Erfolgreicher Saisonauftakt für Marc Buhmann

Am 25.02 fand die 30. Rallye „Südliche Weinstraße“ rund um Edenkoben statt. Mit dabei war unser Mitglied Marc Buhmann als Copilot von Björn Satorius. Die beiden gingen mit einem Toyota Yaris in der Klasse H12 mit insgesamt 5 Teilnehmern an den Start.
Bereits am Freitagabend wurden technische- und Dokumentenabnahme erledigt, denn am Samstagmorgen um 7:30 Uhr hieß es Start frei zur Besichtigung der Wertungsprüfungen. Diese Strecken waren auch schon Bestandteil der legendären Rallye Vorderpfalz im Pfälzer Wald, und so mancher Siegestraum wurde hier in der Vergangenheit dramatisch beendet.
Ein Grund mehr für unser Team, das zum ersten Mal zusammen an den Start ging, sich den Streckenverlauf genauestens anzuschauen.
Um 11.54 wurde rollte das erste Auto an den Start, für unser Team mit der Startnummer 77ging es um 13.03 los. Die Chemie zwischen Björn und Marc stimmte sofort, die Beiden lagen zwar nach 3 Prüfungen 30 Sekunden hinter den Führenden auf Platz 2, aber auch schon rund eine halbe Minute vor den Drittplatzierten. Dies sollte sich auch nicht mehr ändern, so dass man die letzten drei Prüfungen relativ entspannt fahren konnte, woran auch ein Reifenschaden nach der WP4 nichts mehr änderte.
Zum Abschluss auf der, im Dunkeln gefahrenen, 6. Wertungsprüfung, ließ man es sich nicht nehmen die Sprungkuppe voll zu fahren und den Zuschauern eine schöne Sprungeinlage zu bieten.
Nach 6 Prüfungen belegte das Team Satorius / Buhmann den 2. Platz, von 5 in der Klasse H12 gestarteten Teilnehmern. Im Gesamtklassement bedeutete dies Rang 38 bei 83 Startern. Diese tolle Leistung des jungen Teams wurde am Abend mit einem Pokal belohnt, so dass man zufrieden den Heimweg antreten konnte.

 

Marc Buhmann feiert in Pfedelbach seinen 1. Klassensieg

 

Bei der 23. Unterland-Hohenlohe-Wertungsfahrt, mit Start und Ziel in Pfedelbach, ging Marc Buhmann, an der Seite von Fahrer Sven Koob (Fürth) in einem nach dem Gruppe H-Reglement aufgebauten Citroen Saxo VTS, an den Start.
Sven, wie Marc erst 21 Jahre alt, bestritt seine 1. Rallye (!) überhaupt, und gleich von Anfang an zeigten Fahrzeug und Besatzung welches Potenzial vorhanden ist.
Auf der ersten Wertungsprüfung wurden beide noch durch einen liegengeblieben Teilnehmer eingebremst, eine WP später kostete ein Verbremser zusätzlich wertvolle Zeit. Doch danach konnten Sven und Marc zeigen, was in ihnen steckt. Sie absolvierten die letzten 4 Wertungsprüfungen jeweils mit Klassenbestzeit! Dies bedeutete den Klassensieg bei 4 Startern in der Klasse H13. Im Gesamtergebnis errangen sie einen starken 21. Platz von 90 Teilnehmern.
Die Vereinskameraden gratulieren zu diesem hervorragenden Ergebnis.
Marc wird an der Seite von Sven Koob den Rest der Saison bestreiten. Geplant ist für 2012 die Teilnahme an der Saarländischen Rallyemeisterschaft und dem ADAC Rallye Pokal Südwest.
Der nächste Start ist am Ostersamstag im Saarländischen Zerf (1. Meisterschaftslauf).

Klassensieg zum Saisonabschluss!

Am Samstag, dem 22. Oktober, wurde die 32. Rallye „Fränkische Schweiz“ ausgetragen. Rund um das Rallyezentrum in Hollfeld, mitten im Naturpark Fränkische Schweiz gelegen, waren 5 Wertungsprüfungen zu absolvieren. Da die technische und die Papierabnahme bereits am Freitagabend stattfanden, machte sich unser Team bereits am frühen Freitagnachmittag auf den Weg in das ca. 300km entfernte Hollfeld. Im Rallyezentrum angekommen, ging es zunächst zu der sehr gut organisierten Papierabnahme. Hier gab es bereits die erste freudige Überraschung! Unser Team wurde lobend, und mit Foto, im Rallyeprogramm erwähnt. Nach dem Einchecken im gebuchten Hotel in Aufseß, ging es zurück nach Hollfeld zur technischen Abnahme, die ebenfalls sehr zügig absolviert wurde. Den Abend ließ unser Team, zusammen mit den beiden mitgereisten Fans Marc und Michael, gemütlich im Hotel ausklingen. Am Samstagmorgen stand bereits um 6.30 Uhr die Besichtigung der 5 Wertungsprüfungen an. Die Aufschriebe aus den vergangenen Jahren mussten verfeinert und die neu hinzugekommenen Prüfungen ins „Gebetbuch“ aufgenommen werden. Pünktlich um 12.01 Uhr ging dann das erste Auto am Rallyzentrum in Hollfeld an den Start. Unser Team startete dieses Jahr, zusammen mit 6 weiteren Teilnehmern, in der Klasse H13. Als größte Konkurrenz wurde das Team Sonntag/Petrak auf einem bärenstarken Honda Civic betrachtet. Dies sollte sich auch bewahrheiten, von der ersten WP an entbrannte ein Kampf um die Bestzeit. Bis zur 3. WP hatte unser Team bereits einige Sekunden eingebüßt. In der WP4 drehte man dann den Spieß um und eroberte sich rund 4 Sekunden zurück.

So ging es mit einem knappen Rückstand auf die abschließende WP5, mit rund 9km die längste Prüfung der Rallye. Uwe und Günter ließen den Toyota Corolla jetzt so richtig fliegen und erreichten mit 6,08 min die unangefochtene Bestzeit in dieser Klasse. Die bis dahin führenden Sonntag/Petrak erreichten das Ziel dieser Etappe nicht, so dass der Klassensieg für unser Team feststand. Im Gesamtresultat bedeutete dies den 48. Platz von 108 gestarteten Teams. In der Gruppe H, die auch den Gesamtsieger stellte, belegte man den hervorragenden 19. Rang bei 43 Startern. Bei der abendlichen, berühmt–berüchtigten, Siegerehrung in der Hollfelder Stadthalle, durften unsere beiden Rallyepiloten dann stolz ihre Pokale in Empfang nehmen.

 

 

 

 

 

Der Sieg war das i-Tüpfelchen auf einer insgesamt sehr erfreulichen Rallyesaison 2011 und wurde bis in die frühen Morgenstunden gebührend gefeiert.
Für die Unterstützung bei der Vorbereitung und der Betreuung während der letzten Jahre möchte sich das Team recht herzlich bei Thomas Stang und Gerhard Bracht vom B & S Kfz- und Zweirad-Service in St. Leon-Rot bedanken, ohne deren Unterstützung dieser Breitensport nicht möglich wäre.

Frankenlandrallye mit vollem Haus

Bei der 27. Ausgabe der Frankenlandrallye am 8. Oktober konnte der Fahrtleiter Paul Dosch erstmals über 100 Teams am Start begrüßen. Bei dieser doch fast regionalen Veranstaltung ließen es sich die Aktiven des AMC Kurpfalz nicht nehmen an den Start zu gehen.
Im Vorwagen, dem Ford Escort von Gerd Römpert konnte Marc Buhmann mal wieder hautnahen Rallyesport erleben. Nach zahlreichen Jahren der Abstinenz, bedingt durch Familie und Ausbildung hatte Viola Neubauer, auf dem Beifahrersitz von Joachim Meinzer, endlich mal wieder eine Gelegenheit aktiv dabei zu sein. Ganz klar, dass Uwe Buhmann und Günter Jatz bei dieser Veranstaltung ebenfalls mit dem Toyota Corolla am Start waren.
Dieser Samstag, übrigens Kerwesamstag in Sandhausen, begann für unsere Teams und Fahrer, mit einer unerfreulichen Begrüßung – mit wolkenbruchartigen Regenfällen!!   Zum Glück beruhigte sich das Wetter am Vormittag, so dass die technische Abnahme und die Einführungsrunde unter erträglichen Bedingungen stattfinden konnten.
Wie fast immer bei diesen 200er Rallyes, waren es 3 Wertungsprüfungen, die jeweils zweimal gefahren wurden. WP1 und 4, 6,45 km Rundkurs bei Sindoslheim, WP2 und 5 5,05 km Sprintprüfung Brehmen und WP3 und 6 4,7 km Rundkurs Walldürn.
Uwe und Günter waren mit dem Toyota Corolla diesesmal in der Klasse H13 am Start. Leider waren es nur 4 Teams in der Klasse, aber dafür sind das mal leicht über 20 Startplätze vor den sonstigen F9 – Teams. Schon in der ersten Prüfung bedeutete dies – unser Team fuhr im Trockenen und konnte sich in der Gesamtwertung um einige Plätze nach vorne schieben. Auf der WP 3, dem Rundkurs bei Walldürn, gab es noch einen „AHA“ – Effekt, als der Toyota auf der matschigen Piste nicht rechts, sondern geradeaus wollte. Uwe Buhmann hatte die Sache aber souverän im Griff – ein kurzer Schlenker durch den Acker, mit fast keinem Zeitverlust, brachte das Team wieder auf die Strecke.
Gerd Römpert hatte als Vorwagen weniger Glück. Eigentlich wollte er Marc zeigen, was denn so ein älterer Rallyebolide noch drauf hat. Leider schlug der Pannen- und Fehlerteufel recht heftig zu. Am Ende war man froh mit „3 laufenden Töpfen“ noch das Ziel zu erreichen. Nun ja, vielleicht geht’s beim nächsten mal wieder flotter voran.
Viola Neubauer hatte sich auch mehr erhofft. Joachim Meinzer mußte wohl bei der Wahl der Reifen für den Ford Cosworth keinen guten Griff gehabt haben. In der Klasse H16 – über 3000 ccm belegten sie den 5. Platz, was in der Gesamtwertung Platz 22 bedeutete.
Für Uwe Buhmann und Günter Jatz ging es knapp am Pokal vorbei. Der 2. Platz in der Klasse und der 34. Platz in der Gesamtwertung waren ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Nun geht es zum Saisonabschluß am 22.10. in die fränkische Schweiz. Das diesjährige Motto: “Do semma widda!”

Uwe und Günter in Richtung Ausfahrt auf der

WP 1 – Sindolsheim

Warten auf die Siegerehrung von links nach rechts –

Gerd Römpert, Marc Buhmann, Uwe Buhmann,

Joachim Meinzer, ein junger Fan, Viola Neubauer

und Günter Jatz


44. Nibelungenrallye

Kaum zu glauben, am 1. Oktober noch 28 Grad im Schatten. Nachdem im vergangenen Jahr bei dieser Rallye doch recht kühle Temperaturen und leichtes Regenwetter vorherrschten, war dies eine echte Überraschung und Herausforderung. Unter den 54 Teams der Rallye 200 und 44 Teams der Retro Rallye unser Sandhäuser Team Uwe Buhmann und Günter Jatz. Mit dem 1600er Toyota Corolla starteten beide in der Klasse N/F9 unter 6 Teams.
Nach der problemlosen Papier- und technischen Abnahme ging es auf die Einführungsrunde, bei der die 3 Prüfungen zweimal besichtigt werden konnten. Damit war der Aufschrieb fertig. Zum Glück hatte Günter noch die Unterlagen von 2010 von der WP 2, der Bergrennstrecke in Zotzenbach. Dadurch konnte man bereits bei der ersten Besichtigung die optimale Linie erkunden.
Pünktlich um 13:01 Uhr ging das erste Team vom Rallyezentrum „Heidenberghalle“ in Gadernheim auf die Strecke. Für Uwe und Günter hieß es dann um 13:50 – Start frei –
Auf der 2. Prüfung, eben der 7,7 km langen Bergrennstrecke, konnten Uwe und Günter mit 5 Minuten und 3,6 Sekunden eine Klassenbestzeit aufstellen. Das entsprach dann einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 91 km/h.
Zwischen WP2 und WP3 war eigentlich ein Tankstop eingeplant. Leider war zu der Zeit an der Tankstelle Hochbetrieb. Was durchaus eine Wartezeit von 5 – 6 Minuten sein konnte. Die Überbrückungsetappen waren relativ genau bemessen. Wenn das Team zu spät an der Zeitkontrolle vor der Prüfung ankommt, gibt es pro Minute 10 Sekunden Strafe. Also lieber nicht tanken, denn normalerweise sollte es auch noch bis vor die Prüfung 5 reichen. Bei der 3. Prüfung war noch alles in Ordnung. Nach der darauffolgenden Zwangspause kam dann aber auf der WP 4 die unangenehme Überraschung. In einer Senke, an einer engen Rechtskurve, blieb plötzlich der Sprit weg – Motorstillstand!  Es dauert wertvolle endlose 20 Sekunden, bis der Toyota wieder richtig lief. Doch dann reichte es bis zum Ziel und noch viel weiter bis zur nächsten Tankstelle. Der Rest der Veranstaltung verlief dann problemlos.
Mit einem 3. Platz in der Klasse konnte unser Team dann noch recht zufrieden sein.

Uwe und Günter in der Schikane „Parkplatz“ auf der WP2 – Zotzenbach