2. Hofis Stoppelcross

 Nachdem 2008 diese Veranstaltung in der Nähe von Rottenburg so viele Fans gefunden hatte, gab es in diesem Jahr die 2. Auflage am 22. August auf den Stoppelfeldern von Neustetten. Rund 200 Fahrer/Fahrerinnen in 17 Klassen stellten sich dieser ungewöhnlichen Enduro-Veranstaltung. Es gab keine Sprunghügel, Wasserlöcher und keine fertigen Anlieger. Lediglich ein Steinhaufen und ein paar querliegende Baumstämme. Nach dem Björn Jatz bereits in 2008 dort seine erste Schlammerfahrungen als Einzelfahrer sammeln konnte, waren in diesem Jahr Steven und Björn als Teamfahrer angetreten. Zum Glück oder für manche leider, gab es in diesem Jahr keine heftigen Regenfälle vor der Veranstaltung, so dass der Boden relativ trocken und hart war. Leider aber auch sehr staubig.  
   Steven Jatz bei seinem letzten Durchgang
  Mit 44 Teams in der Klasse E6 – „Teams Jedermann“ war ein ordentliches Starterfeld vertreten. Die Fahrzeit war genau wie sonst beim Enduro-X Cup auf 3 Stunden festgelegt. Steven übernahm den Start und die ersten 30 Minuten. Dann folgte Björn mit ebenfalls ca. 30 Minuten Fahrzeit. So ging es im Wechsel über die gesamte Distanz. Am Ende kam das Jazz Racing Team vom AMC Kurpfalz mit 44 Runden auf den 22. Platz. Für ihr zweites Jahr im Endurosport eine tolle Leistung.
 Björn Jatz dreht vor der Zieldurchfahrt nochmal auf  

 Weitere Bilder von der Veranstaltung

     
     
     
     
    
     

 

Herausforderung auf dem Stettenring in Künzelsau

Bis vor drei Wochen stand der Termin noch auf der Kippe. Ursprünglich war dieser 4. Lauf irgendwo in Bayern geplant. Doch leider hatte der Ausrichter ein paar Probleme mit den notwendigen Genehmigungen. Zum Glück für Veranstalter und Teilnehmer sprang der AMC Künzelsau für diesen Termin ein. Auf dem Stettenring, bzw. drumherum, wo sonst Autocrossveranstaltungen stattfinden, war am Wochenende vom 7. und 8. August Enduro-X-Sport angesagt. Unsere Fahrer Steven und Björn Jatz wollten bei diesem Lauf nicht fehlen. Bereits am Freitagnachmittag wurden deshalb alle notwendigen Utensilien in das Auto geladen und die Motorräder auf dem Hänger verzurrt. In dem weiträumigen Fahrerlager war denn auch ein passender Platz schnell gefunden. Man traf sich dort mit alten Bekannten um einen gemütlichen Abend zu verbringen. Dank des örtlichen Pizzaservices funktionierte auch die Versorgung bestens. So eingestimmt freute man sich auf den Samstag. Vater Günter Jatz kam am Samstag so gegen 7:30 Uhr hinzu um den Boxenservice aufzubauen und durchzuführen. Nach einer recht kühlen Nacht folgte ein heißer und trockener Tag. Für so manchen Teilnehmer ging es an die physischen Grenzen. Pünktlich um 9:00 Uhr wurden die ca. 90 Teilnehmer klassenweise auf die Strecke geschickt. 3 Stunden Schweiß und Staub lagen vor ihnen. Lange Wiesenpassagen auf rutschigem, hartem Untergrund wirbelten reichlich Staub auf, der den nachfolgenden Fahrern die Sicht versperrte. Es folgten enge Walddurchfahrten mit tief ausgefahrenen Spurrillen. Ein Paradies und eine Herausforderung für den Endurofahrer. Steinige und Auf- und Abfahrten im Wechsel mit rutschigen Wiesenpassagen forderten viel Kraft und Konzentration. Nachdem Steven und Björn bereits 2008 als Teamfahrer auf dieser Strecke mit 13 Runden und Bestzeiten um 10 Minuten und 30 Sekunden unterwegs waren, zeigte sich in diesem Jahr, dass Erfahrung und Training sich bezahlt machen. Mit Zeiten unter 10 Minuten und 16, bzw. 14 Runden als Einzelfahrer ist eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Lediglich jeweils eine kurze Tank- und Verschnaufspause in diesen drei Stunden gönnten sich unsere beiden Fahrer um dann pünktlich um 12:00 Uhr die Ziellinie zu überfahren. Bei 42 Fahrern in der Klasse 4 – Einzelfahrer/Einsteiger konnte Steven den 23. Platz und Björn den 30. Platz belegen. Gratulation zu dieser tollen Leistung und alle guten Wünsche für den nächsten Start am 22.08. bei Hofis Stoppelcross.

  
 Start der 42 Fahrer in der Klasse 4  Schnelligkeit beim laufen ist angesagt
   
 Jetzt wird's aber Zeit  Steven Jatz mitten im Feld unterwegs
   
 Viel Staub in der ersten Runde  Leider auch ein paar harmlose Stürze
   
 Ja nur den Über- und Durchblick behalten  Erste Zeitdurchfahrt für Steven Jatz
   
 Björn Jatz folgte kurz darauf  Steven zur Hälfte der Zeit
   
 Auch Björn war gut unterwegs, wenn auch im  Staub des Voraussfahrenden  
   
 Nach 3 Stunden Zieldurchfahrt für Björn  Dicht gefolgt von Steven
   

 

Staub und Gewitter in Niederwürzbach

Der 3. Lauf beim Enduro-X Cup am 27. Juni führte, wie bereits im letzten Jahr, wieder nach Niederwürzbach. Südlich von Saarbrücken hat der MSC Niederwürzbach sein Trainings- und Veranstaltungsgelände. Auf der ehemaligen WM-Strecke hatte das Veranstalterteam unter Führung von  Günter Essig einen anspruchsvollen ca. 4km langen Parcour gesteckt. Eine gelungene Abwechslung aus Crosspassagen und Single Trails durch die Waldstücke mit den unterschiedlichsten Streckenbeschaffungen. Von sehr staubig, knüppelharter Schotterpiste bis hin zu regelrechten Matschfeldern war alles geboten. Wie immer war die Veranstaltung top organisiert. Eine echte Attraktion war der Start der rund 80 Teilnehmer vom Vormittagslauf, er erfolgte direkt aus dem Fahrerlager. Im Minutenabstand gingen die 4 Startgruppen auf die Piste. Steven und Björn Jatz (Startnummer 417 und 418) hatten diesesmal 39 Teilnehmer in ihrer Einsteigerklasse „Einzelfahrer“. Schwüle und heiße Luft
machte den Teams bereits früh um 9:00 Uhr ordentlich zu schaffen. Doch auch die Motorräder hatten bei den Bedingungen ihre Probleme. So mußt Björn mehrmals mit viel Mühe seine Maschine mitten auf der Strecke neu starten. Wertvolle Zeit und Runden gingen ihm dabei verloren. Kraft und Konzentration waren auf der gesamten Strecke angesagt. In den Single Trails war ein Überrholen fast aussichtslos. War dann die Spur mal etwas breiter, versperrte der Staub die freie Sicht.
Nach genau 3 Stunden Fahrzeit, gegen 12:15 Uhr senkte sich die Zielflagge für den führenden Fahrer. Kaum waren Steven und Björn über die Ziellinie gefahren, öffnete sich der Himmel und ein heftiger Gewitterschauer verwandelte Boxengasse und Strecke in eine einzigartige Schlammmasse.
– Glück gehabt –
Nach vorläufigem Ergebnis konnte Steven mit dem 22. Platz einen großartigen Erfolg verbuchen. Für Björn war Platz 32 aufgrund seiner technischen Probleme ein gutes Ergebnis.

    
Kurz vor dem Start herrscht noch Ruhe in der Boxengasse  Massenstart direkt am Fahrerlager  
     
 Björn Jatz in der sehr engen Durchfahrt an der Zählschleife  Kurz darauf folgte Steven, direkt neben der Boxengasse  
     
 Auch aus der Boxengasse konnte man recht gut das Geschehen auf der Strecke verfolgen  Knappe Überholmanöver und viel Staub wurden den Zuschauern geboten  
     
 Endlich im Ziel – Steven Jatz  Endlich im Ziel – Björn Jatz  
     
 Das Unwetter zieht herauf, noch wenige Minuten sind zu fahren. In der Wechselzone warten die Teamfahrer.    

 

2. Lauf im Enduro-X Cup

 Nachdem Steven und Björn Jatz bei ihrer ersten Veranstaltung in Langensteinbach noch vom Wetter verwöhnt wurden, traf sie das Unwetter am Freitag, den 8. Mai in Leutershausen bei Ansbach mit voller Wucht. Von wegen gemütlich das Zelt für die Übernachtung aufbauen. Zuerst mußten beide Zuflucht im Vereinsheim suchen, bis es einigermaßen möglich war das Zelt zu stellen. Der Samstag zeigte sich zwar von seiner besten Seite und bot bei angenehmen Temperaturen auch ausreichend Sonnenschein, doch die Strecke war durch die starken Regenfälle vom Vorabend in einem üblen Zustand. Nur wer sich mit den richtigen Reifen zum Start begab hatte eine reelle Chance. Während Björn in der ersten Runde noch recht gut wegkam, mußte Steven in einer Linkskurve seine Maschine erstmal abstellen. Die Reifen hatten sich total zugesetzt und der rechte Dämpferschutz war abgerissen. Zum Glück konnte Vater Günter auf die Strecke und zu Hilfe eilen. Bis Steven dann weiterfahren konnte, dauerte es eine geraume Zeit. Für Björn lief es etwas besser, aber auch er kämpfte mit den widrigen Strecken- verhältnissen. Es waren recht lange 3 Stunden an diesem Samstagvormittag, bis sich die Zielflagge senkte.

    
 Steven Jatz (Mitte) nach seiner Zwangspause    Björn Jatz – endlich im Ziel

 

Enduro Saisonstart in Sachsen

Nach 6 Monaten Pause konnten sich unsere Endurofahrer Steven und Björn Jatz voller Eifer den Herausforderungen des ersten Rennens im Enduro-X Cup stellen. Insgesamt stehen 8 Veranstaltungen beim Enduro-X Cup in diesem Jahre auf dem Plan. Der Saisonauftakt war am 25. April in Langensteinbach. Wo ist eigentlich Langensteinbach? Nach einigen Recherchen stellte man recht schnell fest, das Langensteinbach in der Nähe von Chemnitz liegt, also rund 470 km von Sandhausen entfernt. Das hieß somit: Anreise am Freitag und Übernachtung. Zur Unterstützung kamen noch Sandra und Günter Jatz mit.

   Da man recht zeitig in Penig / Langensteinbach ankam, konnte die Strecke komplett mittels Fußmarsch besichtigt werden. Bei rund 6 km waren dies am Ende so ca. 2 Stunden. Gespickt mit Auf- und Abfahrten von bis zu 25 Metern Höhenunterschied, war das dann auch nicht verwunderlich. Für unsere beiden Fahrer ergab das ein völlig neues Streckenerlebnis, zumal unterwegs eine unangenehme Wasserdurchfahrt für Schlamm und Abkühlung sorgen sollte. Doch zuvor genoß man den frühsommerlichen Abend im landschaftlich schön gelegenen Teil von Sachsen.
 Begehung der Auf- und Abfahrten    

 Um 7:30, am frühen Samstagmorgen fanden sich unsere Fahrer mit ihrer Begleitung dann im Fahrerlager ein. Es folgten Papierabnahme, technische Abnahme und Einrichtung in der Boxengasse. Pünktlich um 9:00 Uhr fiel der Startschuß für die rund 53 Einzelfahrer und Teams. Steven und Björn haben sich entschlossen in diesem Jahr als Einzelfahrer an den Start zu gehen. Das bedeutete nun, dass jeder 3 Stunden Fahrzeit zu bewältigen hatte. Auf diesem schwierigen Gelände keine leichte Sache. Steven mußte gleich in der ersten Runde nach einem Ausrutscher sich mit einem verzogenen Lenker bis zur Box durchschlagen. Die Reparatur kostete leider nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch einiges an Nerven. Für Björn war die 3-Stunden Distanz durch leichten Trainigsrückstand ein besonderes Handicap. Zu allem Übel löste sich noch der linke Handgriff und bescherte ihm Probleme beim Kuppeln. Dennoch konnten beide am Ende recht zufrieden sein. Es war die erste 3-Stunden-Veranstaltung, die jeder für sich durchgestanden hatte.

     

 Steven Jatz in der ersten Runde

 

 Björn Jatz bei einer Durchfahrt an der Zeitnahme

 Wir sind gespannt, wie sich die beiden beim 2. Lauf am 9. Mai in Leutershausen schlagen werden. Glückwunsch zum erfolgreichen Rennen und alles Gute für den 9. Mai von den Clubkameraden.