Erfolgreiche Reise nach Wächtersbach

Am 21.Juli machten sich das Team Uwe und Marc Buhmann auf den Weg in das 150 km entfernte Wächtersbach um zum ersten mal an der 7. DMV Kumho Main-Kinzig Rallye teilzunehmen.
Das Vater-Sohn Duo startete in der mit 8 Teams besetzten Klasse F9.

Beim besichtigen der 3 verschiedenen Wertungsprüfungen, die 2 mal gefahren wurden, war die Strecke noch nass trotzdem entschied man sich für die Trockenreifen und lag damit zu 100% richtig. Die WP´s waren nicht so nach dem Geschmack der Sandhäuser Piloten. Vor allem WP 3 und 6. Diese waren die Rallyecross Strecke in Schlüchtern. Eine absolut mörderische Strecke für das Material. Der arme Toyota Corolla musste da ganz schön leiden.

Um 14.18 startete das Sandhäuser Team zum ersten Durchgang, der ohne Probleme verlief. So lag man zur Halbzeit auf Platz 3 mit 4 Sekunden Rückstand auf Platz 2. Nun setzte das Team auf die WP 4. Unser Team ging da volles Risiko und verbesserte die Zeit zu WP 1 um 10 Sekunden! Aber auch die Konkurrenz legte nochmal mächtig nach. Auf der WP 5 fuhren Uwe und Marc nochmal die Klassenbestzeit. Damit war klar, dass die Entscheidung auf dem Zuschauerrundkurs in Schlüchtern fallen würde.
Jeweils 4 Rallyefahrzeuge im Abstand von 10 Sekunden starteten nebeneinander. Uwe und Marc gingen nochmal voll ans Limit, so dass man sogar das vor ihnen gestartete Team Rinke/Göller überholte. Doch leider fehlten am Schluss 1,2 Sekunden auf die 2. Platzierten Nix/Nix. Trotzdem war man über Platz 3 sehr glücklich, der mit einem Pokal belohnt wurde.

Sulzdorf an der Lederhecke!!

Mein Gott, was ist das für ein Ortsname. Doch dies ist der magische Anziehungspunkt in ganz Deutschland. So gegen Ende Juni/Anfang Juli zieht es die nationalen Rallyefahrer (ca. 200 Teams!!) in die Region, die da Grabfeld heißt.
Ein kleiner Verein, der AMC Königshofen im Grabfeld im ADAC e.V., aber allesamt Motorsport infiziert. Da stellen ein paar Leute mal so locker ein Festzelt für mehr als 1000 Personen auf die grüne Wiese vor dem Felsenkeller.
Nachdem Uwe Buhmann und Günter Jatz 2011 den ersten Einsatz bei dieser Veranstaltung mit einem Ausfall beenden mussten, wollte man in diesem Jahr einen zweiten Versuch wagen. Neben dem Toyota Corolla war diesesmal auch der, wieder erstarktem Citroen Saxo mit Sven Koob und Marc Buhmann dabei. Da bereits um 7:00 Uhr die 6 verschiedenen Prüfungen besichtigt werden können, muss man zwangsläufig am Freitag anreisen. Nach der Papier- und Technischen-Abnahme, begaben sich die Teams ins Hotel.
Mit dem Namen Bayernturm kann man erst was anfangen, wenn man von dieser Stelle das gigantische Unwetter in den folgenden Stunden live erlebt hat. Wunderschöne Sicht auf ein Naturschauspiel der besonderen Art. Laut Vorhersage sollte es aber am Samstag trocken sein.
Es war nicht nur trocken, es war fürchterlich heiß. Für manche Teilnehmer hieß das: 12 Stunden in kompletter Montur – feuerfester Fahreranzug und lange Unterwäsche – „durchschwitzen“ bei bis zu 55 Grad im Fahrzeug. Aber Motorsportler suchen ja solche Herausforderungen.
Nach Umnennung starteten Uwe und Günter mit dem Toyota Corolla in der gleichen Klasse wie Sven und Marc mit dem Citroen Saxo – der H 13. Anfangs waren noch 15 Teams in dieser Klasse gemeldet. Doch leider! waren später nur noch 13 Teams auf der Starterliste. Sven und Marc konnten sich recht früh, nach 2 Prüfungen, schon auf den 2. Platz vorschieben. Bei Uwe und Günter machte sich doch der leistungsmäßig schwächere Toyota in dieser H 13 bemerkbar.
Das rein Sandhäuser Team – kämpfte sich so zwischen Platz 5 und 6 durch die Prüfungen. Da keine Zwischenergebnisse bekannt waren, bewegte sich das Team auf einem unsicheren Platz. Pokal Ja oder Nein? das war die Frage.
Währenddessen versuchte Marc seinen Fahrer etwas einzubremsen. „Bloß nichts kaputt machen, der 2. Platz ist ziemlich sicher“. Doch dann kommt die letzte Prüfung – „Der Rundkurs“ im Ortskern von Sulzdorf. Mehr als tausend Fans und Zuschauer an der Strecke. Ein Höllenspektakel, wenn da gleichzeitig 3 Fahrzeuge an den Gartenmauern mit rund 160 km/h vorbeirauschen. – Gänsehaut pur! Und Sven trat nochmal auf das berühmte Pedal, welches den Erfolg sichert.
Bei der grandiosen Siegerehrung durften dann Sven Koob und Marc Buhmann, auf der großen Bühne ihre Pokale in Empfang nehmen. Mit dem 6. Platz schrammten Uwe und Günter knapp am Pokal vorbei. Dennoch wurde bis in den frühen Morgen der Erfolg gefeiert. Nächstes Jahr wieder?

Sven Koob / Marc Buhmann kurz vor

dem Ziel der WP 5

Uwe Buhmann / Günter Jatz mit dem Toyota

Corolla auf der WP 4, am Ortsrand von Sulzdorf

Kein Staub in Marisfeld

Am 30. Juni war der 2. Lauf in der Enduro-X Cup Serie 2012. Nach Niederwürzbach im Saarland, ging es diesesmal nach Marisfeld, bei Suhl in Thüringen.
Für unsere beiden Fahrer – Steven und Björn Jatz waren das dann doch ein paar Kilometer mehr. Rund 290 km genau gesagt. Start, wie üblich bei den Einsteigern, ist um 9:30 Uhr. Somit war klar, dass man am Freitagnachmittag bereits anreisen muss. Es war ein heißes Wochenende vorhergesagt. Am Freitag war es dann auch richtig heiß. Gegen Abend entluden sich zahlreiche Gewitter mit heftigen Regenfällen- fast unwetterartig. Die Nacht im Zelt war dann wiedermal abenteuerlich. Schon 2011 hatten die beiden ihre Wetter-Erfahrungen sammeln können.
Steven hatte sich eigentlich nicht viel vorgenommen. Schließlich war es für ihn das erste Rennen mit einer 2-Takter KTM. Das braucht sicher etwas Eingewöhnung.
Erfreulicherweise war dann am Samstagvormittag die Strecke vollkommen staubfrei. Jedoch hatten die nächtlichen Regenschauer den doch recht harten Boden ziemlich glattpoliert. Das gab besonders an den steilen Auffahrten einige Probleme. Björn musste das eine und andere Mal einiges an Zeit liegen lassen. Unsere beiden Sandhäuser konnten sich doch recht tapfer durchkämpfen. Steven Jatz kam auf dem 10. Platz unter den 20 Fahrern der Einsteigerklasse und Björn Jatz auf dem 14. Platz in der selben Klasse ans Ziel. Mit 125 Gesamtstartern konnte die Veranstaltercrew des Enduro-X Cups recht zufrieden sein.
Nun schaut man wieder nach vorne: Am 21. Juli findet der nächste Lauf der GCC in Goldbach statt. Dazu viel Glück von den Clubkameraden.

Björn Jatz (rechts) in der engen

Waldpassage unterwegs

Steven Jatz in vollem Einsatz auf der

Crossstrecke

17. ADAC Rallye 200 „Saar-Ost“

Für diese 17. Ausgabe der Saar-Ost Rallye hatten sich Uwe Buhmann und Günter Jatz mit dem Toyota Corolla bestens vorbereitet. 14 Teilnehmer waren es in der Klasse N/F9. Bei überwiegend Saarländischer Beteiligung
eine harte Nuss. Marc Buhmann begab sich wieder auf den Beifahrerplatz von Sven Koob im Citroen Saxo. Beide gingen in der Klasse H13 unter 8 Teams an der Start. Bei insgesamt 91 Teams konnte der Veranstalter ein „volles Haus“ vermelden.
Zumal im Rahmen der Gesamtveranstaltung noch 49 Teams in der Historic Rallye unterwegs waren.
3 Wertungsprüfungen hatte der Veranstalter auf seiner Fahrtliste. WP 1 + 4, einem Rundkurs mit mehr als 8km Streckenlänge, darunter eine rasante Ortsdurchfahrt. Wer möchte denn nicht mal mit mehr als 100 km/h
durch die Ortschaft fahren ohne Strafzettel unter den Augen der Polizei? Es war auch die Prüfung, wo Uwe Buhmann und Günter Jatz die gesamte Konkurrenz in der Klasse F9 schocken konnte.
Mit 5 Minuten, 15,5 Sekunden verwiesen unser Sandhäuser Team sämtliche Suzukis und Citroens auf die hinteren Plätze. Da staunte dann so manch ein Konkurrent.
Für Sven Koob und Marc Buhmann lief es am Anfang noch recht gut. Mit einem 4. Platz nach 2 Prüfungen war eigentlich noch alles offen. Leider war der Optimismus auf der WP 3 wohl zu groß.
In einer Linkskurve riskierte Sven zuviel und mußte sich nach einer heftigen Rückwärtsdrehung in den Büschen wiederfinden. Das war dann auch das Aus für dieses Team.
Uwe Buhmann und Günter Jatz lagen in der Mitte des Rennens auf dem 4. Platz in der Klasse und Platz 31 in der Gesamtwertung. Zu dem Zeitpunkt waren der 2. bis 5. innerhalb von 10 Sekunden.
Jeder rechnete sich da noch eine Chance auf einen Pokal aus. Doch es sollte nicht reichen. Mit nur 2,3 Sekunden Rückstand ging es am Pokal vorbei.
Als Trost konnten dafür beide Teams, bei der Tombola nach der Siegerehrung, 50 Ltr. Bier und eine Sportjacke mit nach Hause nehmen.
Nun laufen die Vorbereitungen für die Grabfeldrallye am 30. Juni auf vollen Touren.

Uwe Buhmann und Günter Jatz mit dem

Toyota Corolla in der WP1

vor großer Zuschauerkulisse

Sven Koob und Marc Buhmann mit dem

angeschlagenen Citroen Saxo

Klassensieg für Marc Buhmann

Bereits am Freitag, den 11. Mai machte sich das Team Sven Koob und Marc Buhmann auf den Weg nach Oberellenbach zur 26. ADAC Rallye „Rund um den Alheimer“. Diese Veranstaltung war der erste Vorlauf zum ADAC Rallye-Pokal Südwest der Region Hessen-Thüringen, an dem das Team teilnimmt.
Mit 11 Startern war die Klasse H13 bis 1600ccm erfreulicherweise gut besetzt. Da man die Konkurrenz nicht kannte hieß das Ziel „ankommen“ und Punkte für den ADAC Rallye-Pokal Südwest mitzunehmen.
Am Samstag um 13.53 startete das Team Koob/Buhmann zur ersten WP. Diese, wie auch die zweite Prüfung, verlief für das Team optimal. Auf der WP3, einem Rundkurs, verbremste man sich leider an einer Spitzkehre und musste zurücksetzen. Zusätzlich ging der Motor aus und musste neu gestartet werden. Dies kostete leider viel Zeit. Zu allem Übel wurde das Team noch von einem langsameren Auto aufgehalten. Auf der 4. Wertungsprüfung lief es dafür umso besser, so dass man nach dieser WP die Klasse H13 mit 6 Sekunden Vorsprung anführte. Leider musste das Team nach der 5. WP feststellen, dass die Querlenkerhalterung am Citroen Saxo gebrochen war. Nach kurzem Überlegen entschieden sich Sven Koob und Marc Buhmann die 6. und letzte Wertungsprüfung dennoch zu fahren. Zur Überraschung beider verlief dies ohne Probleme! Trotzdem war man erleichtert, als das Auto im Parc Ferme stand.
Als Sven und Marc dann auf dem Aushang sahen, dass sie mit 16 Sekunden Vorsprung vor einem Citroen C2R2 als Klassensieger geführt wurden, war die Freude natürlich riesengroß. Der 8. Platz in der Gesamtwertung, bei 49 Startern, rundete den Erfolg noch ab. Mit so einem tollen Ergebnis hatte man nicht gerechnet.
Hut ab und herzlichen Glückwunsch von den Clubkameraden.

Sven Koob / Marc Buhmann, unterwegs auf der WP3