Enduro-X Cup in Fluorn

Am Wochenende des 19. und 20. September fand der 3. Benefiz Stoppelcross in Flourn statt. Mit auf dem Programm stand am Samstag der 5. Lauf in der Enduro-X Cup Serie. Leider konnte Björn Jatz an diesem Lauf nicht teilnehmen. So ging Steven Jatz alleine an den Start. Um fünf Uhr morgens machte er sich zusammen mit seinem Vater Günter auf die 180 km von Sandhausen nach Fluorn, in der Nähe von Rottweil. Die rund 140 Teilnehmer erwartete ein zünftiges Stoppelfest mit Festzelt und Abendveranstaltungen. Bis zum Start um 9 Uhr mußte dann noch die Boxengasse eingerichtet werden. Dokumenten- und Fahrzeugabnahme benötigten ebenfalls einiges an Zeit.
 
Vor dem Start wurde der Tank noch bis zum Rand gefüllt. Steven hoffte das Rennen ohne Stop über die drei Stunden durchfahren zu können. Dann war es soweit. Nach der Startgruppe 2 und 3 folgte das Feld der 30 Einsteiger in der Startgruppe 4. Darunter auch Steven Jatz auf seiner 250er KTM. Nach einem hervorragenden Start konnte er sich in den ersten Runden im vorderen Feld behaupten. Doch leider hatte er Probleme mit seiner Brille, die aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit beschlug. Zwei kurzen Boxenstopps und ein paar Brillenwechsel direkt an der Strecke waren die Folge. Das kostete ihm leider einige Plätze. In den letzten 30 Minuten merkte man die hohe körperliche Anforderung. Steven wurde etwas langsamer, biss sich aber bis zum Ziel durch. Sein Vater Günter freute sich mit ihm über den 18. Platz.
Die Strecke hatte nicht viele natürliche Hindernisse. Deshalb hatte der Veranstalter einige Baumstämme als Hindernis zusammengebaut. Für die Zuschauer war die Streckenführung ideal. Durch die Hanglage konnte man fast den kompletten Kurs überblicken. Mit Rundenzeiten zwischen 4 und 5 Minuten war viel Bewegung auf der Strecke und tolle Rennatmosphäre geboten.

  
 Steven in der Baumstamm-Sektion  noch 45 Minuten
   
 Noch herrscht Ruhe auf der Strecke  Steven zu Beginn im vorderen Feld
   
   
   
 Hautnaher Kontakt zurBoxengasse Während die Einen noch versuchen ihr Motorrad wieder in Gang zu bringen
   Fahren die anderen bereits durchs Ziel

 

ADAC Pirelli-Cup in Bühlertann

Nachdem unsere beiden Endurofahrer Steven und Björn Jatz bereits letztes Jahr ihre Erfahrungen beim ADAC Pirelli-Cup in Bühlertann sammeln konnten, versuchte man es in diesem Jahr am 12. September erneut. 2008 war die Veranstaltung von den Regenfällen der Vortage und während des Rennens geprägt. Diesesmal hatten die über 200 Teams bzw. beinahe 400 Teilnehmer optimale, trockene Bedingungen. Beim ADAC Enduro Pirelli-Cup müssen die Teams 4 Stunden Fahrzeit bewältigen. In Bühlertann kamen so locker über 140km zusammen. Der MSV Bühlertann e.V. im ADAC hatte sich wieder sehr viel Mühe gegeben um auch im Umfeld der Veranstaltung den Zuschauern etwas zu bieten. Festzelt und Abendveranstaltungen zogen zahlreiche Zuschauer auf bzw. neben die Strecke. Anspruchsvolle Sektionen wie die Abfahrt in den Steinbruch, ein speziell angeschüttetes Steinfeld und querliegende Baumstämme forderten die Teilnehmer. Nachdem Steven und Björn in diesem Jahr schon einige Male als Einzelfahrer bei 3 Stunden Rennen unterwegs waren, zeigte sich die 4 Stunden Teamdistanz als machbare Aufgabe. Aber es blieben ausreichend spannende Momente, denn schon der Start der 90 Fahrer in der Klasse 1 – Einsteiger brachte heftiges Gerangel in der ersten Kurve. Steven, der die ersten Runden fuhr, hatte beim Start etwas technische Probleme und sortierte sich somit im hinteren Feld ein. Doch Runde um Runde konnte das Team sich steigern. In der 17. Runde hatte Björn ca. 20 Meter vor der Zählschleife einen Motoraussetzer und Schwierigkeiten seine Maschine wieder in Gang zu bekommen. Mit der Rückennummer durfte er daraufhin in die Wechselzone laufen um diese an Steven zu übergeben. Leider wurde diese Runde nicht gewertet. Ein paar Minuten später lief seine 450er KTM wieder einwandfrei. Steven, auf einer KTM 250 EXC unterwegs, versuchte währenddessen Zeit gut zu machen. Pünktlich um 15 Uhr signalisierte die Zielflagge das Ende des Rennens. Unser Team freute sich über die erfolgreiche Teilnahme und der Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Jahr.

 

  
 Steven in der Baumsektion vor dem Ziel  Fahrerwechsel und Startnummernübergabe
   
 Besichtigung des Steinfeldes  Die Abfahrt in den Steinbruch
   
 Auffahrt aus dem Steinbruch  Start der Teamfahrer des 4 Stunden-Rennens
   
 Björn in seiner ersten Runde  
   
 Björn kurz vor seinem unfreiwilligen STOP  Stevens großer Sprung fast am Ende des Rennens

 

1. MSC Sandcross

Meistens sieht man Steven und Björn Jatz bei den Enduro-Veranstaltungen. Doch am Samstag, den 29. August wollte Björn die Gelegenheit nutzen und vor der Haustüre mal bei einer Cross-Veranstaltung mitzufahren. Nach etwas Überredung sagte auch Steven zu. Offiziell war es eine Trainingsveranstaltung des MSC Sandhausen, dieser 1. MSC Sandcross. Im Vordergrund standen der Trainingscharakter, Kameradschaft und Spaß am Fahren. Dennoch wurde, wie bei einer richtigen Veranstaltung, mit Trainingsläufen und „Wertungsläufen“ der Ablauf abgebildet. So gegen 9:00 Uhr begrüßte der Rennleiter Michael Frauenfeld die anwesenden Fahrer und Fahrerinnen zur Fahrerbesprechung.  Die Helfer des MSC Sandhausen hatten sich wahrlich richtig ins Zeug gelegt.
Der  Wirtschaftsbetrieb mit Steaks, Bratwürsten und kalten Getränken versorgte die Teilnehmer, Helfer und Gäste auf das Beste. Sehr gut organisiert hatten die Streckenposten und Zeitnehmer/Rundenzähler den Ablauf und die Sicherheit fest im Griff. Sogar das präparieren der Strecke zwischen den Läufen funktionierte reibungslos, dank der unermüdlichen Helfer.
Bereits um 8:00 Uhr waren unsere Fahrer dann auch auf dem Gelände anzutreffen. Bis zum ersten Trainingslauf, so gegen 11:00 Uhr hatte man jede Menge Zeit um den anderen zuzuschauen oder Fachgespräche an der Strecke zu führen. Um 13:00 Uhr war dann der 1. Lauf und so gegen 15:00 Uhr der 2. Lauf. Bei den „Wertungsläufen“ wurden 15 Minuten + 1 Runde gefahren.  
Aus der Veranstaltung konnten beide einiges an Erfahrung für die nächste Enduro- Läufe mitnehmen.

 
 Michael Frauenfeld bei der Fahrerbesprechung

 

 
 Die 14 Fahrer in der Klasse 4 versammeln sich am Vorstart zum ersten Lauf

 

   
 Björn Jatz im Trainingslauf    Steven Jatz im Trainingslauf
     
 Das Sprungtraining klappte hervorragend    
     
     
     
 Zieldurchfahrt für Björn   und für Steven

 

Kinderferienprogramm 2009

Radtour nach Hockenheim zu den NITROLYMPX

Am Freitag dem 14. August war es wieder soweit! Nachdem uns der Wettergott im letzten Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, konnten wir uns in diesem Jahr nicht beklagen. Bei schönem, jedoch nicht zu heißem Wetter, konnte die Radtour zum Dragsterrennen auf dem Hockenheimring stattfinden. Um 13 Uhr erwarteten sechs Betreuer des AMC-Kurpfalz die Ferienkinder auf dem Parkplatz am Ende der Waldstraße. Und es sollten reichlich Kinder kommen, am Ende waren es 42!
Flugs noch die Verpflegung ausgeteilt, die Kinder in Gruppen eingeteilt und los ging’s. In moderatem Tempo fuhren wir in Richtung Hockenheim. Ohne größere Probleme, es gab nur eine Reifenpanne, erreichten wir gegen 14 Uhr das Rennsportmuseum hinter der Haupttribüne des Hockenheimrings. Hier war die Geräuschkulisse schon recht beeindruckend, und ließ Ahnungen aufkommen von dem was auf der anderen Seite der Tribüne auf uns wartete. Doch zunächst statteten wir dem Museum einen Besuch ab. Hier verteilten sich die Kinder in lockeren Gruppen, um die Exponate zu bestaunen, u.a. das Ex Formel 3 Auto von Michael Schumacher und die Weltmeistermotorräder von Toni Mang. Nach eine halben Stunde stieß Frau Seitz von der Hockenheim-Ring GmbH zu uns. Am Modell des Rings erläuterte Sie, untermalt von einigen Anekdoten, die Geschichte der badischen Rennstrecke, und beantwortete geduldig die vielen Fragen der Kinder.
Anschließend machten wir uns unter der Führung von Frau Seitz auf in Richtung Fahrerlager. Die rund 200 (!) Teams hatten nicht nur das reguläre Fahrerlager in Beschlag genommen, sondern auch einen Großteil der Zielgeraden. Hier gab es allerhand zu sehen! Dragster der verschiedenen Klassen, Funny Cars, Top Fuel und auch Nitro Bikes, gewaltige Motorräder bei denen man sich schon fragte, welche „Verrückten“ sich damit auf die Strecke wagten!. Die Kinder sammelten Flyer und anderes Infomaterial der Teams und gelegentlich sogar Autogramme von Fahrern und Teammitgliedern. Es wurden auch reichlich Fotos geschossen – besonders ein Smart Dragster hatte es den Kindern angetan.
Schließlich beendeten wir unseren Rundgang durchs Fahrerlager und marschierten in Richtung Südtribüne, um uns die Rennen auf der Quarter-Mile anzusehen. Auf der Tribüne angekommen, suchten sich die Kinder rasch freie Sitzplätze, dann rollten auch schon die Boliden der Top Fuel-Klasse in Richtung Vorstart. Spätestens beim ersten Burnout wurde auch dem letzten Zweifler klar, dass die ausgeteilten Ohrenstöpsel durchaus ihre Berechtigung hatten und unbedingt benutzt werden mussten. Dann folgte der erste Lauf. Unter infernalischem Lärm rasten die beiden Dragster dem rund 400m entfernten Ziel entgegen und beschleunigten dabei mit Ihren 6000 PS Motoren in weniger als 5 Sekunden auf über 450 km/h, Wahnsinn!
Nachdem die Läufe dieser „Höllenmaschinen“ beendet waren, wurde es leider schon wieder Zeit den Heimweg anzutreten, auch wenn sich einige von uns nur schwer von diesem Spektakel losreisen konnten. Nach Feststellung der Vollzähligkeit fuhren wir auf dem alten Teil der Rennstrecke in Richtung Sandhausen. Pünktlich um 17 Uhr erreichten wir unseren Ausgangspunkt, wo die Kinder von ihren Eltern empfangen wurden. Hier gab es viel zu berichten, die einhellige Meinung war, dass es allen gefallen hatte. Günter Jatz bedankte sich bei den Kindern für ihr diszipliniertes Verhalten und bei den Betreuern Jenny, Sven, Katja, Christian und Michael für die Mithilfe. Ein besonderes Dankeschön gebührt Frau Seitz von der Hockenheim-Ring GmbH für die fachkundige und geduldige Betreuung.

 

 Im Motorsportmuseum im Fahrerlager
 Die Ferienkinder lauschen Frau Seitz…  …auf dem Marsch durchs Fahrerlager
 TopFuel am Start  FunnyCars
 TopFuel-Dragster und…  … Funny-Cars am Start
   

2. Hofis Stoppelcross

 Nachdem 2008 diese Veranstaltung in der Nähe von Rottenburg so viele Fans gefunden hatte, gab es in diesem Jahr die 2. Auflage am 22. August auf den Stoppelfeldern von Neustetten. Rund 200 Fahrer/Fahrerinnen in 17 Klassen stellten sich dieser ungewöhnlichen Enduro-Veranstaltung. Es gab keine Sprunghügel, Wasserlöcher und keine fertigen Anlieger. Lediglich ein Steinhaufen und ein paar querliegende Baumstämme. Nach dem Björn Jatz bereits in 2008 dort seine erste Schlammerfahrungen als Einzelfahrer sammeln konnte, waren in diesem Jahr Steven und Björn als Teamfahrer angetreten. Zum Glück oder für manche leider, gab es in diesem Jahr keine heftigen Regenfälle vor der Veranstaltung, so dass der Boden relativ trocken und hart war. Leider aber auch sehr staubig.  
   Steven Jatz bei seinem letzten Durchgang
  Mit 44 Teams in der Klasse E6 – „Teams Jedermann“ war ein ordentliches Starterfeld vertreten. Die Fahrzeit war genau wie sonst beim Enduro-X Cup auf 3 Stunden festgelegt. Steven übernahm den Start und die ersten 30 Minuten. Dann folgte Björn mit ebenfalls ca. 30 Minuten Fahrzeit. So ging es im Wechsel über die gesamte Distanz. Am Ende kam das Jazz Racing Team vom AMC Kurpfalz mit 44 Runden auf den 22. Platz. Für ihr zweites Jahr im Endurosport eine tolle Leistung.
 Björn Jatz dreht vor der Zieldurchfahrt nochmal auf  

 Weitere Bilder von der Veranstaltung