Bereits eine Woche nach der Frankenlandrallye waren Uwe Buhmann und Günter Jatz schon wieder am Start. Nachdem in 2008 die legendäre Nibelungenringrallye wiederbelebt wurde, war dies nun die 43. DMV – ADAC Nibelungenringrallye. In diesem Jahr war das Rallyezentrum in Gadernheim am Sportplatz / Heidenberghalle eingerichtet.
Nachdem unser Sandhäuser Team am 9. Oktober mit hervorragendem Wetter verwöhnt wurde, gab es am Samstag, den 16. Oktober schlichtweg nur Sauwetter. Schon früh am Morgen, so gegen 7:30 wurde der Toyota Corolla bei strömenden Regen abgeladen. Uwe Buhmann vertraute auf den Wetterbericht und hatte somit die Regenreifen bereits montiert. Nach Dokumenten- und technischer Abnahme ging es auf die Einführungsrunde. Dabei durften die 3 Wertungsprüfungen jeweils zweimal abgefahren werden. Erstmals in diesem Jahr war mit der WP 1 eine Schotterprüfung mit 3,6 km Länge auf dem Programm. Eigentlich ein landwirtschaftlicher Weg, teilweise sandig, schlammig oder mit Schotter gespickt. Tatsächlich konnte man doch so manch normales Straßenauto beim Abfahren erkennen. Mit der WP 2 war die legendäre Bergrennstrecke bei Zotzenbach mit 7,8 km und 100% Asphalt auf dem Fahrplan. Regennasse Fahrbahn und Laub machten später auch unserem Team das Leben schwer. Mit spektakulärem Drift bewegte Uwe Buhmann den Toyota Corolla durch die schier endlosen Kurven. Auf der WP 3 „Seidenbach“ war die Ortsdurchfahrt durch die engen Gassen wohl eine der schwierigsten Passagen dieser Veranstaltung. Kurze, enge, schnell aufeinander folgende Kurven waren für Fahrer und den vorlesenden Beifahrer äußerst anspruchsvoll.
68 Teams konnte die Veranstaltergemeinschaft bei der Rallye 200 verzeichnen. In der Klasse N 2, wo Uwe Buhmann und Günter Jatz mit dem Toyota Corolla am Start waren, konnte man 5 Teams verzeichen. Die widrigen Witterungsbedingen und langjährige Erfahrung spielte für unser Team und bescherte den beiden Sandhäuser einen tollen 2. Platz, der mit einem Pokal belohnt wurde.
Als nächster – und für dieses Jahr wohl letzter Start ist die Rallye „Rund um Losheim“ bei Merzig am 30. Oktober eingeplant.
Zurück auf der Rallyepiste
Nach rund 2 Jahren Pause konnte man am 9. Oktober in Sindolsheim bei Walldürn, unser Sandhäuser Rallyeteam Uwe Buhmann und Günter Jatz
bei der 26. Frankenlandrallye wieder am Start sehen. Uwe Buhmann hatte die Pause genutzt um den Toyota Corolla auf den aktuellesten technischen Stand zu bringen. Neue Sitze, eine Überarbeitung des Käfigs und noch ein paar weitere Veränderungen sollten den jetzt 25 Jahre alten Corolla weiterhin wettbewerbsfähig halten.
Die Bedingungen an diesem Samstag waren hervorragend. Seit Tagen trockenes, wenn auch sehr kaltes Wetter, hatten die Straßen und Wege von
den sonst üblichen Herbsteinflüssen freigehalten. Wie immer gab es drei verschiedene Wertungsprüfungen, von denen eine absolut neu war, die jeweils 2 mal gefahren wurden. Der Start für das erste von insgesamt 68 Teams war um 13:01 am Rallyezentrum. Da die erste Prüfung, einem Rundkurs mit 5,45 km, gleich neben dem Rallyezentrum stattfand, nutzten viele Teilnehmer die Gelegenheit ihre Konkurrenten mal in aller Ruhe zuzuschauen. Doch um 13:45 war für Uwe Buhmann und Günter Jatz dann die Ruhephase beendet. Nun hieß es wieder „Vollgas“ für 136 km Gesamtstrecke und einer voraussichtlichen Fahrzeit von 4 Stunden.
Bereits in der ersten Prüfung, dem Rundkurs mußte unser Team erkennen, dass 2 Jahre Pause sich doch ordentlich bemerkbar machen. Von den 9 Teams in der Klasse N2 lag man auf dem 6. Platz. Daran änderte sich bis zum Ziel, nach 6 Prüfungen, nichts mehr. Neidlos konnte unser Team den Klassensiegern mit ihrem Hinda Civic eine hervorragende Leistung bestätigen.
Etwas mehr Praxis und vielleicht die eine oder andere technische Verbesserung dürfte das Sandhäuser Team Uwe Buhmann und Günter Jatz bei den nächsten Veranstaltungen wieder weiter nach vorne bringen.
Die beiden Bilder von der Veranstaltung – Wertungsprüfung 2 – wurden uns freundlicherweise von Wolfgang Schick / ws-foto.eu zur Verfügung gestellt.
Herzlichen Glückwunsch der Clubkameraden für den erfolgreichen Wiedereinstieg und viel Glück am 16. Oktober bei der Nibelungenrallye.
Uwe Buhmann und Günter Jatz | WP2 – Pülfringen |
GCC Finale in Schefflenz
Auf der einstigen WM Cross-Strecke in Schefflenz hatte der Veranstalter der German Cross Country Serie am Samstag, den 4. September zum Saisonfinale 2010 dieser Deutschen Meisterschaftserie eingeladen. Damit auch pünktlich am Samstagabend die Gesamtsiegerehrung erfolgen konnte, wurden alle 2-Rad Läufe in einem strafferen Zeitplan am Samstag absolviert. Unsere 2 Fahrer vom AMC Kurpfalz, Steven und Björn Jatz, mußten in ihrer Klasse – XC Beginners – bereits um 9:00 Uhr starten. Dies bedeutet früh aufstehen und um 5:30 in Sandhausen abfahren. Unterstützung gab es an diesem Wochenende durch Michael und Günter, die den Boxenservice übernahmen.
Wie immer sorgten die 458 Teilnehmern der GCC für eine imposante Kulisse im Fahrerlager. Für die 144 Fahrer/innen des ersten Laufes, wo auch Steven und Björn starteten, waren die Streckenbedingungen noch nicht so ideal. Neben feuchtem Laub auf den steilen Abfahrten waren auch geteerte Feldwege mit sandigem Belag eine neue Herausforderung. Bei der kurzen morgendlichen Streckenbesichtigung war es leider nicht möglich die gesamte Strecke abzulaufen. So kam es in der ersten beiden Runden doch noch zu dem einen oder anderen AHA-Effekt. Zum Glück lief das alles noch recht gut ab. Nach einer Stunde kam Björn dann in die Box zum Tanken. Dank des schnellen Services konnte er seinen Platz halten. In Runde 8 hatte Steven einen kleinen Ausritt in die Botanik und mußte auf der Strecke seinen Lenker neu richten. Leider kostete das ca. 1 1/2 Minuten. In der neunten Runde löste sich bei Björn der Schalthebel. Nachdem Steven in Mühlhausen das gleiche Problem hatte, mußte nun Björn dran glauben. Mit dem vierten Gang anfahren war recht mühsam. Zum Glück ereignete sich das Missgeschickt unweit vor dem Ziel und der Boxengasse. Schnelle Hilfe war gefragt. Leider brauchte man fast 3 1/2 Minuten bis der Schaden behoben war. Dies bedeutet eine Rückfall um rund 8 Plätze.
Nach 2 Stunden 4 Minuten 10 Sekunden und 13 Runden wurde Steven am Ziel als 52. abgewunken. Es dauerte dann noch 4 Minuten und 39 Sekunden, bis Björn mit ebenfalls 13 Runden als 60. an der Zielflagge vorbeifuhr. Ein tolles Ergebnis für unsere 2 Einsteiger in diese doch recht anstrengende Sportart.
Nun heißt es die Motorräder auf Vordermann bringen und für den Abschluß des Enduro-X Cups am 23. Oktober in Betra die nötige Form aufbauen. –
Viel Glück wünschen die Clubkameraden.
2. Carrera-Racing am 22.08.10 in Hockenheim
Pünktlich um 12 Uhr Mittags fanden sich sechs Unentwegte im Slot-am-Ring in Hockenheim ein. Neben dem harten Kern wollten auch Franz und Fabian am Event teilnehmen.
Nach einigen freien Trainingsrunden rief uns Rennleiter Marcus zum geordneten Training auf. Jeweils 2 Minuten pro Spur mussten genügen – keine leichte Sache für unsere beiden Neulinge. Ganz schön anspruchsvoll, diese Strecke. Nachdem alle Spuren trainiert waren, stand das erste Rennen bevor – jeweils 6 Minuten pro Spur, wer in dieser Zeit die meisten Runden zurücklegt ist der Sieger.
Eigentlich ganz einfach, doch die kleinen Flitzer sind nicht so leicht auf der Strecke zu halten und so wurden auch zahlreiche Runden zu Fuß um die Rennbahn zurückgelegt.
Die wenigsten Bergungseinsätze hatte, nach ca. 36 Minuten Renndauer, Marc zu verzeichnen, der souverän mit 169 Runden und 4 Runden Vorsprung auf Michael den 1. Platz belegte. Und die schnellste Runde mit etwas über 10 Sekunden ging auch noch an ihn.
Platz 3 ging mit 162 Runden an Uwe, gefolgt von Günter mit 146 zurückgelegten Runden. Unsere beiden Newcomer belegten mit 121 bzw. 87 Runden leider nur die Plätze 5 und 6. Egal, Spaß machte es trotzdem, und reichlich Bewegung gab es auch noch dazu.
Und es sollte noch weiter gehen. Rennleiter Marcus rief zum Sprintrennen mit je 4 Minuten pro Spur auf. Am Ende dieses Rennens waren die Rückstände der beiden „Neuen“ schon nicht mehr so gravierend.
Fabian erreichte mit 78 zurückgelegten Runden den 6. Rang. Auf Platz 5 folgte Franz, mit nur noch 16 Runden Rückstand auf Günter, der mit 99 Runden erneut den 4. Platz belegte. Dritter wurde im Sprintrennen Marc mit 116 Runden. 118 Runden legte der Sieger des Sprints, Uwe, zurück nur um einige Sekunden vom rundengleichen 2. platzierten Michael getrennt.
Statistisch gesehen ergab sich dieses Mal kein so eindeutiges Bild in punkto schlechterer oder besserer Spur. Die Spuren 1, 5 und 6 wurden nahezu gleich oft (28 –29 Runden) absolviert. Spur 2 und 4 waren mit im Schnitt knapp 26 Runden nur unwesentlich schlechter und auch die langsamste Spur 3 fiel mit 24 Runden nicht allzusehr ab. Es hängt wohl auch davon ab, welches Slot-Car auf welcher Fahrspur platziert ist.
Wir werden das weiter beobachten.
Fahrradtour zum Dragsterracing am 13. August
An einem Freitag, den 13. sind die meisten Menschen recht vorsichtig. Vor allem die, die abergläubig sind.
Nicht so die Mitglieder des AMC Kurpfalz rund um Günter Jatz, ihren ersten Vorsitzenden. Denn an diesem
Freitag war die Fahrradtour nach Hockenheim im Rahmen des Kinderferienprogramms angesagt. Wie bereits seit
einigen Jahren nutzte man das Dragsterracing um den Hockenheimring mit seiner Geschichte und seinen aktuellen
Veranstaltungen unserer Sandhäuser Jungend näher zubringen. Fahrradtour zum Hockenheimring war der Oberbegriff.
Unsere Sandhäuser Jugend war mit 32 Teilnehmern am 13. August am Parkplatz des Trimmdich Pfades angetreten um nach
Hockenheim zu radeln. Die Helfer und Betreuer des AMC Kurpfalzes bildeten kleine Gruppen von 5 – 6 Jugendliche pro Betreuer und
auf gings nach Hockenheim. Als erstes stand die Besichtigung des Motorsportmuseums auf dem Programm. Klar dass die Rennkonsole ala Playstation mehr Interesse erzeugte als die technisch interessanten Oldtimer. Verwunderlich – die Mädchen hatten da mehr Interesse.
Frau Seitz von der Ring-GmbH übernahm dann das Wort und die Führung. Gefühlvoll nahm sie sich der Jugendlichen an und informierte über Geschichte von Hockenheimring und Motorsport. Nach Verteilung der notwendigen Ohrstöpsel ging es ins Fahrerlager um sich über Technik und Teams ein Bild zu machen. Gleich zu Beginn konnte man die Notwendigkeit der Stöpsel testen, als ein Team die ca. 6.000 PS mal kurz aufkreischen ließ.
Der Gang durchs Fahrerlager – welches auf der Startgeraden eingerichtet war – konnte hautnah sehr viel über diesen Motorsport vermitteln. Verblüffend stellte einer unserer Jungen fest, dass bereits Mädchen mit 14 Jahren bei den Junioren-Dragster-Klassen mitfahren. „Alle Achtung“ – war der Kommentar. Nach dem Rundgang gingen wir noch auf die Südtribüne um ein paar Fahrzeuge und Starts zu sehen. Pünktlich um 16:15 Uhr war dann leider schon wieder Abmarsch Richtung Museum um Fahrräder. Günter Jatz, Vorsitzender des AMC Kurpfalz, bedankte sich bei Frau Seitz und versprach auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrradtour nach Hockenheim zu arrangieren, vielleich aber mal zu den „Studentrace“ eine Woche zuvor.
Dann ging es im Spurt zurück nach Sandhausen. Am Start-, bzw. Zielpunkt angekommen bedankte sich Günter Jatz bei den Kindern für die tolle Disziplin.
Und die Kinder bedankten sich mit einem Applaus bei ihren Betreuern – Madleine, Alex, Sven, Tobias, Julia und Holger.
Ein wirklich gelungener Freitag, der 13.