Führung in der Saar-Pfalz-Rallye-Meisterschaft

Nach der Rallye Kempenich verlangte die Corolla nach neuen Bremsscheiben und neuen Bremsklötzen. Ansonsten standen keine Reparaturen an.

So konnten Uwe und Marc Buhmann am 11.April sich auf die Reise zur 28. ADAC Ostalb Rallye machen. Das Rallyezentrum lag, wie in den Jahren zuvor, in der Kochertalmetropole Abtsgmünd.

Da der Wetterbericht Frühlingstemperaturen mit eventuellen Regenschauern vorher sagte, wurden neuwertige Medium vorne und Supersoft Reifen hinten montiert. Die Regenschauer blieben, bis auf vereinzelte Tropfen, aus.

Der Veranstalter stellte 5 (!) verschiedene Sonderprüfungen auf die Beine. Dies ist heutzutage eine absolute Mammutaufgabe. Auf WP1, einer neuen, sehr schnellen Sprintprüfung, konnten Uwe und Marc das Tempo an der Spitze der Klasse F9 (10 Starter) mit der 3. Zeit mitgehen. Auf  WP2 hatte Marc einen Aufschrieb von Günter Jatz. Dieser stimmte immer noch. Doch aus unerklärlichen Gründen eilte hier die Spitze davon. WP3 war ein kleiner Rundkurs, mit einer langen, schnellen Ausfahrt. Hier konnte der Toyota wieder mit der Spitze mit halten.

Vor der letzten Prüfung lag unser Team, mit nur 0,9 Sekunden Rückstand zu Platz 4, auf dem 5. Rang.

Also hieß es auf der legendären Prüfung Pommersweiler noch mal alles zu geben. Die Zeit war gut genug, um am Ende sich über den 4. Platz zu freuen. Dieser wurde bei der Siegerehrung mit 2 Pokalen belohnt. Zudem konnten Uwe und Marc hiermit die Führung in der Saar-Pfalz-Rallye-Meisterschaft übernehmen.

Nächster Start ist am 09. Mai bei der Birkenfelder Löwenrallye. Hier lautet das Ziel:  Verteidigung der Meisterschaftsführung.

Starke Vorstellung im Saarland

Traditionell findet am Ostersamstag in Zerf der Auftakt zur Saarländischen Rallyemeisterschaft statt. In diesem Jahr zum zweiten Mal stellte der MSC Zerf eine „Rallye 70“ auf die Beine.

Bei der 26. ADAC Osterrallye Zerf war auch Marc Buhmann mit am Start. Diesmal aber nicht an der Seite von Vater Uwe Buhmann, es hörte Oliver Ziegler auf die Ansagen von dem Sandhäuser  Co-Piloten.

21(!) Teilnehmer waren in ihrer Klasse H14 am Start. 3 Wertungsprüfungen die 2 mal gefahren wurden, hatten die Veranstalter vom MSC Zerf perfekt organisiert. Allerdings nicht nur perfekte sondern auch höchst anspruchsvolle WP´s. Diese verlangten von den 121 Teilnehmer alles an Können, Konzentration und Mut.

Mit etwas Verzögerung startete das Duo Ziegler/Buhmann mit der Toyota Corolla zu WP1. Diese ging man mit etwas Vorsicht an, um bei den extremen Wetterbedingungen keinen Fehler zu machen. Mit Blick auf die Zeiten wussten die beiden, dass sie alles richtig gemacht haben. Wertungsprüfung 2, ein Rundkurs, wurde leider im ersten Durchgang abgesagt. So fanden sich das Team Ziegler/ Buhmann nach WP3 auf den 3. Platz unter den 21 Startern in ihrer Klasse zur Halbzeit im Rallyezentrum ein.

Im zweiten Durchgang war man bereit mehr Risiko einzugehen und so konnten die beiden auf WP4 die 2. Beste Zeit in der Klasse H14 fahren. Durch das Ausscheiden eines Konkurrenten rutschte Oliver Ziegler, mit  Co-Pilot Marc Buhmann, auf den 2. Platz vor.

Oliver Ziegler lies es im Nassen richtig krachen

Dann stand die WP 5 auf dem Plan. Also die, die beim ersten Durchgang nicht gefahren wurde. Es war ein 15 km langer Rundkurs. Pünktlich zum Start dieser WP machte der Himmel seine Schleusen auf und es goss in Strömen. Mit leider nur einem Scheibenwischer bewegten die beiden das Fahrzeug am Limit und überholten sogar noch einen langsameren Teilnehmer. Im Ziel dieser WP wussten beide nicht ob die Zeit für die Platzierung reicht. Die Konkurrenz war schließlich ca. 10 min früher dran gewesen. Aber es war eine Top Zeit, 14 Sekunden schneller als der zweite in ihrer Klasse. Sofort hatte Marc eine SMS von Uwe mit der Nachricht: „Noch so eine Aktion und ihr gewinnt“. Das ließ sich Oliver Ziegler nicht zwei Mal sagen und fuhr auch auf WP 6  die Bestzeit in der Klasse. Somit gewannen Oliver Ziegler und Marc Buhmann die Klasse H14. Sie profitierten zwar von den Ausfällen der Konkurrenz, aber bei solchen Bedienungen fehlerfrei zu fahren, ist schon eine Leistung für sich. Mit diesem Ergebnis führen nun beide die Saarländische Rallyemeisterschaft an. Es wird wohl nur eine Momentaufnahme sein, aber ein Platz unter den Ersten  ist für den Co-Piloten des AMC Kurpfalz durchaus möglich.

Ergebnisse vom 11. Kurpfalz Clubsport Slalom

Hier die Ergebnislisten vom 11. Kurpfalz – Club-Slalom am 12.04.2015

auf der Kartbahn des MSC Walldorf – Astoria,

Tolles Wetter, optimale Bedingungen und volles Haus – eine rundum gute Veranstaltung.

Glückwunsch an alle Sieger und Pokalempfänger. Herzlichen Dank an alle unermüdlichen Helfer vom

AMC Reilingen, MSC Walldorf-Astoria und AMC Kurpfalz – ihr habt alle einen super Job gemacht – DANKE !!!

So, nun hier die Ergebnisse für unser Starter:

Klasse1 Gleichmäßigkeit

Klasse 2,   Klasse 3,   Klasse 4,   Klasse 5,

Klasse 6,   Klasse 7,   Klasse 8,   Klasse 9,

Gesamt, als Übersicht

Für die Fahrer vom ADAC Nordbaden – Youngster-Cup auch hier die Ergebnisse

Klasse K1 und  Klasse K2

sollten Rückfragen auftauchen, meldet euch bitte über unsere e-mail Adresse:   amc.kurpfalz@t-online.de

Früher Start in die Enduro-Saison

Bereits am 7. und 8. März fand der erste Enduro-DM Lauf in Uelsen statt.  Nachdem Steven Jatz im Herbst letzten Jahres in Kempenich bei einer derartigen Veranstaltung bereits am Start war, konnte er nun seinen Bruder Björn überreden dieses Jahr ebenfalls beim Deutschen Enduro Pokal mitzufahren.

Nach der erfolgreichen Premiere als Zwei-Tages-Fahrt im letzten Jahr, entschied sich der gastgebende MSC Niedergrafschaft e.V. für eine Neuauflage der „Doppel-Runde“. Mit anderen Worten. 2 Veranstaltungen an 2 Tagen.

Das bedeutete 2 mal ca. 6 Stunden auf dem Motorrad. Der Regen der vorangegangenen Tage hatte die Wege und Felder teilweise recht heftig unter Wasser gesetzt. Nicht nur die Prüfungen, sondern auch die langen Überbrückungsetappen zeigten sich mit ihren Schlammlöchern nicht gerade von der angenehmsten Seite.

Doch bevor es auf die Strecke ging, stand erstmal am Freitag eine recht lange Anreise zum 460 km entfernten Uelsen im Emsland, an. Noch vor der Dokumenten- und Technischen-Abnahme wurden die 2 Wertungsprüfungen zu Fuß besichtigt. Prüfung 1 – ein Acker mit extrem langen Vollgaspassagen in der Ortsnähe stellte keine großen Herausforderungen dar. Doch die Prüfung 2, um den obligatorischen Baggersee, mit rund 7,5 km, sollte so manchem Teilnehmer die Grenzen des Möglichen aufzeigen. Feinster, tiefer Sand, wie in den Dünen, bescherte Stürze und harte Unterarme. Schon die Fußwanderung war eine Herausforderung.

Besichtigung der „Sahara“

Am Samstag standen die ersten Fahrer pünktlich um 9:00 Uhr auf der Startrampe zu dem 3 x 60 km langem Rundkurs rund um Itterbeck. Nach jeder Runde bestand die Möglichkeit für einen Servicestopp im Fahrerlager, einem ehemaligen Kasernengelände. Mit mehr als 230 Teilnehmern, dazu Betreuern und Fans, war das Fahrerlager ordentlich gefüllt.

Für Steven und Björn ging es dann um 9:49 Uhr los.  Die erste Prüfung, den Acker, konnten beide noch locker absolvieren. Doch bei der Überbrückungsetappe kam es schon zu Kraftanstrengungen bei den Wasserdurchfahrten.

Bei relativ knapp bemessener Fahrzeit, waren beide recht spät an der Prüfung 2, dem Baggersee. Wenig Zeit zum Durchschnaufen und ab auf die Strecke. Steven kam trotz einiger Probleme in noch respektabler Zeit ans Ziel. Björn hatte nicht nur mit den Streckenverhältnissen zu kämpfen. Es war seine erste Veranstaltung auf einer 2-Takt KTM.

Die Umstellung der Fahrtechnik machte zusätzlich zu schaffen. An der einen steilen Auffahrt kosteten 3  Stürze enorm Kraft und Zeit. Am Ende des ersten Tages konnte er seine Maschine zwar im Parc Ferme abstellen, aber es gab keine Wertung. Steven hingegen biss sich durch und schaffte den ersten Tag ohne Strafzeit ins Ziel.

Am Abend war dann mal Lagebesprechung angesagt. Für Steven völlig klar: Tag 2 wird genauso weitergefahren. Ankommen und in Wertung waren die Zielvorstellungen. Björn ließ sich von seinem Ehrgeiz packen: Morgen soll es besser gehen.

Steven beim Start am 2. Tag 5 Minuten danach ging Björn auf die Strecke
Steven kurz vorm Ziel der Prüfung 2 Dahinter kam auch Björn ans Ziel

Am Sonntag, war bereits um 8:00 Uhr Start der ersten Fahrer. Das war eine kurze und schmerzhafte Nacht für unsere Enduro-Piloten. Bei hervorragendem Wetter zogen sie ihre Runden. Die Streckenverhältnisse wurden zwar nicht wesentlich besser, aber man gewöhnte sich langsam dran. Nach Steven konnte Björn an diesem Tage rechtzeitig und in Wertung über die Ziellinie fahren.  Für beide eine starke Leistung.

Besonderer Dank gilt Rolf Musch vom Motorradhaus  KTM Musch in Ketsch. Er und sein Team halfen beim Betanken der Maschinen und versorgten die Fahrer während des Service im Fahrerlager mit Nahrung und vielen guten Ratschlägen.

Rallye 70 in Kempenich

Die Toyota Corolla hatte die letzte Rallye unbeschadet überstanden. Da die 37. ADAC Rallye Kempenich am 08. März eine Rallye 70 war, entschieden sich Uwe und Marc Buhmann, vorne neue Reifen mit mittlerer Gummimischung zu montieren.

Letztes Jahr führte der DMSB das Pilotprojekt Rallye 70 ein. Wie der Name schon sagt, dürfen hierbei bis zu 70 Kilometer Sonderprüfung gefahren werden. Dies ist doppelt so viel, wie bisher. Reparaturen dürfen nur von Fahrer und Beifahrer mit Werkzeug und Material, das im Rallyeauto mitgeführt wird, durchgeführt werden. Dies soll die Kosten begrenzen.

80 Teams gingen in der Eifel bei Sonnenschein, aber dennoch kühlen Temperaturen, an den Start. Das Tauwetter der vergangenen Tage, machte die Strecken teilweise rutschig. So waren alle Piloten oft vergeblich auf der Suche nach Gripp.

WP1 war ein 6,5 km langer Sprint mit einem kleinen Schotterstück. Hier fuhr unser Team die 2. Zeit in der Klasse F9 (5 Starter).

WP2 war ein sehr anspruchsvoller Rundkurs mit 3 Ortsdurchfahrten. Schnelle Passagen und enge Kurven verlangten von Mensch und Material alles.

WP3 war ein Rundkurs, der auf Kempenicher Gemarkung lag.

Nach dieser Sonderprüfung lagen Uwe und Marc 4,2 Sekunden hinter den Markenkollegen Osterhaus/Mausbeck zurück. Obwohl beide auf WP5 die Zeit vom 1.Durchgang um 15 Sekunden unterbieten konnten, mussten sie sich an diesem Tag mit dem 2.Platz begnügen. Mehr war an diesem Tag nicht drin. Im Gesamtklassement erreichten sie einen guten 31.Platz.

Zufrieden nahmen sie bei der pünktlichen Siegerehrung 2 Pokale entgegen.

Mit dieser Platzierung liegen sie nun auf dem 2.Platz der Saar-Pfalz-Rallye Meisterschaft. Warten wir ab, was hier noch möglich ist.

Im DMSB Rallye Pokal Region West liegt unser Team ebenfalls auf Platz 2. Diese Meisterschaft kann es aus mehreren Gründen leider nicht vollständig bestreiten.

Nächster Start von Marc ist am Ostersamstag an der Seite von Oliver Ziegler bei der Osterrallye in Zerf. Uwe und Marc starten am 11.April zusammen wieder bei der Ostalb-Rallye in Abtsgmünd.