Höhen und Tiefen bei Premierenveranstaltung

Am 6. September veranstalteten 3 Vereine die 1. ADAC Rallye Mittelhessen 200+ rund um Pohlheim in der Nähe von Gießen. Entscheidend ist dabei das Plus. Denn bei einer 200+ Veranstaltung werden bis zu 75 WP Kilometer gefahren, bei einer 200er Rallye sind es maximal 35 WP Kilometer.

Am Start bei dieser toll organisierten Veranstaltung war auch Marc Buhmann, der diesmal an der Seite von Oliver Ziegler im 30 Jahre alten Toyota Corolla AE86 Platz nahm. Die beiden starteten in der Klasse H13, die mit 10 Teilnehmern gut besetzt war.

7 Wertungsprüfungen auf 4 verschiedenen Kursen waren zu absolvieren. Die „Königsprüfung“ war ein 15 Kilometer langer Rundkurs.

Die beiden waren sich vor dem Start am Rallyezentrum in Pohlheim einig, dass man um den Klassensieg kämpfen wollte.

Doch musste man gleich auf der 1. WP den Rückwärtsgang einlegen, nachdem ein Abzweig verpasst wurde – 10 Sekunden gingen durch den Fehler verloren. Die Wertungsprüfung 2 ging das Team Ziegler/Buhmann zu verhalten an, do dass der Abstand zur Spitze anwuchs. Dies änderte sich auch nicht auf den nachsten 3 Wertungsprüfungen. Das französisch-deutsche Duo kam nicht an die Zeiten der Erstplatzierten heran. So lag das Team mit dem Beifahrer vom AMC Kurpfalz vor der 15 Kilometer langen WP6 bereits 18(!) Sekunden hinter dem Führenden. Aber 15 Kilometer sind lang, man entschloss sich nochmal einen Angriff auf die Spitze zu starten. Und dies gelang, trotz eines Ausritts in den Acker, mit der Klassenbestzeit.

 

Als tollen Service schickte Uwe Buhmann seinem Sohn Marc den Zwischenstand vor der letzten Prüfung per SMS zu.

Das Toyota-Team Ziegler/ Buhmann konnte den Abstand erheblich verkürzen, der Rückstand auf den 1 Platz war auf 3,9 Sekunden geschmolzen, zu den Zweitplatzierten fehlten nur 1,9 Sekunden.

Das Finale stieg im Industriegebiet von Lahn, ein Rundkurs mit 3 Runden im Dunklen. Als man im Ziel ankam war das Team nicht zufrieden, denn ein Fehler in der ersten Runde hatte viel Zeit gekostet.

Immerhin erreichte man in der Endwertung den 3, Rang in der Klasse, mit einem Abstand von 0,5 Sekunden auf den zweiten Platz.

Richtige Freude kam über dieses Ergebnis nicht auf, denn man wusste, dass es an diesem warmen Rallyetag mehr drin gewesen wäre.

Der nächste Start von Marc, dann wieder als Beifahrer von Uwe Buhmann, ist am 13. September bei der Rallye „Kohle und Stahl“ in Wolfersweiler im Saarland.

Klassensieg in Alzey

Nach der Rallye Oberehe verlangte der Toyota vorne neue Bremsscheiben und Beläge.

Am 30.08.2014 stand die 12. ADAC Rallye Alzey auf dem Programm. Bei schönstem Rallyewetter waren 3 Rundkurse in den Weinbergen rund um Alzey zu fahren.

Die Klasse N9 war mit 14 Startern am stärksten besetzt. Darunter auch Uwe und Marc Buhmann mit der Toyota Corolla.

WP1 war mit vielen engen 90 Grad Abzweigen versehen. Also normalerweise nichts für die Corolla. Umso mehr erstaunt war unser Team über die drittbeste Zeit in der Klasse. WP2 war dagegen flüssiger zu fahren und mit einer schnellen Landstraßen-Passage versehen. Dort übernahm unser Team mit der Bestzeit die Klassenführung.

Auf WP3 bauten Uwe und Marc mit einer weiteren Bestzeit die Führung aus.

Zur Halbzeit lagen sie mit 11,7 Sekunden Vorsprung in Front. Auch ein kurzer Regenschauer konnte sie nicht bremsen. Nach der WP6 betrug der Vorsprung 15,4 Sekunden.

Auf der Verbindungsetappe zum Ziel mussten Uwe und Marc noch einmal zittern. Der Toyotamotor bekam auf einmal Aussetzer, dennoch erreichten Fahrer und Auto rechtzeitig die Zielrampe.

Der Klassensieg bescherte ordentlich Punkte für die Saar-Pfalz-Rallyemeisterschaft. Hier liegt unser Team im Moment auf einem sehr guten 4.Platz. Abgerundet wurde das Ergebnis mit Platz 21 unter 70 Startern.

23. Kurpfalz – Slalom

Am 31.08.2014 fand bei strahlendem Hochsommerwetter ….? – Nein, falscher Bericht, das strahlende Hochsommerwetter hatten wir ja bei unserem Club-Slalom – im April !!!

Zum diesjährigen Kurpfalz-Slalom sahen die Wetterprognosen nicht gaaaanz so rosig aus – und die Wetterfrösche sollten Recht behalten. Die Veranstaltungsgemeinschaft, bestehend aus dem AMC-Kurpfalz Sandhausen, dem AMC-Reilingen und dem MSC Walldorf Astoria, hoffte und bangte – genützt hat es nix. Zwar konnten die Vorbereitungen zum 23. Kurpfalz-Slalom am Samstagabend noch bei schönstem Wetter durchgeführt werden, aber in der Nacht zum Sonntag fing es richtig an zu schütten. Als sich am frühen Sonntagmorgen die zahlreichen Helfer auf der Strecke einfanden, präsentierte sich die Kartbahn in Walldorf als eine Art Seenplatte, mit zum Teil mehr als knöcheltiefen Pfützen. Und der Regen hörte nicht auf. Versuche die Bahn mit Privat-PKW trocken zu legen waren zum Scheitern verurteilt. Zumindest konnte man die größten Lachen durch eine geringfügige Umgestaltung der Strecke umgehen. Mit einer kleinen Verspätung wurden die ersten, der insgesamt 54, Teilnehmer auf die Strecke geschickt. Alle Fahrer und Fahrerinnen meisterten die schwierigen Verhältnisse ohne größere Probleme. Und siehe da, am späten Vormittag lockerte die Bewölkung auf, so dass für die stärksten Fahrzeuge der Gruppe H, die am Nachmittag starten sollten, doch noch Hoffnung auf trockene Bedingungen bestand. In dieser Gruppe H tummeln sich, neben einigen BMW E30 und VW Polo, vor allem Opel Kadett C und Ascona B – mit ordentlich Leistung und dem entsprechenden Sound. Und so wurde das Rennen in der, mit 10 Teilnehmern, am stärksten besetzten Klasse H14 zu einer extrem guten Show.

Am Ende belegte Chris Angstmann vor Sabine Moldaschel, beide Kadett C-Coupe, den ersten Platz. Horst Lems erreichte, nach einem Wahnsinnsritt im 2. Durchgang, den 3. Rang mit seinem giftgrünen BMW 318i E30. Leider hatte die letzte Startgruppe H15 Pech. Nach einem trockenen Training fing es genau zum ersten Wertungslauf dieser Gruppe wieder an zu regnen. Da alle Fahrzeuge auf Slicks unterwegs waren, wurde der Lauf vom Rennleiter aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Nach dem Wechsel auf regengeeignete Pneus wurde der Lauf fortgesetzt – die Chancen auf die Gesamtbestzeit waren natürlich unter diesen Bedingungen nicht mehr vorhanden.

Die Veranstalter bedanken sich bei allen Teilnehmern und den vielen Helfern (besonders bei den Streckenposten für geduldiges Ausharren im strömenden Regen) für die, trotz der widrigen Umstände, gelungene Durchführung des 23. Kurpfalz-Slaloms. MH

Starterliste 23. DMSB Slalom

Teilnehmer in den Klassen:
G1 =     5             zusammengelegt mit G2
G3 =     6
G4 =     5
G5 =     4
F8 =     3
F10 =   4          zusammengelegt mit F9
H12 =   8
H13 =   4
H14 =   10
H15 =   6
Gesamt:  55

 

Zeitplan:
Papierabnahme ab 8:00 Uhr
G5, 6, 7              8:30 Uhr
G4                     9:00 Uhr
G3                     9:30 Uhr
G1/2                10:30 Uhr
F8/9                11:30 Uhr
F10                 12:00 Uhr
 
H12                 13:30 Uhr
H13                 14:30 Uhr
H14                 15:00 Uhr
H15                 16:15 Uhr
 
Das sind die Startzeiten für das jeweilige 1. Fahrzeug zum Trainingslauf.
Bitte Papierabnahme und technische Abnahme zusätzlich berücksichtigen.
 

Hier gibt es die Starterliste als .pdf