf der finalen Prüfung noch einmal alles. Doch es reichte diesmal nur zur 5. Zeit und Platz 3 in der Endabrechnung. Dieser wurde bei der Siegerehrung mit Pokalen belohnt. Insgesamt waren Uwe und Marc zufrieden. Eine fehlende Servolenkung und unpassende Getriebeübersetzung verhinderten bei diesen Bedingungen eine bessere Platzierung.

Noch liegt unser Team an der Spitze der Saar-Pfalz-Rallyemeisterschaft. Dies könnte sich jedoch eine Woche später ändern. Unser Team verzichtet auf einen Start in Calw, was wohl die Führung kosten wird.

Nächster Start ist am 12.09. bei der Rallye Kohle und Stahl im Saarland. Bei einem guten Ergebnis könnte Marc dort Saarländischer Rallyemeister werden. Also Daumendrücken – vielleicht ist eine kleine Sensation möglich.

Kinderferienprogramm zum Dragsterrennen nach Hockenheim

Am Freitag, den 7. August trafen sich einige Sandhäuser Kinder auf dem Parkplatz zum Trimm Dich Pfad um unter Führung vom AMC Kurpfalz und CDU Sandhausen mit dem Fahrrad zum Hockenheimring zu fahren.

An diesem Tag keine leichte Aufgabe, da es mit 38 Grad und strahlendem Sonnenschein eher fürs Schwimmbad passend gewesen wäre. Doch die Jungs und Mädchen hatten echtes Interesse an dieser Veranstaltung.

So machte sich die Gruppe um 13:00 Uhr auf den Weg durch den Hardtwald. Leider gab es nach Querung der B291 hinter Walldorf eine Zwangspause. Ein satter Plattfuß am Vorderrad forderte die technischen Talente der Betreuer heraus. Das passende Flickzeug war dabei, doch die Reperatur war nicht erfolgreich. Nach wenigen Minuten war die Luft wieder raus. Außerdem klagte ein Mädchen über Schwindelgefühle, was bei der Hitze nicht ungewöhnlich war.

Für sie wäre die Weiterfahrt zu riskant geworden. Mit einem Anruf bei der Oma wurde die Abholung geklärt. Welch ein ungewöhnlicher Zufall – Junge und Mädchen tauschten die Fahrräder und schon konnten wir weiterfahren.

Um 14:00 Uhr traf man dann beim Automuseum in Hockenheim ein. Nach Klärung der Eintrittskarten und Verteilung der notwendigen Ohrstöpsel ging es mit sachkundiger Führung von Kurt zur Südtribüne. Von ganz oben hatte man einen tollen Aus- und Überblick über die Rennstrecke und speziell an diesem Tage auf die „Quartermile“.

Dann machte sich die Gruppe auf den Weg durchs Fahrerlager. Da merkte man rasch, dass sich einige recht intensiv auf diesen Ausflug vorbereitet hatten und mit ihrem Wissen selbst Kurt beeindruckten. Aber es gab immer noch genügend Neues zu sehen und anzufassen. Hautnah an den „Top Fuel“, den absoluten Giganten mit 15.000 PS, das war beeindruckend.

Nach einem Abstecher zum Rennsimulator im Museum ging es nochmal auf die Südtribüne. Dort konnten wir bis 16:45 Uhr dem Geschehen auf der Rennpiste zuschauen. Dann rief Günter zum Aufbruch. Schließlich mussten wir ja den gleichen Weg wieder zurückfahren. Die Temperaturen hatten sich in der Zwischenzeit auch nicht geändert. Somit war die Heimfahrt doch recht anstrengend für den einen oder anderen.

Wieder in Sandhausen angekommen, lobte Günter die Kinder für ihre Disziplin. Diese bedankten sich mit einem Applaus bei Uwe, Gaby, Horst, Peter und Günter.

Der geplatzte Reifen wird repariert Gruppenbild in der Box
Da gibt’s was zum Staunen und Anfassen Beeindruckende Fahrzeuge
Mit Qualm und Vollgas los… und dann war die Türe ab